+++ 02 Communicator - DIE ERSTE +++
Login: Anonymous
 Admin 
Hauptmenü
» News
» Forum
» Gästebuch
» Home

Counter
Besucher:34995
USER Online:1
Mitglieder Online:0

Saison 2005/06
» Trainer
» Team
» Statistik
» Aufstellungen
» Torschützen
» Spielberichte
» Kreispokal
» Bilder

Info 2005/06
» Big Hauzel
» Biber Talk

Verein
» Vorstand
» Geschichte
» Nostalgie
» Blaue Herzen

Archiv
» 1998/99
» 1999/00
» 2000/01
» 2001/02
» 2002/03
» 2003/04
» 2004/05

Links
» FIFA
» UEFA
» DFB
» HFV
» BFA-WI
» KFA-WI
» HE Fußball
» Vereine in WI
» FIW
» FLW24

FV Biebrich 02
» Zweite Mannschaft
» Jugendabteilung
» Alte Herren

Das Internet Archiv des FV Biebrich 02 - Bezirksoberliga Wiesbaden 2001/02

Spielberichte - Bezirksoberliga Wiesbaden 2001/02

Spielberichte vom ersten Spieltag

Türkischer SV - FV Biebrich 02 1:1 (0:0)

WK, 6. 8. 2001

Mit ihrer neu formierten Mannschaft, die urlaubsbedingt noch konditionelle Rückstände hat, überraschten die Türken den Spitzenplatz-Anwärter, verbuchten durch Rachid in der ersten Hälfte einen Aluminiumtreffer und später durch Gümüs gar das 1:0. Nach der "Ampelkarte" gegen den agilen Löbelt (82.) gelang Poharetzki in Unterzahl noch der Ausgleich für die 02er. "Das 1:1 fiel unmittelbar nach einem Tor für uns, das wegen angeblicher Abseitsstellung aber nicht gegeben wurde. Trotzdem sind wir insgesamt zufrieden", so TSV-Chef Rasim Gür. 02- Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: "Wir hatten einerseits genug Chancen zum Sieg und sind andererseits knapp an einer Niederlage vorbeigeschlittert". Insbesondere Poharetzki, Lee und Gökce hätten aus Sicht der Gäste für ein besseres Resultat sorgen können.

Tore: 1:0 (79.) Gümüs, 1:1 (88.) Poharetzki

Res.: 1:7

Zuschauer: 120

WT

Beide Teams hatten noch einigen Sand im Getriebe. Während dies beim neu formierten Türkischen SV nicht überraschte, hatte man sich von den Gästen mehr versprochen. "Wir spielten mit nur vier Stammspielern der Vorsaison und einige haben urlaubsbedingt noch keine dreimal trainiert. Dafür sind wir mit unserer Mannschaft sehr zufrieden", zog TSV-Vorsitzender Rasim Gür ein zufriedenes Fazit. Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft konnte sich dagegen nur über den allerdings verdienten Ausgleich in letzter Minute freuen: "Wir hätten gleich zu Beginn unsere Chancen nutzen müssen und haben zu wenig Druck gemacht." Laufer und Araia hatten in der Anfangsphase das 0:1 auf dem Fuß, die klarste Möglichkeit vergab jedoch TSV-Stürmer Rachid. Als Biebrichs sonst gut funktionierende Abseitsfalle einmal misslang, verhindert nur der Pfosten türkischen Jubel. Nach dem Wechsel verpasste Poharetzki völlig freistehend per Kopf. Als der Ex-Biebricher Yussuf Gümüs zwölf Minuten vor Schluss das 1:0 markierte, schienen die Gäste völlig von der Rolle. Trotz Löbelts Ampel hatten die Blauen dann doch noch Glück. Mit dem letzten Angriff schaffte Emma Poharetzki doch noch das 1:1.

Türkischer SV: Akyol; Yurtseven, Ö. Gümüs, Arslan, Tutkun, Taskesen, Sahin (55. Karaca), Y. Gümüs, Sengün, Rachid, Destici

FV Biebrich 02: Jung; Kraft (36. Michalski), Handler, Löbelt, Sönmez, Migge, Alagic (75. Gökce), Araia, Poharetzki, Laufer, Mayen (56. Lee)

ZS: 130


Spielberichte vom zweiten Spieltag

FV Biebrich 02 - Germania Schwanheim 1:5 (0:0)

WK, 13. 8. 2001

"Besonders von unserer Abwehr war das eine desolate Leistung. Sie lud den Gegner förmlich zum Toreschießen ein", meinte 02-Spielausschuss Jürgen Kraft nach der ersten Heimniederlage nach mehr als einem Jahr, die bei der anschließenden "Blauen Nacht" etwas auf die Stimmung drückte. Pech für die Gastgeber, dass unmittelbar im Anschluss an eine Großchance von Tweldebrahan das Schwanheimer 2:1 fiel. Bei Biebrich machte sich das verletzungsbedingte Fehlen von Spielertrainer Bernhard Raab und Abwehrrecke Thorsten Kraft bemerkbar. Zudem fehlt nach dem Ausstieg von Alp Dalkilic ein gestandener Defensivchef.

Tore: 0:1 (41.) Süss (Freistoß), 1:1 (57.) Mayen, 1:2 (63.) T. Felmeden, 1:3 (75.) Samardzic, 1:4 (77.) Baumgärtl, 1:5 (85.) T. Felmeden

Zuschauer: 110

Gelb-Rote Karte: Alagic (B./ 60.)

Res.: 4:5

WT

Wäre Biebrich auf dem Platz nur halb so wach gewesen wie zu mitternächtlicher Stunde bei der Blauen Nacht, hätten zwei Serien halten können. Zum ersten Mal in 13 Jahren verlor man am Tag der Blauen Nacht und nach 14 Monaten setzte es die erste Heim-Niederlage. "Wir haben noch Glück gehabt, dass es Schwanheim so gnädig machte", zog Jürgen Kraft ein erschreckend richtiges Fazit. Nach dem überfälligen 0:1 kurz vor der Pause stand das Spiel nach Mayens überraschendem Ausgleich (65.) plötzlich sogar auf der Kippe. Schwanheim nutzte jedoch anschließend die Unzulänglichkeiten der Biebricher (Nicht-)Abwehr zum Debakel. Bezeichnend die rechte Verteidiger-Position der Blauen: Dort feierte zunächst Oliver Schön nach 20 Jahren im Verein mit 29 seinen guten Einstand in der Ersten. Verletzungsbedingt wurde er gegen Sönmez ausgewechselt. Den traf mit dem erneuten Wechsel die Höchststrafe des Trainers. Alagic spielte noch kürzer: Er sah nach einer Viertelstunde die Ampel.

Biebrich 02: Jung; Migge, Schön (26. Sönmez, 58. Alagic), Michalski, Handler, Löbelt, Araia, Soccio (58. De Paolis), Laufer, Poharetzki, Mayen

ZS: 150

FNP

Germania Schwanheim mit furiosem 5:1-Auswärtserfolg in Biebrich

Schwanheim. Mit dem glatten 5:1-Erfolg beim FV Biebrich kam Germania Schwanheim zum zweiten Auswärtssieg in Folge und erwischte wie schon im Vorjahr wieder einen optimalen Saisonstart.

Die Gastgeber hatten zwar gleich nach dem Anstoß durch Laufer eine Möglichkeit, dies war aber auch ihre einzige in der ersten Hälfte. Schwanheims Sprecher "Jupp" Kaiser notierte dagegen eine Vielzahl guter Angriffe der Gäste, im Abschluss haperte es. Ein Freistoß von Damir Koljenovic ging an die Latte, Tarek Fouad scheiterte an Torwart Jung und der junge Lukas Baumgärtl war zwei Mal nicht kaltschnäuzig genug. Zudem trat Thomas Felmeden nach einer Vorlage von Koljenovic in aussichtsreicher Position in den hohen Rasen.

Die längst überfällige Führung glückte Spielertrainer Oliver Süss fünf Minuten vor der Halbzeit. Nach einem Freistoß von Koljenovic gab der Libero dem Ball mit dem Kopf die entscheidende Richtung. Nach der Halbzeit hätten Felmeden und Baumgärtl den Vorsprung ausbauen können. Nach knapp einer Stunde glichen jedoch die Gastgeber durch Meyen aus.

Aber Schwanheim ließ sich nicht beirren und spielte seine konditionellen Vorteile aus. Der Lohn war das 2:1 durch Felmeden, der sich auf der linken Seite durchgesetzt hatte und den zunächst abgewehrten Ball im Nachsetzen ins kurze Eck schob. In der Folge erwies sich die Einwechslung von Ilja Samardzic als Glücksgriff. Er war an den weiteren drei Treffern beteiligt. Zunächst schob er nach einer Kombination zwischen Thomas Pelayo und Koljenovic zum 3:1 ein, dann erhöhte Baumgärtl nach einem abgewehrten Schuss von Samardzic und nach einer Flanke von Koljenovic köpfte der eingewechselte Angreifer zum Endstand ein. (kbe)


Spielberichte vom dritten Spieltag

FV Biebrich 02 - TuRa Niederhöchstadt 3:2 (0:1)

WK, 17. 8. 2001

Glück für die 02er, dass die Gäste nur die Latte trafen, bevor Laufer in unmittelbarem Gegenzug aus dem Gewühl heraus den glücklichen ersten Saisonsieg perfekt machte.

Tore: 0:1 Calak (15.), 1:1 Mayen (58.), 1:2 Michalski (75. Eigentor, 2:2 Löbelt (84. Foulelfmeter), 3:2 Laufer (93.)

Reserven: kpfl. für Biebrich.

Zuschauer: 80

WT

Nach der Gästeführung setzten die Biebricher den Aufsteiger unter Druck, fanden jedoch bei ihren Möglichkeiten zunächst in TuRa-Keeper Carlos Rudolph ihren Meister. Erst Mayen konnte ihn beim Ausgleich überwinden. Michalskis Eigentor schockte die Blauen, doch Löbelt (Foulelfmeter) und Laufer schafften noch die Wende.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Schön (61. Alagic), Löbelt, Handler, Michalski (78. Lee), Araia, Soccio, Laufer, Poharetzki, Mayen

ZS: 150


Spielberichte vom vierten Spieltag

Viktoria Sindlingen - FV Biebrich 02 1:6 (0:5)

WK, 20. 8. 2001

"Ein Riesenspiel unserer Mannschaft, die über weite Strecken klasse kombiniert hat", schwärmte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. Migge (Lattentreffer) hätte sogar noch erhöhen können.

Tore: 0:1 (13.) Laufer, 0:2 (17.) Mayen, 0:3 (22.) Laufer, 0:4 (27.) Laufer, 0:5 (32.) Laufer, 0:6 (54.) Poharetzki, 1:6 (85.) von Höhne

Res.: 2:1

Zuschauer: 80

WT

Biebrich präsentierte sich gegenüber dem schwachen Saisonstart wie verwandelt und verpasste gegen einen mäßigen Gegner eine zweistellige Klatsche: "Das war die genaue Umkehr unseres Schwanheim-Debakels. Dass wir das Niederhöchstadt-Spiel am Donnerstag in den letzten fünf Minuten noch herumgerissen haben, hat unsere Truppe auf den Erfolgsweg zurückgebracht", freute sich Biebrichs Jürgen Kraft über die Wende. In der ersten halben Stunde spielten die Nullzweier wie aus einem Guss und legten ein 5:0 vor. Tobias Laufer steuerte dazu gleich vier Treffer bei und machte nicht nur deshalb sein bestes Spiel im blauen Dress. Mayen traf zum 0:2, Poharetzki erhöhte gleich nach Wiederanpfifff. Biebrich schaltete dann zwei Gänge zurück.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Schön, Löbelt, Handler (57. Michalski), Alagic, Araia (58. De Paolis), Soccio, Laufer (57. Lee), Poharetzki, Mayen

FNP

Lehrstunde für Sindlingen

Sindlingen. Im Spiel der Fußball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden tat sich zwischen Viktoria Sindlingen und dem FV Biebrich ein erschreckender Klassenunterschied auf. "Grausam", kommentierte ein Sindlinger Zuschauer nach dem Halbzeitpfiff, zu einem Zeitpunkt, als die Gastgeber bereits mit 0:5 aussichtslos zurück lagen, und ein anderer machte sich Luft mit der Prophezeihung: "Wir gehen schweren Zeiten entgegen." Schon vor dem Spiel hatte Spielausschuss-Vorsitzender Alex Schuberth gesagt: "Trotz der erkämpften vier Auswärtspunkte ist Euphorie nicht angesagt."

