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Das Internet Archiv des FV Biebrich 02 - Landesliga Hessen Mitte 1998/99

Hauzels Kolumne - Landesliga Hessen Mitte 1998/99

August 1998

Liebe Biebricher,

solch eine Mannschaft hat sonst niemand in der Landesliga Mitte, keine mit so vielen, derart großen Talenten. Das ist ein Risiko, aber auch eine riesige Chance. Wenn diese Ansammlung von Youngstern unter der Führung der wenigen, erfahrenen Akteure zusammenwächst und tatsächlich zu einer Mannschaft, zu einer Einheit wird, gehört ihr die Zukunft, wird sie schnell zu allem in der Lage sein. Das ist eine große Aufgabe für die Verantwortlichen im Vorstand und für die Trainer, hier den notwendigen Rückhalt und die Unterstützung zu geben, zu zeigen, daß auch bei Rückschlägen kein Grund besteht, den Kopf gleich in den Sand zu stecken. Nur gemeinsam können die Blauen allen derzeit so laut rufenden Unken beweisen, daß Biebrich 02 in dieser Saison einen Schritt in die richtige Richtung geht - auch wenn das vielen heute noch unwahrscheinlich oder gewagt zu klingen scheint.

Wir haben uns alle den Sommer nach der Meisterschaft in der Bezirks-Oberliga anders vorgestellt. Man mag uns die Mitte April überraschende Entscheidung von Trainer Orf, zum SV Wehen zu wechseln, für das folgende Dilemma verantwortlich machen. Jedenfalls hat der Biebricher Fußball-Verein wohl in beispielhafter Weise demonstriert, nicht nachtragend zu sein. Er hat im Juli den Trainer und alle am Erfolg beteiligten Spieler zu seiner kleinen Meisterschaftsfeier eingeladen. Daß dann zwei Spieler, die sich im letzten Augenblick entgegen ihrer vorherigen Zusage doch noch zum Vereinswechsel entschlossen hatten, nicht zu der Grillfete gekommen sind, zeigt, daß die ein Problem mit ihrer Entscheidung haben, nicht wir.

Zugegebenermassen war der Vorstand in dieser Zeit nicht ohne Fehler. Doch kann eine ehrenamtliche Vereinsführung in einer solchen Situation nicht fehlerfrei bleiben, so wenig es die Spieler, die Trainer und die Schiedsrichter im Laufe einer Saison tun. Da war jedes Vorstandsmitglied nach der täglichen Arbeit auf dem Sportplatz, hat versucht zu retten, was zu retten ist. Und selbst tagsüber liefen von Büro zu Büro die Telefone heiß, sicher mehr als es der eigentlichen Arbeit zuträglich war und den Arbeitgebern gefallen hätte. Heute ist leicht zu resümieren, daß Hermann Wünsch besser nicht als Trainer verpflichtet worden wäre. Doch nach neun Absagen anderer, auch uns geeigneter erscheinender Kandidaten lief die Zeit davon. Ein bißchen Panik mag dabei gewesen sein, aber in dem entscheidenden Gespräch Ende April hatte wirklich niemand den Eindruck, daß der 67jährige vielleicht auch aufgrund seines Alters der Aufgabe nicht gewachsen sein könnte.

Manni Geyer, der sich damals noch ausdrücklich für die Verpflichtung von Wünsch ausgesprochen hatte und sich selbst ganz auf seine Aufgaben als sportlicher Koordinator und Co-Trainer konzentrieren wollte, hat wie die Vorstandsmitglieder nach wenigen Trainingstagen Ende Juni gesehen: Das geht nicht gut." Aber anders als die Spieler, die kurz vor Ende der Wechselfrist noch die Flucht ergriffen haben, stellte er sich der Verantwortung: "Dann muß ich es machen."