Es war ein Spiel auf ein Tor. Biebrich stürmte, Sindlingen war in die Defensive gedrängt. Gäste-Schlussmann Sascha Jung hatte in der ersten Halbzeit nicht ein Mal zu tun. Sven Schleich als einziger Stürmer der Gastgeber stand auf verlorenem Posten, unter anderem, weil ein Spiel im Mittelfeld nicht vorhanden war. Unkontrolliert wurden die Bälle ein ums andere Mal aus der Abwehr heruas geschlagen. Kein Wunder, dass nichts Bemerkenswertes zu Stande kam. So jedenfalls lässt sich der Klassenverbleib vermutlich nicht erreichen.

Die Lehrstunde für Viktoria Sindlingen war deprimierend. Erst nach der Pause und den Auswechslungen lief es ein wenig besser. Allein Torhüter Torsten Landgraf verhinderte mit Blick vor allem auf die erste Halbzeit eine höhere Niederlage, konnte aber nicht verhindern, dass Laufer mit drei Toren und Mayen mit zwei Treffern die Gäste schon uneinholbar in Führung gebracht hatten.

So hatten nur zwei Sindlinger Spieler ein wenig Grund zur Freude: Alexander Griese und Paolo Paiva sind Vater geworden und bekamen schon vor dem Spiel vom Vorstand der Sindlinger gratuliert.


Spielberichte vom fünften Spieltag

FV Biebrich 02 - RSV Weyer 2:2 (0:0)

WK, 27. 8. 2001

Dem 1:1 der Gäste ging ein Fehlpass von Löbelt voraus. Danach zirkelte Bülbül einen Freistoß in die Biebricher Maschen, ehe Löbelt seinen Patzer gutmachte und auf Flanke von Lee zumindest einen Zähler rettete. Pech für die Gastgeber, dass "Hauptdarsteller" Löbelt in der Schlussminute nach Freistoß von Thorsten Kraft nur den Pfosten traf. Zuvor (75.) hatte 02-Akteur Alagic nach einem dummen Foul "Rot" gesehen.

Tore: 1:0 (68.) Löbelt (Handelfmeter), 1:1 (74.) Manzu King, 1:2 (79.) Bülbül (Freistoß), 2:2 (81.) Löbelt

Zuschauer: 75

Res.: 2:3

WT

In Hälfte eins spielten die Blauen nur auf das Gäste-Gehäuse, arbeiteten aber kaum klare Möglichkeiten heraus. Im zweiten Durchgang kontrollierte Weyer das Match, während die Nullzweier immer hektischer wurden. Selbst die Führung durch Daniel Löbelt per Handelfmeter beruhigte die Biebricher nicht. Die Folge waren zwei Weyerer Treffer durch King und Bülbül. Für die Platzherren spricht aber, dass sie in Unterzahl – Alagic sah die Rote Karte – durch Löbelt noch den Ausgleich schafften. Sogar der Sieg war noch möglich, doch drei gute Chancen wurden in der Schlussphase versiebt. Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft konnte jedoch mit dem Resultat leben: "Nach dem Spielverlauf müssen wir mit dem Unentschieden zufrieden sein."

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Schön (46. Michalski), Alagic, Soccio (62. Lee), Laufer, Poharetzki (86. de Paolis), Mayen

ZS: 90


Spielberichte vom sechsten Spieltag

FC Schwalbach - FV Biebrich 02 1:9 (0:7)

WK, 3. 9. 2001

"Nach zehn Minuten war das Spiel praktisch entschieden. Wir haben gut kombiniert und hätten eigentlich zweistellig gewinnen müssen", so 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. Spielertrainer Bernhard Raab, erstmals nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Einsatz, steuerte gleich zwei Treffer bei.

Tore: 0:1 (3.) Araia, 0:2 (6.) Filippelli (Eigentor), 0:3 (9.) Poharetzki, 0:4 (22.) Mayen, 0:5 (25.) Mayen, 0:6 (35.) Raab, 0:7 (45.) Poharetzki, 0:8 (60.) Poharetzki, 1:8 (78.) Hwang, 1:9 (85.) Raab

Zuschauer: 50

Res.: 1:9

WT

Während Biebrich von Beginn an hellwach war, war Schwalbachs Defensive eine einzige Katastrophe. "Nach zehn Minuten war schon alles gelaufen", konnte sich Biebrichs Jürgen Kraft mit einer 3:0-Führung im Rücken schon früh zurücklehnen. Zur Halbzeit hatte es schon siebenmal eingeschlagen, nur der Biebricher Schongang und Lässigkeit vor dem Tor verhinderten einen zweistelligen Sieg. Poharetzki (3), Raab, Mayen (je 2), Araia und ein Schwalbacher per Eigentor trafen alle Neune.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Soccio (57. Schön), Araia (37. De Paolis), Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (63. Lee)

FNP

1:9-Debakel für das schwache Schwalbach

Schwalbach. Mit dem 1:9 gegen den FV Biebrich kassierte der FC Schwalbach die zweite Niederlage in Folge.

"Das war der Tiefpunkt der bisherigen Spiele, die Mannschaft erreichte dieses Mal noch nicht einmal B-Liga-Niveau", kritisierte Sprecher Erwin Waschke das Geschehen. Dabei hatten die Gastgeber mit Stanisch, Sulejmani, Mulugeta, Zekic und Gebrehiwert erstmals fünf weitere Neuzugänge dabei. Doch auch dies half der Mannschaft nicht weiter. "Daher können wir froh sein, dass wir jetzt schon neun Punkte haben und halt gegen die schwächeren Mannschaften weiter punkten müssen", führte Waschke nach dem Debakel weiter aus.

Die Begegnung war nach neun Minuten schon entschieden, denn im Drei-Minuten-Takt legten die Gäste drei Treffer vor. Zunächst traf Soccio zur schnellen Führung, dann unterlief Santo Filipelli ein Eigentor und Poharetzki baute den Vorsprung weiter aus.

Da die Gastgeber sich weiterhin kaum wehrten, gelangen dem FV Biebrich bis zur Pause locker weitere vier Tore durch Araya, Mayen, den erstmals nach seiner längeren Verletzung wieder mitwirkenden Spielertrainer Bernhard Raab und nochmals Poharetzki.

Zum Glück für den FC Schwalbach ließen die Gäste in der zweiten Hälfte etwas die Zügel schleifen. Daher kam Schwalbach auch einige Male nach vorne. Bong Hwang traf zunächst nur den Pfosten, den kurz vor dem Ende auch Aman Momand anvisierte. Kurz davor brachte aber Momand nach einer Einzelleistung den Gegentreffer an. (kbe)


Spielberichte vom siebten Spieltag

FV Biebrich 02 - TuS Ahlbach 5:1 (4:0)

WK, 10. 9. 2001

Nach 45-minütiger Gala agierten die 02er nach der Pause zum Leidwesen ihres Spielauschuss-Chefs Jürgen Kraft eigensinnig und wenig druckvoll, schonten offenbar Kräfte für das Spitzenspiel in Kelsterbach.

Tore:1:0 (15.) Mayen, 2:0 (32.) Laufer, 3:0 (35.) Laufer, 4:0 (37.) Poharetzki, 4:1 (55.) Blumentrath, 5:1 (74.) Raab

Zuschauer: 70

Res.: 10:0

WT

Biebrich zeigte wie schon in der Vorwoche eine meisterliche erste Hälfte, die sich durch einen krassen Leistungsabfall nach der Pause wieder relativierte. Nach Mayens schneller Führung hatten Laufer mit einem Doppelpack und Poharetzki das Spiel schon nach 35 Minuten zum lockeren Kick umfunktioniert. "Man muss so einen Sieg auch mal richtig auskosten und das Niveau über volle Zeit halten", war Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft nicht gut auf den folgenden Schlendrian zu sprechen. Nach dem Ahlbacher Ehrentreffer konnte allein Spielertrainer Raab nochmal einnetzen. Kraft freute sich über die feine Schiri-Leistung von Annabel Obel aus Mittelbuchen: "Mit solchen Leistungen dürfen uns jede Woche Schiedsrichterinnen pfeifen", hofft Kraft durchaus auf mehr Frauen im Männersport.

FV Biebrich 02: Jung; Kraft, Handler, Migge, Soccio (68. Lee), Löbelt, Raab (80. De Paolis), Araia, Poharetzki, Laufer, Mayen (68. Michalski)

ZS: 80


Spielberichte vom achten Spieltag

Viktoria Kelsterbach - FV Biebrich 02 4:1 (1:1)

WK, 17. 9. 2001

"Gegen eine biedere Kelsterbacher Mannschaft hat uns die nötige Aggressivität gefehlt", betrieb 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Ursachenforschung. Pech für die Gäste, dass Laufer nach einem Lattenknaller von Poharetzki den Abpraller übers Tor köpfte, so das 0:2 verpasste. Schließlich wurden Poharetzkis verhängnisvoller Querpass vor dem 2:1 und die "Ampelkarte" gegen Thorsten Kraft (68.) zu weiteren ausschlaggebenden Faktoren.

Tore: 0:1 (6.) Mayen, 1:1 (22.) Fernandez, 2:1 (55.) Fassmann, 3:1 (75.) Naes, 4:1 (90.) Erb

Zuschauer: 120

Res.: 5:3

WT

Biebrich glänzte nur zwanzig Minuten: Mayen brachte die Gäste schnell in Front. Als Poharetzki aus zwanzig Metern abzog und Laufer den Lattenabpraller freistehend vergab, schienen die Blauen auf einem guten Weg. Nach dem überraschenden Ausgleich (22.) zog Biebrich jedoch den Schwanz ein und es ging nichts mehr. Ein dummer Querpass im Mittelfeld leitete nach einer Stunde die Kelsterbacher Führung ein, kurz darauf sah Kraft nach einem Handspiel die Ampel. Die biederen Kelsterbacher hatten wenig Mühe, noch zweimal einzunetzen. "Mit einer wahren Fehlpassorgie haben wir das Debakel selbst eingeleitet. Wenn keiner mal richtig die Ärmel hochkrempelt, kann man nicht von einem Spitzenplatz träumen", hat Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Aufstiegs-Hoffnungen ad acta gelegt.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler (89. Schreiner), Soccio, Araia (60. De Paolis), Raab, Laufer (71. Lee), Poharetzki, Mayen

FNP

Bei der Viktoria kann es gar nicht besser laufen

Der Jubel kannte angesichts des Terroranschlags in den USA im Lager von Viktoria Kelsterbach nach dem 4:1 (1:1)-Erfolg über den FV Biebrich seine Grenzen, doch die Freude nach dem sechsten Saisonsieg war bei Trainer Jürgen Salewski sowie Spielern und Verantwortlichen nicht zu übersehen.

Grund hatten sie dazu allemal, denn aus sportlicher Sicht könnte es für die Viktoria nach dem vierten Sieg in Folge einfach nicht besser laufen. Nur die schlechtere Tordifferenz trennt die Kelsterbacher vom punktgleichen Tabellenersten Germania Schwanheim, der bereits übermorgen gestürzt werden könnte. Am Mittwoch (18 Uhr) gastiert der ebenfalls zählergleiche FC Eddersheim im Kelsterbacher Sportpark, in das gestern gegen den FC Biebrich immerhin rund 200 Zuschauer kamen.

Und die Besucher, sofern sie der Viktoria verbunden waren, haben ihr Kommen zweifelsohne nicht bereut. Beide Mannschaften boten über weite Strecken für Bezirks-Oberliga-Verhältnisse einen technisch ansehnlichen Fußball mit vielen Toren. Das erste erzielte bereits nach sechs Minuten Mayen, der einen Stellungsfehler der Kelsterbacher Abwehr erfolgreich ausnutze. In der 20. Minute war es dann auf Seiten der Gastgeber so weit, als Manuel Hernandez mit einem gefühlvollen Schlenzer aus 16 Metern zum Einstand traf. Danach verlief die Partie ausgeglichen, ehe nach dem Seitenwechsel die Kelsterbacher das Kommando übernahmen und dafür mit der erstmaligen Führung belohnt wurden. Angreifer Marc Fassmann verwertete eine Hereingabe von Dominic Neef zum 2:1 (55.). Der Vorbereiter glänzte dann in der 75. Minute auch als Torschütze, den Endstand besorgte schließlich Stefan Erb in der letzten Minute. Schon in der 67. Minute hatte der Biebricher Kraft nach einem Handspiel völlig zu Recht die Gelb-Rote Karte gesehen. (rm)


Spielberichte vom neunten Spieltag

FV Biebrich 02 - FSV Winkel 5:1 (3:0)

WK, 24. 9. 2001

"Eine sehr konzentrierte Leistung, die lediglich durch einen leichten Schlendrian in der zweiten Hälfte etwas getrübt wurde", hielt Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft sogar einen noch höheren Erfolg für möglich. So hätten Poharetzki, Laufer und Migge ihre Torekonten durchaus weiter aufstocken können. Bleibt allerdings abzuwarten, ob die gute Form nun bis zum kommenden Sonntag-Gastspiel beim Tabellen-Zweiten FC Eddersheim konserviert werden kann. FSV-Coach Werner Orf, der einst die 02er in die Landesliga gehievt hatte, war derweil stocksauer auf seine Mannen: "Wir haben zu wenig Leute mit Charakter. Ich verstehe nicht, dass wir uns nach dem Pokalsieg über Würges so präsentieren, als ob wir vorher Schlaftabletten genommen hätten. Jetzt sind wir in der Liga eine graue Maus und können uns höhere Ziel abschminken." Mit der Auswechslung seines Kapitäns Thorsten Schick setzte Orf zur Pause ein personelles Zeichen, gleichwohl sind ihm in dieser Hinsicht die Hände gebunden.

Tore: 1:0 (19.) Laufer, 2:0 (43.) Poharetzki, 3:0 (45.) Mayen, 4:0 (56.) Laufer (Kopfball), 4:1 (59.) Sohns, 5:1 (78.) Poharetzki

Zuschauer: 130

Res.: 3:4

WT

Im Derby der zuletzt Enttäuschten spielten sich nur die Gastgeber wieder in den grünen Bereich. "Im ersten Abschnitt ging unser Konzept voll auf. Besonders in der Abwehr ließen wir den Gästen keine Chance", freute sich Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft an seinem Hochzeitstag zunächst über eine starke Team-Leistung. Laufer, Poharetzki und Mayen hatten die Blauen nach vorn gebracht. Nach dem Wechsel zeigten sich dann beide Abwehrreihen außer Rand und Band. Ein zweistelliger Biebricher Erfolg war nach Laufers 4:0 genauso möglich wie die Winkeler Wende nach Sohns Anschlusstreffer Dass letztlich nur Emma Poharetzki noch einmal traf, machte auch die Stürmer nicht gerade zu Helden des Spieltags.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Schön (69. Schreiner), Araia, Raab, Laufer (86. Semerci), Poharetzki, Mayen (77. Lee)

FSV Winkel: Söhn; März, Kollek (65. Hembes), Munyaneza, Kremer, Schick (46. Koch), Lambri, Müller (65. Hofmann), Sohns, Egert, Nakas


Spielberichte vom zehnten Spieltag

FC Eddersheim - FV Biebrich 02 0:2 (0:1)

WK, 1. 10. 2001

Dank einer überragenden Leistung der Defensiv-Abteilung behielt Biebrich im Verfolger-Duell die Oberhand. Insbesondere Oliver Handler stopfte mit großem Pensum viele Löcher. Migge und Raab hätten - jeweils allein vor dem Gästgeber-Keeper - für die Vorentscheidung sorgen können. "Jetzt sind wir obebn wieder voll dabei", jubelte Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.

Tore: 0:1 (11.) Poharetzki, 0:2 (92.) Poharetzki

Zuschauer: 140

Res.: 12:2

WT

"Das war ein hartes Stück Arbeit", war Biebrichs Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen Kraft nach der Abwehrschlacht im zweiten Durchgang geschafft. Zunächst konnten die Gäste überzeugen und lagen dank Emma Poharetzkis Abstauber nach einer Ecke früh vorn. Gegen die nun immens drückenden Eddersheimer musste die beste Defensivleistung der Saison herhalten, um die drei Zähler nach Biebrich mitzunehmen. "Es schien nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fällt. Jeder hat bei uns bis zum Umfallen gekämpft, daher war unser Erfolgt nicht unverdient", jubilierte Kraft. Nachdem Migge und Raab hochkarätige Konterchancen versiebten, bedeutete Poharetzkis zweiter Treffer in der Nachspielzeit die Entscheidung.

FV Biebrich 02: Jung; Kraft, Migge, Semerci, Handler, Schön, Araia, Raab, Laufer (83. Gökce), Poharetzki, Mayen (48. Soccio)

FNP

0:2 - Eddersheim patzt

Eddersheim. Es hätte an diesem Spieltag in der Fußball-Bezirks-Oberliga so gut für den FC Eddersheim laufen können, aber statt des erwarteten Heimsieges gegen den FV Biebrich leisteten sich die Schützlinge des enttäuschten Trainers Rainer Dörr ein 0:2 und konnten nach den Remis der anderen Spitzenteams die Gunst der Stunde nicht nutzen.

Scheinbar sind die Biebricher so etwas wie ein Angstgegner, denn schon in der vorigen Saison gelang gegen die Wiesbadener kein Sieg. Auch an der Staustufe stellten sich bei der Neuauflage die Gäste als ein starkes Team vor: mannschaftlich geschlossen, stellungssicher in der Abwehr und klug im Kontern. Eddersheimer kam nicht zur Entfaltung. Die Stürmer Thorsten Seuberth und Sebastian Metzger waren gut bei Kraft und Schön aufgehoben, auch Peter Pirgstaller und der schnelle Christian Rottenau konnten sich von ihren Bewachern nur selten lösen. Nach dem zweiten Eckball in Folge fiel bereits in der zwölften Minute durch Poharezki, neben Migge und Raab stärkster Biebricher Akteur, das erste Tor. Der Rückstand weckte die Hausherren leicht, aber nicht entscheidend auf. Im ausgeglichenen Spiel der ersten Halbzeit waren die Biebricher sogar torgefährlicher als Eddersheim, die am Ende allenfalls zwei nennenswerte Möglichkeiten durch Seuberth und Fahd Ghanem besaßen.

Im zweiten Spielabschnitt stand Biebrich schon in der 58. Minute vor dem 2:0, als Handler mit schnellem Antritt die gesamte Abwehr überlief, den herauslaufenden Torwart Jörg Hertenstein aber nicht zu überwinden vermochte. Das nachfolgende Anrennen der Gastgeber war nicht zwingend genug, um noch eine Wende herbeiführen zu können. Zwar winkte bei einem Flachschuss von Rottenau noch das 1:1, Semerci rettete jedoch auf der Torlinie. Zwei Minuten vor Schluss machte nach einem Konter Poharetzki mit dem 2:0 alles klar.

Reserven: 12:2 (wi)


Spielberichte vom elften Spieltag

FV Biebrich 02 - SG Rauenthal/Martinsthal 0:0

WK, 8. 10. 2001

Einmal mehr taten sich die Biebricher gegen ein Team aus der unteren Tabellenhälfte schwer, vergaben einige Chancen und reklamierten zwei Mal vergeblich Elfmeter. Stattdessen bedachte der Schiedsrichter 02er-Akteur Poharetzki wegen angeblicher „Schwalbe“ sogar mit der gelb-roten Karte. Auf der anderen Seite verfehlte Marschner nach einer Einzelleistung in der 66. Minute das leere Tor. „Durch ihren Kampfgeist haben sich die kompakten Rheingauer den Punkt verdient“, so 02er-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft, dessen Kollege Rolf Pappert nun einen Heimsieg am kommenden Sonntag über Oberliederbach erwartet: „Nur dann hilft uns dieser verdiente Punktgewinn wirklich weiter. Auf jeden Fall war das gegenüber dem 1:3 in Winkel eine hundertprozentige Steigerung."

Zuschauer: 200

Gelb-Rote Karten: Poharetzki (Biebrich/84.), Heiko März (Eltville/83.)

Res.: 1:1

WT

Biebrich musste ohne den urlaubenden Spielertrainer Bernhard Raab antreten und konnte nicht an die letzten Leistungen anknüpfen. Vor der Pause kam die von Co-Trainer Jürgen Dachtler und Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft gecoachte Truppe gegen die abwehrstarken Gäste nie ins Rollen. Als dann etwas mehr Pfeffer ins Spiel kam, haderte Biebrich mit dem Schiedsrichter: "Zwei Elfmeter hätte der für uns pfeifen müssen", ärgerte sich Jürgen Kraft. Den ersten gegen Soccio räumten auch die Gäste ein, beim zweiten wurde Poharetzki wohl für seine vorherige Theatralik abgestraft. März und Poharetzki sahen die Ampel, RaMa hatte die klarste Chance. Marschner hatte Jung schon ausgespielt, traf aber das leere Tor nicht.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Semerci (74. Alagic), Handler, Schön (46. Dalkilic, 85. Lee), Araia, Soccio, Laufer, Poharetzki, Mayen

SG Rauenthal/Martinsthal: Hohoff; P. Schneider, März, A. Schneider, Münck, Marschner, Bsullak, Schwed, Steinmetz, Wiesinger, Kaiser

ZS: 150


Spielberichte vom zwölften Spieltag

TuS Beuerbach - FV Biebrich 02 5:3 (3:0)

WK, 15. 10. 2001

"Heute hätten wir Topzuschlag verlangen können. Das war wirklich ein Riesenspiel", jubelte TuS-Sprecher Peter Möhn, während bei 02er-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Katerstimmung herrschte: "Zur Halbzeit hätte es auch 6:0 heißen können. Aber letztlich haben uns mit dem Platzverweis gegen Dalkilic, einem lächerlichen Elfmeter und dem Abseitstor zum 4:2 drei Fehlentscheidungen das Genick gebrochen." TuS-Spielertrainer Dirk Hünerbein wurde gleich zu Beginn zum Hauptdarsteller und überrumpelte die Gäste mit zwei Toren binnen einer Minute. Danach wurde er von Biebrichs reaktivierten Routinier Dalkic gebremst, woraufhin dieser "Rot" erhielt (40.). Den folgenden Freistoß täuschte Hünerbein nur an und Puddu lupfte zum 3:0 ins Netz. Dass Hünerbein in der 63. Minute einen Elfmeter neben das Tor setzte, fiel trotz am Ende nicht mehr ins Gewicht.

Tore: 1:0 (20.) Hünerbein, 2:0 (20.) Hünerbein, 3:0 (40.) Puddu, 3:1 (47.) Mayen, 3:2 (63.) Poharetzki, 4:2 (70.) Steinebach, 4:3 (77.) Poharetzki, 5:3 (85.) Blenske

Zuschauer: 140

Res.: 1:3

WT

Beuerbachs Peter Möhn schwärmte noch lange nach Spielschluss von dem brisanten Duell: "Das Spiel hatte einen Topzuschlag verdient. Es gab keinerlei Langeweile und keine drei Minuten ohne Torchance." Der erste Durchgang gehörte allein den Platzherren. Die 20. Minute war Hünerbeins Sternstunde. Zunächst bezwang er mit einem BillardTor Biebrichs Keeper. Gleich nach dem Gästeanstoß erkämpfte er sich erneut den Ball und setzte einen 20-Meter-Kracher in den Winkel. Als der reaktivierte Dalkilic nach einer Notbremse Rot sah und Puddu nach einem Freistoß-Trick auf 3:0 erhöhte, schien die Messe gelesen. Biebrich kam jedoch wie verwandelte aus der Kabine und setzte Beuerbach in Unterzahl in der eigenen Hälfte fest. Als Poharetzki und Mayen den Anschluss herstellten, stand der TuS-Sieg auf der Kippe. Hünerbein verschoss einen Elfer, Steinebach erhöhte trotzdem auf 4:2. Poharetzkis zweiter Treffer ließ die Gäste wieder hoffen, Blenskes 5:3 fünf Minuten vor dem Abpfiff war der Schlusspunkt.

TuS Beuerbach: Schmidt; Nowak, König, Weil, Hitsch, Drogi, Kretschmer, Blenske, Biehn, Hünerbein (72. Höhn), Puddu (60. Steinebach)

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Handler (85. Schreiner), Dalkilic, Semerci (46. Araia), Soccio, Raab, Laufer (80. Gökce), Poharetzki, Mayen


Spielberichte vom dreizehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - SG Oberliederbach 4:3 (0:0)

WK, 22. 10. 2001

"Wir hatten Glück, dass die starken Oberliederbacher zur Pause nicht führten. Im zweiten Durchgang hat sich die Mannschaft dann wie verwandelt präsentiert, aber leider versäumt, den Sack früher zuzumachen. Wir hätten am Ende mit vier, fünf Toren Unterschied gewinnen müssen", meinte 02-Macher Jürgen Kraft. Vor allem Mayen, Araia, Laufer und Poharetzki ließen beste Gelegenheiten ungenutzt, so dass die Biebricher, die am Sonntag beim SVW gastieren, sogar noch während der Nachspielzeit bangen mussten.

Tore: 1:0 (46.) Poharetzki, 2:0 (53.) Mayen, 2:1 (67.) Hochheimer (Handelfmeter), 3:1 (68.) Laufer, 3:2 (89.) Hochheimer (Foulelfmeter), 4:2 (90.) Mayen, 4:3 (90.) Ciodem

Zuschauer: 120

Res.: 0:4

WT

Biebrich konnte im zweiten Heimspiel hintereinander nicht überzeugen. "Im ersten Durchgang hätten die Gäste führen müssen. Anschließend versemmelten wir beste Chancen im Paket und waren hinten immer wieder für einen Aussetzer gut", ist 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft vor dem Traditionsduell beim SVW nicht gerade optimistisch. Emma Poharetzki schaffte gleich nach Wiederanpfiff das 1:0. Anatol Mayen düpierte beim zweiten Treffer den Gästekeeper mit einem Schuss durch die Hosenträger. Vorher hatte er allerdings in fünf Minuten gleich dreimal völlig freistehend versagt. Hochheimers Elfmeter-Anschluss beantwortete Laufer schon im Gegenzug. Auch beim zweiten Gäste-Elfer legte Biebrich durch Mayen nach dem nächsten Anstoß wieder einen drauf. Nach dem 3:4 waren die Blauen glücklich, dass der Schiedsrichter zwei Minuten später abpfiff.

FV Biebrich 02: Jung; Handler, Schreiner, Kraft (46. Semerci), Migge, Soccio (78. Alagic), Araia, Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen


Spielberichte vom vierzehnten Spieltag

SV Wiesbaden - FV Biebrich 02 1:1

WK, 29. 10. 2001

950 Fans sehen Derby-Remis

Unmittelbar nach der Biebricher Führung schwächte SVWler Maus seine Farben, als er nach vorheriger Verwarnung den Ball weg drosch und folglich in der 40. Minute "Gelb-Rot" erhielt. Nach der Pause bäumte sich der Sportverein in Unterzahl auf, wurde für sein kämpferisches Engagement mit dem Ausgleich durch von Hoeßle belohnt und wäre durch During beinahe noch zum Siegtor gekommen. Auf der Gegenseite kurbelte Spielertrainer Raab unentwegt an. Pech für die 02er, dass Mayen nur den Pfosten traf. "Vom Einsatz her war das eine Topleistung. Ohne den Platzverweis wären unsere Siegchancen sicherlich weitaus größer gewesen", meinte SVW-Abteilungsleiter Norbert Kern. 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: "Wir haben zwei Punkte verschenkt, weil wir aus der Überzahl kein Kapital schlagen konnten. Nach der Pause sind wir vor dem SVW, der Kräfte frei gemacht hat, 20 Minuten lang regelrecht erstarrt und müssen deshalb letztlich mit dem Punkt leben." Mit einem Erfolg in Villmar könnten die Biebricher am Sonntag zum dann spielfreien SVW aufschließen.

Tore: 0:1 (40.) Poharetzki, 1:1 (60.) von Hoeßle

Zuschauer: 950

Res.: 4:0

WT

Das Große Spiel der Kleinen

Derby lockt fast tausend Fans ins Stadion

Nach dem 1:1 freut sich SVW-Coach Ludewig, Biebrichs Raab schimpft wie ein Rohrspatz

Von Helmuth Landler

Unterschiedlicher und zugleich treffender hätten die Trainer-Stimmen nach dem 1:1 im traditionsreichen Wiesbadener Fußball-Derby zwischen den Bezirks-Oberligisten SV Wiesbaden und FV Biebrich 02 kaum ausfallen können. Während SVW-Coach Andy Ludewig rundum zufrieden war und seine Elf lobte ("Sie hat gezeigt, was sie drauf hat“), schimpfte 02-Kollege Bernhard Raab wie ein Rohrspatz: "Ein ganz schlechtes Spiel. Am Ende waren wir selbst in Überzahl nicht couragiert genug und haben uns keine echte Chance herausgespielt.“

Die Partie zeigte in der Tat zwei Gesichter. Vor der Pause gefällig und mit gutem Flügelspiel, brach im zweiten Durchgang plötzlich der Rhythmus. In der Halbzeit war Bezirksliga-Klassenleiter Karl-Heinz Börner angetan. Auch Kreisfußballwart Helmut Herrmann sah ein "interessantes Match, dem allerdings die zwingenden Szenen fehlten.“ Sportausschuss-Mitglied Rudi Glas stimmte ein: "Eine gute und ansehnliche Partie von beiden Mannschaften.“ SVW-Präsident Claus Rönsch war in doppelter Hinsicht begeistert. Von stolzen 950 Zuschauern im Stadion an der Berliner Straße zum einen, vom Ergebnis zum anderen. Der Biebricher Vorsitzende Horst Klee erkannte die fehlende Abgeklärtheit seiner Mannschaft: "Ein cleveres Team hätte so ein Spiel gewonnen.“

Seine Elf besaß zwar die bessere Spielanlage, ließ vor der Pause aber echte Torchancen vermissen. Dennoch traf Emma Poharetzki per Kopf zur Führung der Blauen. Die Gelb-Rote Karte für Alex Maus, dem neuen Jugendtrainer im Regionalstützpunkt, wegen Ballwegschlagens brachte Kreisjugendwart Dieter Zorn auf die Palme. "Für den Nachwuchs ist so etwas ein klassisches Vorbild“, grantelte Zorn.

Als die Biebricher ihrem ehemaligen Akteur von Hoeßle zu großen Freiraum ließen, nutzte der das Geschenk zum Ausgleich. Fortan wars mit der Herrlichkeit der Blauen vorbei. Ludewig wechselte erst nach 87 Minuten, "weil die Ordnung stimmte und die Mannschaft mit zehn Spielern das Match gut kontrolliert hat. Mit elf Mann hätten wir Biebrich geknackt.“ Beim SVW gefiel ein ehemaliger Nullzweier: Youcef Zarioh, auffälligster Akteur im Mittelfeld. Für den SVW und seinen Präsidenten Claus Rönsch, der schon im Vorfeld der Begegnung mit tausend Zuschauern gerechnet hatte, wars ein gelungener Fußball-Nachmittag.

SV Wiesbaden: Reith; Tiefenbach, Hohmann, Sauer, During, Herzog, Maus, Weiss, El Barouag, Zarioh, Von Hoeßle (87. Pasqino)

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Dalkilic, Schreiner, Handler (78. De Paolis), Soccio, Araia (88. Gökce), Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen

Tore: 0:1 (40.) Poharetzki; 1:1 (61.) von Hoeßle

Schiedsrichter: Tobias Farnung (Lämmerspiel)

Zuschauer: 950

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Maus (41.)

Reserve: 4:0


Spielberichte vom fünfzehnten Spieltag

SV Villmar - FV Biebrich 02 1:4 (1:1)

WK, 5. 11. 2001

Wenn Poharetzki in der zweiten Minute eine Vorlage von Thorsten Kraft verwertet hätte, wäre Biebrich der Pflichtsieg sicher leichter gefallen. Erst nach der Pause knackte der Gast das Bollwerk des sieglosen Schlusslichts, nachdem zuvor 02-Keeper Jung gegen Höhler das 2:1 verhindert hatte. Stattdessen wies Spielertrainer Bernhard Raab mit einem unhaltbarem Schuss seinem Team den Weg zum Erfolg. "Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel haben wir immer Probleme", hakte Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft die Partie schnell ab.

Tore: 1:0 (26.) Höhler, 1:1 (36.) Laufer, 1:2 (60.) Raab, 1:3 (77.) Laufer, 1:4 (90.) Poharetzki

Zuschauer: 85

Res.: 1:2

WT

Als Höhler den ersten vernünftigen Villmarer Angriff zur Führung abschloss (23.), schwante den Gästen Schlimmes: "Wir hatten im Vorjahr hier 2:5 die Segel gestrichen und taten uns auf dem tiefen Platz wieder schwer", sah Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft zunächst schwarz. Villmar präsentierte sich äußerst kampfstark. Als Raab mit dem ersten schönen Spielzug nach innen passte, brauchte Laufer nur den Fuß hinzuhalten. Bei Höhlers zweiter Chance parierte 02-Keeper Jung prächtig. Villmar war jedoch spielerisch zu schwach, um den Gästen bis zum Schluss Paroli zu bieten. Nach Raabs 18-Meter-Kracher war der Bann gebrochen (58.). Die weiteren Treffer von Laufer und Poharetzki waren nur noch Formsache. Pavel Urban fügte sich beim Debüt nahtlos ein.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Schreiner (59. Gökce), Handler, Soccio, Urban (46. Araia), Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen

ZS: 80

FNP

Eine erneute Heimniederlage für den SVV nach dem Strickmuster des bisherigen Saisonverlaufs: 60 Minuten behielt man Ordnung im Spiel, der läuferisch überragende Scheu und Hastrich machten einen guten Job im Mittelfeld, dann besiegte sich Villmar durch individuelle Abwehrfehler selbst.

Die ersten 20 Minuten plätscherten ohne Höhepunkte dahin, bis Biebrichs Schreiner über den Ball säbelte, Thomas Höhler allein aufs Tor zulief und zur Führung einschob. Danach spielte Biebrich die nach der Führung unverständlich unsicher gewordenen Villmarer an die Wand. Bereits im Gegenzug drohte der Ausgleich, doch Pohareckis Schuss ging knapp neben das Tor. Eine verwirrende Kombination über Raab und Mayen, dessen Pass Laufer aus vier Metern über die Linie schob, führte zum Ausgleich.

Nach dem Wechsel boten sich zunächst zwei gute Möglichkeiten für Thomas Höhler, der einmal an Torwart Jung scheiterte, beziehungsweise von Handler im letzten Augenblick gebremst werden konnte. In der 60. Minute versuchte Villmars Abwehr, fünfmal den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, bis sich der Ex-Bundesliga-Profi Raab dieses grausame Spiel nicht mehr anschauen wollte und den freiliegenden Ball von der Strafraumgrenze in den Winkel drosch.

Mit der Hereinnahme von Kreitsch kam noch einmal Leben ins Villmarer Angriffsspiel, der SV lockerte die Abwehr, ohne im Angriff die Durchschlagskraft zu erhöhen. Ein Flachschuss Pohareckis und Raabs Freistoß in der Schlussminute spiegelten Biebrichs spielerische Überlegenheit in einem zählbares Resultat.

Villmar: Schranz, Schmidt, Hafeneger (60. Latsch), Lottermann, Scheu, Mattersberger, Prochazka, Hastrich, T. Höhler, Klersy (64. Kreitsch), Borsch

SR: Klein (FC Weiskirchen)

Tore: 1:0 Thomas Höhler (26.), 1:1 Laufer (36.), 1:2 Raab (60.), 1:3 Poharecki (77.), 1:4 Raab (90.)

Reserven: 1:2

Zuschauer: 85


Spielbericht vom sechzehnten Spieltag

Der FV Biebrich 02 war spielfrei.


Spielberichte vom siebzehnten Spieltag

TuS Hahn - FV Biebrich 02 1:0 (0:0)

WK, 19. 11. 2001

"Biebrich hätte zur Halbzeit 3:0 führen können. Wir sind letztlich sehr zufrieden, weil unsere Mannschaft alles gegeben hat", so TuS-Sprecher Jürgen Klehm. Ohne den urlaubenden GoalgetterAlexander Lemb angetreten, satand Hahn bei Gäste-Chancen von Raab, Thorsten Kraft, Handler und Araia das Glück zur Seite, ehe Gastgeber-Coach Sven Scherrer mit der Einwechslung des 19-jährigen Marcel Bräuer inder 88. Minute den richtigen Joker zog. Der besher in der Reserve eingesetzte Youngster köpfte praktisch mit seinem ersten Ballkontakt nach Eckball von Coraggioso das Siegtor, das zuvor sein Teamgefährte Bertram auf dem Fuß hatte. "Ich habe selten so eine defensive Heimelf erlebt. Aber wir konnten unsere Chancen nicht nutzen und sind nun ein bisschen weg vom Fenster. So ein Spielverlauf ist schon frustrierend", hatte 02-Macher Jürgen Kraft am Ergebnis zu knabbern.

Tor: 1:0 (90.) Bräuer

Zuschauer: 150

Gelb-Rote Karte: Poharetzki (85.)

Res.:4:3

WT

Im Stadion Obere Aar waren alle auf eine Nullnummer gefasst, als der kurz zuvor eingewechelte Marcel Bräuer nach einer Flanke von Coraggioso in der 91. Minute das Leder zum Hahner Sieg einnickte. "Mit einem 0:0 wären wie schon hochzufrieden gewesen", räumte TuS-Spielausschuss-Mitglied Jürgen Klehm ein. Den ersten Durchgang dominierten die lauffreudigen Biebricher, während sich die Taunussteiner fast ausschließlich auf die Defensiv beschränkten. Erst nach dem Wechsel trauten sich die Hahner nach vorn. "Wir hätten klar gewinnen müssen". zählte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Torchancen für zwei Spiele. Klehm sprach allein wegen der kämpferischen Leistung von einem verdienten Hahner Sieg. Biebrichs Poharetzki sah die Ampel (87.).

TuS Hahn: Walter; G. Enkel, Herchenröder, Echler (86. Bräuer), Vieluf, Knossalla, Bock, Scherer, F. Enkel (75. Coraggioso), Bertram, Brankovic (67. Schmidt)

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Soccio, Araia (46. De Paolis), Raab, Gökce (55. Laufer), Poharetzki, Mayen


Spielberichte vom achtzehnten Spieltag

WK, 18. 2. 2002

TuRa Niederhöchstadt - FV Biebrich 02 0:2 (0:2)

Nach ordentlicher erster Halbzeit lief bei Biebrich im zweiten Durchgang nichts mehr zusammen. Niederhöchstadt kam auf, buchte einen Pfostentreffer (65.) und in der Endphase zwei Freistoß-Chancen durch Kalascic. Beide Male reagierte Sascha Jung im 02-Kasten prächtig und rettete seiner Mannschaft somit einen wichtigen Dreier.

Tore: 0:1 (10.) Goekce, 0:2 (17.) Poharetzki

Zuschauer: 50

Res.: ausgefallen

FNP

TuRa Niederhöchstadt kommt zu spät in Schwung – 0:2 gegen Biebrich

Main-Taunus. In der Bezirks-Oberliga konnte wieder nur eines von drei Spielen stattfinden, die Nachholspiele des FC Schwalbach und von Viktoria Sindlingen wurden abgesagt.

TuRa Niederhöchstadt - FV Biebrich 02 0:2

"Schade, dass die Mannschaft in den ersten Minuten noch nicht richtig wach war", bedauerte Spielausschuss-Vorsitzender Armin Nagel die neuerliche Niederlage seiner Mannschaft. Bis zur 17. Minute erzielten die Gäste ihre beiden entscheidenden Treffer. Zunächst war Hassan Gökce erfolgreich, danach schloss Emmerich Poharetzky eine weitere schnelle Kombination erfolgreich ab. "Beide Male waren unsere Abwehrspieler schlecht postiert", kritisierte Nagel.

Danach gefiel dem Niederhöchstädter aber besser, was er sah: "Doch dann war das Team nur zu loben, denn sowohl vom Einsatz her als auch spielerisch wurde eine erhebliche Steigerung deutlich." Nobuyazu Nitta hatte in der ersten Hälfte zwei gute Möglichkeiten. Zunächst kam er aber nach einer Einzelleistung in Bedrängnis nicht richtig zum Abschluss und später köpfte er nach einer Flanke von Mehmet Karajcic einen Gegenspieler an. Zudem wurde ein Heber von Thomas Kolbe von Gästetorwart Jung gehalten. Biebrich hatte in dieser Phase nur noch eine Chance durch Mayen, dessen Kopfball von Torwart Carlos Rudolph pariert wurde. Nach einer Stunde schienen die Gäste mit ihren Kräften am Ende und Niederhöchstadt machte vehement Druck, "aber es fehlte das Quäntchen Glück", bedauerte Nagel und dachte besonders die Szene, als Adil Khazar nur den Innenpfosten traf und der Ball die Torlinie entlang rollte. Zudem schoss Khazar noch einmal knapp am Tor vorbei, Rasim Grabovica versprang in aussichtsreicher Position der Ball, und Karajcic schoss von der Strafraumgrenze aus selbst, statt den Ball zu einem freistehenden Mitspieler zu geben. In den letzten zehn Minuten wurden noch zwei Freistöße von Spielertrainer Karajcic von Gästetorwart Jung gehalten.

Reserven: abgesagt

TuRa Niederhöchstadt: Rudolph, Pohlenz, Seddiki, Grabovica, Sachs, Karajcic, Nitta, Kolbe, Holzmann, Klacar, Khazar (Hildmann, Trierweiler, Hippler)

FV Biebrich 02: Jung, Dalkilic, Semvic, Schreiner, Kraft, Handler, Araya, Poharetzki, Raab, Gökce, Mayen (De Paolis, Soccio)

Tore: 0:1 Gökce (10.), 0:2 Poharetzky (17.)


Spielbericht vom neunzehnten Spieltag

FV Biebrich 02 - Türkischer SV 5:1 (2:0)

WK, 3. 11. 2001

Von Spielertrainer Bernhard Raab optimal eingestimmt, landeten die Biebricher auf ihrem Kunstrasen in der Anfangsphase einen Doppelschlag. Raab persönlich wurde dabei zum Wegbereiter des von Migge per Kopf erzielten 1:0. Das schnelle 3:0 unmittelbar nach der Pause verhinderte ein Aufholjagd der nie aufsteckenden Türken. "Eine sehr gute Vorstellung. Die Mannschaft ging sehr engagiert zur Sache. Jetzt geht am Sonntag auch in Schwanheim die Post ab", lobte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft und wittert nun im Aufstiegsrennen wieder Morgenluft. Trotz der Niederlage blickt Rasim Gür zuversichtlich in die Zukunft. Man sei sich mit fünf Spielern von Dersim Rüsselsheim einig, so der TSV-Vorsitzende, der sicher ist, dass der Klassenverbleib geschafft wird. Zumal auch Wehen-Rückkehrer Erdogan und Akpinar nach abgelaufener Langzeit-Sperre den Kader verstärken werden.

Tore: 1:0 (9.) Migge, 2:0 (11.) Mayen, 3:0 (47.) Poharetzki, 4:0 (53.) Laufer, 4:1 (60.) Kavcioglu (Foulelfmeter), 5:1 (83. Löbelt (Kopfball)

Zuschauer: 150

Res.: 2:7

WT

Mit einem Doppelschlag in der 9. und 11. Minute durch Migge und Mayen legten die Blauen den Grundstein zum Erfolg. Danach entwickelte sich eine nervöse, kampfbetonte Partie, in der sich der Türkische SV nie aufgab. Kurz nach der Pause schraubten Poharetzki und Laufer allerdings das Ergebnis auf 4:0. In der 60. Minute foulte Löbelt Karaca, und Kavcioglu verkürzte mit dem fälligen Elfmeter. In der 83. Minute machte Löbelt seinen Fehler wieder gut, als er mit einem Kopfball den Endstand erzielte. Biebrichs Jürgen Kraft: "Wir hatten das Spiel durch die frühe Führung fest in der Hand und haben deshalb verdient gewonnen." Das sah auch TSV-Vorsitzender Rasim Gür nicht anders: "Wir haben nach dem frühen 0:2 versucht, etwas zu machen, aber Biebrich hat einfach besser gespielt."

FV Biebrich 02: Jung; Migge (70. Schreiner), Kraft, Löbelt, Handler, Soccio, Araia, Raab, Laufer (85. Lee), Poharetzki, Mayen (78. Goekce)

Türkischer SV: Akyol; Yurtseven, Demirbas, Aslan, Tutkun, Safak (70. Yilmaz), Karaca, Destici, Bilgen (59. Gümüs), Kavcioglu, Sengün

ZS: 52


Spielbericht vom zwanzigsten Spieltag

Germania Schwanheim - FV Biebrich 02 4:4 (2:2)

WK, 10. 12. 2001

Zwei Tiefschlafphasen zu Beginn beider Halbzeiten kosteten Biebrich den durchaus möglichen Sieg. "Wir haben es außerdem nicht verstanden, die Abwehrschwächen der Schwanheimer noch konsequenter auszunutzen", registrierte 02-Macher Jürgen Kraft neben den Defensiv-Patzern auch Abschluss-Defizite. Bei Goekces Pfostentreffer (72.) war zudem Pech im Spiel. Glück freilich für Biebrich, dass Keeper Jung anfangs mehrfach gut reagiert hatte.

Tore: 1:0 (15.) Lazzara, 2:0 (16.) Lazzara, 2:1 (24.) Laufer, 2:2 (37.) Raab, 3:2 (47.) Müller, 4:2 (56.) Lazzara, 4:3 (70.) Poharetzki, 4:4 (73.) Laufer.

Zuschauer: 120

Gelb-Rot: Löbelt (B./90.)

Res.: 3:3

WT

Biebrich verschlief den Beginn und lag nach einem Doppelschlag von Lazzara schnell 0:2 hinten. Anschließend zeigten die Blauen guten Fußball und verdienten sich den Ausgleich durch Laufer und Raab redlich. Der zweite Durchgang verlief ähnlich: Erneut sorgten individuelle Abwehrfehler für einen Schwanheimer Zwei-Tore-Vorsprung. Poharetzki und Laufer schafften eine Viertelstunde vor Schluss das 4:4, der eingewechselte Gökce hatte den Dreier gleich zweimal auf dem Fuß. "Leider versäumten wir, Schwanheims schwacher Abwehr den Knockout zu geben. Trotz des großen Punkteabstandes wird jedoch erst nach dem letzten Spieltag abgerechnet," will Biebrichs Jürgen Kraft noch nicht alle Aufstiegshoffnungen ad acta legen.

FV Biebrich 02: Jung; Migge (88. Schreiner), Löbelt, Handler, Soccio, Dalkilic, Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (25. Gökce)

ZS: 150

Reserven: 3:3

FNP

Maurizio Lazzara brachte die Germania mit einem Doppelschlag in der 14. und 16. Minute mit 2:0 in Führung. Diese gab den Platzherren allerdings keine Sicherheit, denn Biebrich war fortan spielbestimmend. Laufer (24.) und Raab (36.) nutzten Abwehrschwächen der Gastgeber aus und sorgten für den nicht unverdienten Ausgleich. Der eingewechselte Wrage (47.) und Goalgetter Lazzara (55.) erhöhten zum 4:2, doch Poharecki (70.) und Laufer (74.) sorgten am Ende noch für lange Gesichter beim Tabellenzweiten. Der Biebricher Löbelt sah kurz vor dem Abpfiff "Gelb-Rot".


Spielbericht vom einundzwanzigsten Spieltag

WK, 25. 2. 2001

FV Biebrich 02 - Viktoria Sindlingen 3:0 (2:0)

Mühevoller Sieg des neuen Tabellenvierten, der sich über weite Strecken dem Stil des Schlusslichts anpasste. Dank Torhüter Sascha Jung brannte aber hinten nichts an. Spielertrainer Bernhard Raab (Grippe) und Kurt Migge (Knöchelblessur) kamen bei Biebrich erst in der Endphase zum Zug.

Tore: 1:0 (21.) Poharetzki, 2:0 (34.) Poharetzki, 3:0 (80.) de Paolis

Zuschauer: 110

Rote Karte: Hanschmann (Kelsterbach/87.)

Res.: 6:0

WT

Biebrich verzichtete zunächst auf Raab und Migge und tat sich gegen das Schlusslicht überraschend schwer. "Die ersten zwanzig Minuten haben wir nur zugekuckt und konnten das Spiel erst nach dem 3:0 abhaken", sahs Biebrichs Jürgen Kraft viele Stockfehler. Zwischen den zwei Poharetzki-Treffern zur Pausenführung war 02-Kepper Jung zweimal gegen freistehende Gäste auf der Hut. Sindlingen traf zweimal Aluminium, erst fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang de Paolis die Endgültige Entscheidung.

FV Biebrich 02: Jung; Kraft, Handler, Löbelt, Semerci (33. de Paolois), Schreiner, Araia (69. Migge), Mayen, Alagic (69. Raab), Laufer, Poharetzki


Spielbericht vom zweiundzwanzigsten Spieltag

RSV Weyer - FV Biebrich 02 3:0 (1:0)

WK, 4. 3. 2002

Als Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft von der Heimniederlage des TabellenZweiten Schwanheim hörte, schwoll sein Ärger an: „Da haben wir wirklich eine Riesenchance verpasst.“ Lange hatten die Gäste dem aggressiven RSV-Team Paroli geboten, ehe das Unheil seinen Lauf nahm. Torjäger Poharetzki ließ sich beim Einwurf auf ein Gerangel um den Ball ein und sah prompt „rot“ (71.). Das brachte Spielertrainer Bernhard Raab derart auf die Palme, dass er noch in der selben Minute mit „Gelb-Rot" ebenfalls vom Platz flog. In Überzahl machte Weyer dann schließlich „den Sack zu”.

Tore: 1:0 (33.) Rohrmann, 2:0 (82.) Kim (Foulelfmeter), 3:0 (86.) Bülbül

Zuschauer: 90

Res.: 2:2

WT

In der von Weyer aggressiv geführten Begegnung hielten die Gäste lange dagegen. Zehn Gelbe Karten waren Beweis für hartes Einsteigen auf beiden Seiten. Weyer gelang mit einem Konter nach einer halben Stunde die Führung, anschließend schien die Wende nur eine Frage der Zeit. „Die 71. Minute wurde uns dann zum Verhängnis“, ärgerte sich der Nullzweier Jürgen Kraft dann über zwei Platzverweise: Emma Poharetzki sah nach einem Einwurf-Gerangel Rot, Spielertrainer Bernhard Raab beschwerte sich und musste dies mit der Ampel quittieren. In Überzahl versenkte Weyer einen Elfer, nachdem Schreier im Strafraum gehalten hatte. Eine klare Abseitsstellung vor dem 3:0 interessierte am Ende keinen mehr.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Schreiner, Löbelt, Handler, De Paolis, Raab, Gökce (59. Laufer), Poharetzki, Mayen

ZS: 90

Reserven: 2:2


Spielbericht vom dreiundzwanzigsten Spieltag

Biebrich 02 - FC Schwalbach 0:3 (0:2)

WK, 11. 10. 2002

Anfangs scheiterte 02-Spielertrainer Bernhard Raab, und auch Goekce versiebte die Chance zum Führungstor. Stattdessen hieß es nach einem von Thorsten Kraft verursachten Strafstoß und einem weiteren Gäste-Treffer im Handumdrehen 0:2. Auch im zweiten Abschnitt blieb der Schwalbacher Kasten wie vernagelt. Keeper Höller machte den Biebrichern das Leben zur Hölle, lenkte Mayens Versuch mit sensationellem Reflex an den Pfosten und meisterte auch Araias Elfmeter (59.). Insgesamt wurde der nach einer Roten Karte für vier Wochen auf Eis gelegte Goalgetter Emma Poharetzki schmerzlich vermisst. Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: „Ich bin ich maßlos enttäuscht. Jetzt können wir den Aufstieg im Grunde genommen abhaken und frei aufspielen.“

Tore: 0:1 (30.) Öztekim (Foulelfmeter), 0:2 (34.) Öztekim, 0:3 (70.) Ghebrechewet

Zuschauer: 130

Res.: 8:0

WT

Im Hinspiel noch mit 9:1 obenauf, verabschiedete sich Biebrich mit einer blamablen Vorstellung aus dem Aufstiegsrennen. Auf dem Kunstrasen vergaben Raab und Gökce zunächst freistehend, doch bei den wenigen Gästekontern zeigte sich die Abwehr immer wieder löchrig. Nach einem Elfmeter – Kraft hatte im Sechzehner gefoult – patzte Schreiner wenig später. Das 0:2 stellte den Spielverlauf auf den Kopf. „Es war kein Aufbäumen zu spüren, wir haben an diesem rabenschwarzen Tag alles verspielt“, gibt Biebrichs Jürgen Kraft nun im Aufstiegsrennen auf. Araia vergab noch einen Elfer. Das 0:3 (70.) machte das Debakel perfekt.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft (71. Semerci), Schreiner, Handler, De Paolis, Araia, Gökce (46. Soccio), Laufer, Raab, Mayen

ZS: 100

Reserven: 9:0


Spielbericht vom vierundzwanzigsten Spieltag

TuS Ahlbach - FV Biebrich 02 3:2 (1:1)

WK, 16. 3. 2001

Nach der dritten Niederlage in Folge können die Biebricher, die am Sonntag anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums zur Akademischen Feier bitten, ihre Aufstiegshoffnungen wohl ad acta legen. Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: „Die Einstellung hat gestimmt. Leider sind wir nach dem Wechsel mit dem aus klarer Abseitsstellung heraus erzielten 2:1 kalt erwischt worden.“

Tore: 0:1 (22.) T. Kraft, 1:1 (27.) Blumenstatt, 2:1 (49.) Brennecke, 3:1 (61.) Brennecke, 3:2 (85.) Laufer

Rote Karte: Mayen (Biebrich/90., Schiedsrichter-Beleidigung). nn

FNP

Biebrich 02 präsentierte sich auf dem Ahlbacher Hartplatz als spielstarkes Team. Dennoch fiel das 0:1 wie aus heiterem Himmel, da die Gastgeber vor allem in kämpferischer Hinsicht einen mehr als gleichwertigen Eindruck hinterließen. Nur sechs Minuten nach dem Rückstand sorgte Damian Sojczynski auch für den verdienten Ausgleich. Nach dem Wechsel brachte Deniz Brennecke mit seinem Doppelschlag den auf Grund einer vor allem im zweiten Abschnitt starken Vorstellung verdienten Ahlbacher Erfolg unter Dach und Fach.

Ahlbach: Naumann, Pötz, Smolka, Sojczynski (65. Friebertshäuser), Blumentraht, Wissenbach, U. Steioff, Demare, Brennecke, Wendel, Kremer (80. T. Steioff (89. Schönborn))

SR: Vonderschmidt (Dietesheim)

Tore: 0:1 Kraft (22.), 1:1 Sojczynski (28.), 2:1 Brennecke (50.), 3:1 Brennecke (61.), 3:2 Laufer (85.)

Reserven: Kampflos für Ahlbach

Zuschauer: 100

Rot: Mayen (B.)


Spielbericht vom fünfundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - Viktoria Kelsterbach 1:2 (0:1)

WK, 25. 3. 2002

Vierte Niederlage in Folge für die Biebricher, die auf die Rotsünder Anatol Mayen (Vier-Wochen-Sperre) und Emma Poharetzki (ab dem nächsten Spiel wieder einsatzberechtigt) sowie auf den verletzten Daniel Löbelt verzichten mussten. „Wir haben nicht mal schlecht gespielt, machen aber einfach unsere Chancen nicht rein“, verwies 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft einmal mehr auf die Probleme im Abschluss. Dazu kam ein Defensiv-Missverständnis zwischen Torhüter Sascha Jung und Abwehrrecke Viktor Schreiner, dessen Heber plötzlich im leeren Kasten landete. Nach dem von Spielertrainer Bernhard Raab per 20-m-Schuss erzielten Ausgleich wurde Schreiner durch einen verursachten Freistoß vollends zum Pechvogel des Spiels. Nach der Ausführung segelte der Ball auf den Kopf von Hornantez und von dort in die Maschen der gebeutelten 02er, die sich damit endgültig aus der Spitzengruppe verabschiedet haben. Besonders bitter für Biebrich: Die Gäste kamen nach der frühen Hinausstellung gegen Bayer in Unterzahl zum Erfolg.

Tore: 0:1 (25.) Schreiner (Eigentor), 1:1 (73.) Raab, 1:2 (88.) Hornantez

Zuschauer: 100

Rote Karte: Bayer (38.), Neef (90./beide Kelsterbach)

Res.: 3:1.

WT, 25. 3. 2002

Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft nahm sein Team diesmal in Schutz: „Außer der ungenügenden Chancenverwertung war alles im grünen Bereich.“ Den Kelsterbacher Führungstreffer schaffte Biebrichs Abwehr-Crack Viktor Schreiner mit einem Heber über den eigenen Keeper. Nach einer guten halben Stunde sah ein Viktoria-Kicker Rot, als er nach einer Spielunterbrechung den Ball auf einen am Boden liegenden 02er schoss. Der überragende Raab schaffte mit einem Weitschuss den Ausgleich (73.), doch zwei Minuten vor Schluss nutzten die Gäste einen Kopfball zum 1:2. In der turbulenten Nachspielzeit sah ein weiterer Kelsterbacher den roten Karton, die Nullzweier konnten daraus jedoch kein Kapial mehr schlagen.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Schreiner, Semerci, Handler, Semerci (46. Alagic), Araia (69. De Paolis), Soccio, Laufer, Raab, Gökce


Spielbericht vom sechsundzwanzigsten Spieltag

FSV Winkel - FV Biebrich 02 3:0

WK, 8. 4. 2002

„Bei uns stimmt es im Moment auf allen Ebenen. Dank Frank März herrscht auch in der Abwehr Harmonie. Wenn das immer so gewesen wäre, hätten wir vielleicht sogar Eddersheim Paroli bieten können. Jetzt denken wir weiter von Spiel zu Spiel“, meinte FSV-Chef Wolfgang Bauer mit Blick auf den Derbyknüller bei der SG Rauenthal/Martinsthal. Während Biebrich fast ohne Torchance blieb obwohl Goalgetter Poharetzki wieder spielte, buchte Winkel durch Nakas noch zwei Pfostentreffer. Den Schlusspunkt setzten zwei FSV-Eigengewächse in sehenswerter Manier. Nach Doppelpass mit dem gerade eingetauschten Debütanten Nils Habicht schloss Dennis Vogt zum 3:0. Für den Biebricher Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft blieb das von seinem Kollegen Norbert Kunz nachträglich zum 53. Geburtstag ausgehändigte Weinpräsent das einzige Trostpflaster: „Wir dürfen nicht in Panik verfallen. Vielleicht können wir ja in den Heimspielen gegen Eddersheim und den SVW wenigstens noch das Zünglein an der Waage spielen." Davon abgesehen trauern die Biebricher um Herbert Zimmermann. Der beliebte Keeper der Bezirksliga-Meisterelf von 1957, der auch in der Hessenliga das Tor hütete, erlag im Alter von 72 Jahren einem schweren Leiden.

Tore: 1:0 (44.) M. Akbaba, 2:0 (54.) Nakas, 3:0 (88.) Vogt

Zuschauer: 100

Res.: 5:1

WT

Winkel war über 90 Minuten am Drücker und hätte noch deutlicher gewinnen können. „Biebrich erspielte sich keine einzige Chance“, stellte Winkels Vorsitzender Wolfgang Bauer den Blauen ein schlechtes Zeugnis aus. Es dauerte jedoch bis eine Minute vor der Pause, ehe Akbaba das 1:0 gelang. Nakas, der vorher zweimal den Pfosten getroffen hatte, erhöhte. Winkel wechselte drei A-Jugendliche ein, die sich hervorragend einfügten. Vogt setzte nach doppeltem Doppelpaß mit Habicht den Schlusspunkt. Akbaba und Nakas ließen Biebrichs Abwehr keine Verschnaufpause, März bestätigte seine Topform.

FSV Winkel: Söhn; Koch, Munyaneza, Mack, März, Kremer, Schick, Hembes (70. Vogt), Akbaba (87. Habicht), Sohns (80. Tonhauser), Nakas

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Soccio, Alagic (70. Semerci), Raab, Araia (57. Gökce), Poharetzki, Laufer


Spielbericht vom siebenundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - FC Eddersheim 0:5 (0:3)

WK, 15. 4. 2002

"Wir wissen nicht, woran es liegt. Aber die Mannschaft ist vollkommen verunsichert. Dazu kommt unser kleiner Kader", sieht Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft derzeit keine Möglichkeit, die Talfahrt mit sechs Niederlagen in Serie zu stoppen. Nach anfänglichen Chancen von Poharetzki und Raab kassierte Biebrich drei Tore binnen 16 Minuten, verpasste zudem durch Laufer nach Wiederbeginn das Anschlusstor. In der Folge blieb ein Aufbäumen gegen den designierten Meister aus.

Tore: 0:1 (21.) Drastig, 0:2 (30.) Metzger, 0:3 (37.) Metzger, 0:4 (52.) Rottenau, 0:5 (60.) Seuberth

Zuschauer: 120

Res.: 1:3

WT

Anfangs schienen die 02er alles in Griff zu haben, doch nach einem krassen Abwehrfehler und einem klaren Abseitstor war alles schon wieder vorbei. "Wir kriegen kein Bein mehr auf den Boden. Viele haben das Spieljahr schon abgehakt, obwohl die meisten für nächste Saison schon zugesagt haben", kann Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft den fehlenden Biss nicht begreifen. Eddersheim zeigte allerdings auch eine meisterliche Vorstellung. Biebrichs Abwehr glich einem Torso, allein Torwart Jung verhinderte noch Schlimmeres. Vorn war dagegen bei etlichen Möglichkeiten das Glück nicht auf Seiten der Gastgeber.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Handler, Soccio (40. De Paolis), Araia, Raab, Gökce (46. Lee), Poharetzki, Laufer.


Spielbericht vom achtundzwanzigsten Spieltag

SG Rauenthal/Martinsthal - FV Biebrich 02 3:1 (1:0)

WK, 22. 4. 2002

SG-Mittelfeldmann Andy Schneider zeichnete sich als Antreiber und als Schütze des 1:0 aus. Die ohne ihren verletzten Torjäger Christian Bsullak angetretenen Gastgeber kamen durch ein Freistoßtor des früheren Biebrichers Frank Steinmetz zum 2:0. "Aufgrund der Steigerung in der zweiten Hälfte ging der Sieg in Ordnung", so SG-Spielausschuss-Chef Rolf Pappert. Kollege Jürgen Kraft trauerte derweil vergebenen Chancen von Spielertrainer Bernhard Raab und Kurt Migge nach: "Nach vorne bewegen wir nichts und hinten schlagen wir uns selber." Trotz der Misere genießt Raab in Biebrich unverändert Vertrauen. Kraft:"Sonst hätten wir mit ihm ja nicht für die nächste Runde verlängert." Bei den Rheingauern ist derweil noch nicht endgültig geklärt, ob Franz März auch nächste Runde das Zepter schwingt. Der Rauenthaler Vorsitzende Reinhold Sturm verweist aber auf ein erstes positives Gespräch.

Tore: 1:0 (39.) A. Schneider, 2:0 (76.) Steinmetz, 2:1 (78.) Poharetzki, 3:1 (90.) H. März

Zuschauer: 150

Res.: 2:2

WT

Beide Seiten agierten zunächst aus verstärkter Defensive, ehe der gute Andi Schneider mit einem Sonntagsschuss in den Winkel den Bann brach (39.). RaMa kontrollierte anschließend das Spiel und konnte eine Viertelstunde vor Schluss durch einen direkten Freistoß von Steinmetz erhöhen. Schon im Gegenzug brachte Poharetzki die Gäste wieder heran. "Da war's plötzlich ein Zitterspiel", schwante Rolf Pappert Böses. Biebrichs Drangperiode blieb jedoch ohne echte Chance, und März machte mit einem Konter in der Schlussminute alles klar. "Unsere Stimmung ist am Nullpunkt", hofft Biebrichs Jürgen Kraft nach der siebten Pleite in Folge sehnsüchtig auf ein Erfolgserlebnis.

SG Rauenthal/Martinsthal: Hohoff; Münck, Fritsch, Knögel, Tzegai, Marschner, D. Bsullak (70. Kaiser), Steinmetz (83. Müller), Schwed (60. P. Schneider), A. Schneider, März

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Semerci, G. Soccio (76. Araia), M. Soccio (83. Lee), Raab, Laufer (87. Alagic), Poharetzki, Mayen


Spielbericht vom neunundzwanzigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - TuS Beuerbach 1:2 (0:0)

WK, 29. 4. 2002

"Bei uns herrscht nur noch Frust. Kaum zu glauben, dass wir in der Vorrunde um die Meisterschaft mitgespielt haben. Wir treffen die Hütte nicht mehr und es ist kein echtes Aufbäumen zu erkennen", brachte Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft die trostlose Stimmungslage auf den Punkt. "Von zwei gleichwertigen Mannschaften hat die glücklichere gewonnen", räumte Beuerbachs Spielertrainer Dirk Hünerbein ein. Er hatte in der Schlussminute mit einem von Thorsten Kraft noch abgefälschten Schuss persönlich die Entscheidung herbeigeführt. Bernd Biehn und Manuel Cortijo glänzten im Gäste-Trikot. In Biebrich traut man derweil Spielertrainer Bernhard Raab unverändert die Wende zum Besseren zu. Jürgen Kraft:"Wir halten an ihm fest."

Tore: 0:1 (62.) Hünerbein, 1:1 (87.) Migge (Kopfball), 1:2 (90.) Hünerbein

Zuschauer: 100

Res.: 5:0

WT

Acht Spiele dauert die Niederlagenserie der Blauen nun schon an: "Es glaubt keiner, dass wir noch vor Weihnachten ein Titelanwärter waren", gibt sich Biebrichs Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen Kraft weiter ratlos. Während der erste Durchgang beiden Teams genug Möglichkeiten vor die Füsse spielte, gab Beuerbachs Spielertrainer Dirk Hünerbein mit seiner Einwechslung das Signal: Nach einem ersten Warnschuss zeichnete er für das 0:1 (62.) genauso verantwortlich wie für das Siegtor eine Minute vor Schluss. Nach Kurt Migges verdientem Kopfball-Ausgleich drei Minuten vor dem Ende hätten sich die 02er wohl besser mit dem Unentschieden zufrieden gegeben, stürmten aber ins Verderben. Allein Keeper Jung verhinderte mit einigen guten Paraden eine noch frühere Entscheidung.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, G. Soccio (65. Semerci), Löbelt, Araia (59. Alagic), De Paolis (83. Lee), Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen

TuS Beuerbach: Schmidt; Weil, Nowack, Höhn, Cortijo (70. Hitsch), Biehn, Vogler (46. Hünerbein), Blenske, Steinebach (84. Horn), Tunali, Sand


Spielbericht vom dreißigsten Spieltag

SG Oberliederbach - FV Biebrich 02 1:0 (0:0)

WK, 3. 5. 2001

Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft sah nach der neunten Schlappe in Folge keinen Anlass zu einer neuerlichen Schelte: "Wir haben Moral bewiesen, gekämpft und gerackert, aber wieder nicht das Tor getroffen." Bezeichnend: Poharetzkis Freistoß-Ball prallte an den Innenpfosten, von dort die Torlinie entlang und dann aus der Gefahrenzone. Spielertrainer Raab, Migge, Mayen und Soccio klebte ebenfalls das Pech an den Stiefeln. Prompt gelang Oberliederbach nach einem Laufer-Fehlpass im Mittelfeld kurz vor Schluss das 1:0. "Zehn Spiele wollen wir auf gar keinen Fall hintereinander verlieren", glaubt Kraft gegen den SVW an das Ende der ausufernden Negativserie, die bei anhaltendem Trend sogar noch in die Abstiegszone führen könnte.

Tor: 1:0 (89.) Schmidbauer

Zuschauer: 200

Res.: 2:1

WT

Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft wollte es nach der neunten Niederlage in Folge nicht wahrhaben: "Wir waren eindeutig die bessere Mannschaft und hatten Chancen für zwei Spiele." Die Blauen folgten der Marschroute von Spielertrainer Bernard Raab und ließen die Oberliederbacher mit konsequentem Pressing nicht zur Entfaltung kommen. Nur vor der SG-Hütte versagten die Nerven. Pech kam hinzu, als Poharetzkis Freistoß vom Innenpfosten ins Feld zurücksprang. Als Biebrichs Laufer sich im Mittelfeld einen Ballverlust leistete, wars passiert. Schmidhuber schnappte sich die Kugel und erzielte in der 89. Minute den mehr als schmeichelhaften Siegtreffer. "Uns hat das Glück endgültig verlassen", war Jürgen Kraft fassungslos. Allerdings gab er sich nach dem Schlusspfiff schon wieder kämpferisch: "Unsere Mannschaft ist im Kommen. Dann muss eben am Samstag der Sportverein dran glauben."

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Semerci, Löbelt, M. Soccio, De Paolis, Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (43. Araia)


Spielbericht vom einunddreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - SV Wiesbaden 6:1 (1:0)

WK, 6. 5. 2002

SVWler Roger Tiefenbach erhielt bereits in der 37. Minute nach einem von hinten begangenen Foul die Rote Karte. Später (76.) attackierte Alexander Maus den gut aufgelegten Biebricher Spielertrainer Bernhard Raab, musste daraufhin per "Ampelkarte" ausscheiden. Trotz dieser Dezimierung und der beiden Patzer von SVW-Torwart-"Dino" Arno Hand (48) wollte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft bei der Bewertung keine Abzüge machen: "Die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie in spielerischer Hinsicht fähig ist. Jeder war ständig unterwegs."

Unterwegs in die richtige Ecke war Gastgeber-Keeper Sascha Jung bei einem von Bruno Ndongala geschossenen Elfer, den Migge an Sauer verschuldet hatte (22.). Dennoch gelang dem Sportverein der Ausgleich, als ein Freistoß von Youcef Zarioh vom Innenpfosten hinter die Linie sprang (54.). Fünf Minuten später leitete Michele Soccio mit dem 2:1 die Biebricher Gala der letzten halben Stunde ein. Derweil sorgte der erfahrene Alp Dalkilic für Sicherheit in der 02-Abwehr. SVW-Abteilungsleiter Norbert Kern fiebert jetzt dem Saisonende entgegen:" Es geht nichts mehr. Arno Hand ist aber kein Vorwurf zu machen ist. Es verdient Respekt, dass er sich überhaupt zur Verfügung stellt. Und die Rote Karte gegen Tiefenbach fand ich überzogen." Der SVW, dessen Stammkeeper Jeremy Reith verletzt ist, hat auf der Torhüter-Position bereits gehandelt. Nach den Feldspielern Zoller (Würges) und Göbel (Erbenheim) steht Schlussmann Martin Hohoff (derzeit Rauenthal/Martinsthal/früher Walluf) als Neuzugang fest.

Tore: 1:0 (13.) Araia, 1:1 (54.) Zarioh, 2:1 (59.) M. Soccio, 3:1 (72.) Poharetzki, 4:1 (73.) Raab, 5:1 (85.) Poharetzki, 6:1 (87.) Poharetzki

Zuschauer: 95

Res.: 1:2

WT

Das Große Spiel der Kleinen

Biebrich spielt sich Frust von der Seele

Blaue schlagen Sportverein 6:1/Zwei Platzverweise für SVW/Comeback von Alp Dalkilic

Von unserem Mitarbeiter Gerhard Rüppel

"Endlich wieder einmal ein klarer Erfolg", schmunzelte 02-Spielausschuss-Obmann Jürgen Kraft nach dem überraschenden 6:1-Kantersieg seiner Blauen im Stadt-Derby der Bezirks-Oberliga gegen den SV Wiesbaden. Biebrichs Urgestein Dieter Lindner fühlte ein wenig mit dem Sportverein: "Der Schiedsrichter hat etwas kleinlich gepfiffen." Er sprach SVW-Trainer Andreas Ludewig aus der Seele: "Was soll ich da noch sagen? Zwei Feldverweise. Und ein paar Tore haben wir uns praktisch selbst geschossen. Wenigstens sind die 02er jetzt in der nächsten Saison in jedem Fall wieder mit dabei."

Im ersten Durchgang dominierte der SVW und musste dennoch die zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung der Gastgeber hinnehmen. Nach einer Flanke von Biebrichs Spielertrainer Bernhard Raab bestand der 49-jährige SVW-Torhüter Arno Hand die Kopfballprüfung von Kurt Migge. Sein anschließender Abwurf landete jedoch genau bei Mubi Araia, der ihm keine Abwehrmöglichkeit ließ. Die Elfmeterchance für den SVW nach einem Migge-Foul an Sauer vergab Makantima Ndongala kläglich.

Bereits vor der Pause ging Roger Tiefenbach vorzeitig duschen, weil er an der Mittellinie Biebrichs Tobias Laufer völlig unnötig von hinten in die Beine grätschte und dafür vom Rüsselsheimer Schiedsrichter Davut Öztürk nicht ganz unberechtigt die Rote Karte sah. Er zeigte auch konsequenterweise Emma Poharetzki Gelb, als er kurz vor dem Seitenwechsel eine Schwalbe im SVW-Strafraum produzierte.

Nach dem Wechsel waren zwar die Platzherren etwas besser im Bilde, aber zunächst glich diesmal der Sportverein mit einem sehenswerten Freistoß von Youcef Zarioh erst einmal aus. Danach avancierte Bernhard Raab zum besten Kicker auf dem Feld. Erst spielte er Michele Soccio frei, der postwendend die Blauen wieder in Führung brachte. Danach nutzte er einen Fehler von Jens Marthinsen und bereitete den ersten Treffer von Poharetzki vor.

Eine Viertelstunde vor Schluss krönte er seine Leistung mit einem Tor, als ihm erneut SVW-Keeper Arno Hand einen Ball beim Abwurf vor die Füße warf. Nachdem Poharetzki mit einem abgefälschten Schuss dem an diesem Tag unglücklichen Hand keine Chance ließ, ging Matchwinner Bernhard Raab vom Feld, und Poharetzki machte den Kantersieg perfekt. Fast vergessen wurde angesichts der ungewöhnlichen Angriffsleistung der Blauen das Comeback von Alp Dakilic, der der Biebricher Abwehrformation die lange vermisste Stabilität zurückbrachte. Die SVW-Oberen Claus Rönsch, mit Bundesliga-Hörfunk-Knopf im Ohr, und Norbert Kern zuckten nur noch mit den Schultern, aber 02-Trainer Bernhard Raab war richtig happy: "Es sah am Anfang nicht nach diesem Kantersieg aus, denn der SVW war zunächst stärker. Die Dezimierung der Gäste war nicht notwendig, aber am Ende haben wir uns unseren Frust weggeschossen. Das vor allem zählt."

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Dalkilic, Handler, Soccio (84. Mayen), Raab (89. De Paolis), Laufer (66. Alagic), Poharetzki, Araia

SVW: Hand; Tiefenbach, Herzog, Sauer, Karjasevic, Piazzolla, Maus, Glöckner (51. Weiss), Ndongala (80. Hohmann), Zarioh (82. Wandruschka), Marthinsen

Tore: 1:0 (12.) Araia; 1:1 (55.) Zarioh; 2:1 (58.) Soccio; 3:1 (73.) Poharetzki; 4:1 (74.) Raab; 5:1 (85.) Poharetzki; 6:1 (88.) Poharetzki.

Schiedrichter: Öztürk (Rüsselsheim)

ZS: 150

BV: Jung pariert Elfmeter von Ndongala (20.)

Rot für Tiefenbach (36.) und Gelb-Rot für Glöckler (beide SVW, 76.)

Res.: 1:2


Spielbericht vom zweiunddreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 - SV Villmar 4:2 (2:0)

WK, 13. 5. 2002

Der Erfolg hätte locker höher ausfallen können. Alp Dalkilic und Thorsten Kraft waren bei ihren Lattentreffern vom Pech verfolgt.

Tore: 1:0 (24.) Poharetzki, 2:0 (44.) Laufer, 3:0 (50.) Laufer, 3:1 (60.) Scheu, 4:1 (67.) Raab, 4:2 (80.) Hastrich

Zuschauer: 100

Res.: 5:2

WT

Absteiger Villmar war von Beginn an nur auf Schadensbegrenzung aus. Biebrich spielte zunächst vornehmlich durch die Mitte, steigerte sich aber, als mit Emma Poharetzkis 1:0 der Knoten platzte. Als Laufer einen Doppelpack drauflegte, schien sich ein Schützenfest anzubahnen. "Wir haben uns dann dem Niveau der Gäste angepasst und waren am Ende froh, den Dreier eingefahren zu haben", war Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft nicht gerade begeistert. Nach Scheus 1:3 gelang Spielertrainer Raab schnell das 4:1. Dalkilic und Kraft visierten noch die Latte an, Hastricht setzte den Schlusspunkt.

FV Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Dalkilic, G. Soccio, M. Soccio (55. Alagic), Raab, Laufer, Poharetzki, Araia (75. Lee)

ZS: 80

FNP

Die Luft ist raus. Ohne die Gebrüder Höhler wurden kaum Möglichkeiten erarbeitet, die Abwehr konnte dem Dauerdruck der spielerisch überlegenen Gastgeber nur zeitweise Stand halten. Bis zur 24. Minute konnte Schranz mit zwei Glanztaten seinen Kasten sauber halten, dann spielte Christian Latsch in der Vorwärtsbewegung den Ball auf Loebelt, und der schickte Raab. Seinen Schuss konnte Schranz noch abwehren. Den Abpraller versenkte Proharecki. Kurz vor der Halbzeit die einzige Villmarer Chance, als Schermuly Hastrich bediente, der aus fünf Metern an Torwart Jung scheiterte. Im Gegenzug erzielte Laufer, durch Raab gekonnt in Szene gesetzt, die Vorentscheidung.

Nach dem Wechsel zunächst das 3:0, erneut durch Laufer, ehe Scheu mit einem Traumpass von Mattersberger allein aufs Biebricher Tor stürmte und Jung keine Chance ließ. Biebrich erhöhte durch Raab auf 4:1, Scheu scheiterte nach feinem Sololauf an Jung, Hastrich verkürzte per Kopf auf 4:2. Schermuly konnte aus zwei Metern ein Mattersberger- Zuspiel nicht im Biebricher Gehäuse unterbringen. Auch Biebrich leistete sich den Luxus, mehrere hochkarätige Chancen auszulassen. Positiv für Villmar war das geglückte Comeback von Steffen Kuhn nach langer Verletzungspause.

Villmar: Schranz, Schmidt (57. Kuhn), Latsch, Lottermann, Scheu, Rosbach (75. Klersy), Prochazka, Hastrich, Schermuly, Schuh, Mattersberger

SR: Schröter (VSB Höchst)

Tore : 1:0 Proharetzki (24.), 2:0 Laufer (45.) 3:0 Laufer (54.), 3:1 Scheu (59.), 4:1 Raab (67.), 4:2 Hastrich (80.)

Reserven: 5:2

Zuschauer: 50


Spielbericht vom dreiunddreißigsten Spieltag

Der FV Biebrich 02 war spielfrei.


Spielbericht vom vierunddreißigsten Spieltag

FV Biebrich 02 – TuS Hahn 1:1 (1:1)

WK, 27. 5. 2002

Per Kopfball sorgte TuS-Torjäger Alex Lemb (28 Saisontore!) für das 0:1, bei dem 02-Keeper Sascha Jung keine gute Figur machte. Danach verzeichnete Lemb noch zwei Pfostentreffer. Auf der Gegenseite gelang Poharetzki (26 Saisontore!) auf Vorarbeit von Migge der Ausgleich. Wegen angeblicher Abseitsstellung wurde der von Raab erzielte Treffer zum 2:1 in der interessanten Partie nicht anerkannt. Davon unabhängig bejubelten die zuletzt fünf Mal ungeschlagenen Hahner ausgiebig den Klassenerhalt. Derweil ist klar, dass 02-Libero Daniel Löbelt zum RSV Würges wechselt.

Tore: 0:1 (16.) Lemb, 1:1 (22.) Poharetzki

Zuschauer: 100

Res.: 8:2

WT

Alexander Lemb brachte die Gäste per Kopf in Front, als Jung zu spät aus dem Kasten kam. Poharetzkis Schieber aufs leere Tor konnte Scherrer noch von der Linie kratzen, Raabs Treffer wurde zu Unrecht wegen Abseits nicht gegeben. Dazwischen lag jedoch der Ausgleich von Poharetzki. "Bei Halbzeit hätten wir führen müssen", resümierte Biebrichs Jürgen Kraft.

Biebrich 02: Jung; Migge, Kraft, Löbelt, Delkos, G. Soccio (86. Alagic), M. Soccio, Raab, Laufer, Poharetzki, Araia (62. Mayen)

TuS Hahn: Walter; G. Enkel, Ar. Echler, Scherrer, Birkenfeld, Knossalla, Schmidt (66. Vieluf), Wooten (89. Al. Echler), F. Enkel (80. Brankovic), Bertram, Lemb

ZS: 80

blue line

[Team]  [Statistik]  [Aufstellungen]  [Torschützenliste]
[Spielberichte]  [Hauzel]  [Presse]  [Bilder]

blue line

print me Drucken

Zuletzt geändert am 04.07.2011. 15:43:44

Valid HTML 4.01 Transitional  Valid CSS!

nach oben
Hauptmenü
» User / Login
» User Liste

Login

nick:
pass:


Historische Tabellen
» Archiv
» 1906/07 - 1929/39
» 1930/31 - 1939/40
» 1940/41 - 1949/50
» 1950/51 - 1959/60
» 1960/61 - 1969/70
» 1970/71 - 1979/80
» 1980/81 - 1989/90
» 1990/91 - 1999/00

Kontakt
» Kontakt