Manfred Geyer ist ein echter Blauer. Und die nehmen bekanntlich die Herausforderungen an. In einem völlig gesunden Verein ist diese Landesliga-Saison freilich allenfalls eine sportliche Herausforderung - so wie es im Fußball sein sollte, oft genug aber nicht mehr ist, wenn Vorstände in ähnlichen Situationen wie der unseren durch finanzielle Drahtseilakte die Existenz des Vereins aufs Spiel setzten. Wir haben uns nicht erpressen lassen, und drum können wir uns unbelastet auf diese Runde mit unserer jungen Mannschaft freuen. Auf schöne Begegnungen, sicher schon in dem frühen Heimspiel-Doppel gegen Mitaufsteiger FC Burgsolms und Vorjahres-Vizemeister VFB Marburg. Der Trainer und die Spieler haben dabei nichts zu verlieren, sie können aber viel für sich tun und ihren Namen, für den Verein und für den Fußball insgesamt.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


September 1998

Liebe Biebricher

nach der derben 0:7 Auftaktniederlage bei der SG Walluf hatten viele selbsternannte Experten die junge Mannschaft der Blauen schnell als Landesliga-Kanonenfutter abgestempelt. Doch die revidierte dieses Urteil genauso schnell mit dem 3:1-Erfolg über den FC Burgsolms. Und auch gegen die hochgehandelten Teams vom VFB Marburg und dem FSV Steinbach präsentierten sich die 02er nicht als Schlachtopfer, sondern bewiesen ihre Lernfähigkeit. Schön wär's wenn das ein paar mehr Zuschauer honorieren würden. Diese Elf braucht Hilfe von draußen.

Klar bleibt, daß es eine ganz schwere Saison für unsere völlig neuformierte Mannschaft wird. Wenn sie eine Chance auf den Klassenverbleib haben will, muß sie gegen Gegner ihrer Kragenweite punkten. Und von der Sorte - das hat sich mittlerweile herausgestellt - sind einige dabei. Der TSV Michelbach gehört dazu. Ein Heimsieg gegen den Vorjahres-Neuling am letzten August-Samstag würde uns das Feiern beim Mosburgfest natürlich erleichtern.

Auch der TSV Großen-Linden ist im vergangenen Jahr aufgestiegen. Und selbst wenn diese Team allgemein etwas stärker eingeschätzt wird, ist es auch von doppelter Bedeutung, daß zählbares am Dyckerhoff - Sportfeld bleibt: Einmal natürlich zur Verbesserung der sportlichen Situation, dann aber auch zur Steigerung der Stimmung bei der Blauen Nacht am 12. September.

Das Zeltfest des 02-Freundeskreises findet in diesem Jahr zum elften Male statt. Nie - egal ob in der Landes- oder in der Bezirks-Oberliga - haben die Biebricher Teams am Tag der Blauen Nacht verloren. Das scheint sich bis nach Großen-Linden herumgesprochen zu haben. Denn die TSV-Verantwortlichen wollten um keinen Preis an diesem Samstag im Dyckerhoff-Sportfeld antreten. Und so passiert es zum erstenmal seit 1988, daß die Blaue Nacht ohne Vorspiel auf dem grünen Rasen über die Bühne geht. Doch auch wenn die Partie auf den Freitag abend vorverlegt werden musste, wollen die 02er sich den Fest-Nimbus nicht versauen lassen.

Dieser Spieltermin birgt noch einen zweiten Nachteil für Biebrich 02. Wegen der Großen-Lindener Wünsche, treten wir - wie gesagt - schon am Freitag an. Weil die TSG Wörsdorf es so wollte, hatten wir uns bereit erklärt, eine Woche zuvor am Sonntag erst um 17 Uhr zu spielen. Und genau in diese enge Woche hat uns nun Bezirksfußballwart Hans-Jürgen Heckelmann ohne vorherige Rücksprache das Pokalspiel bei der SG Selters (Mittwoch, 9. September, 19 Uhr) gelegt. Die Anfrage, ob nicht eine Verlegung um eine Woche möglich sei, wurde von dem Funktionär mit einem rigorosen "Nein" beschieden. Herzlichen Dank.

Übrigens: Sollten die Blauen beim Limburger Bezirksligisten gewinnen, kommt zum Bezirkspokal-Halbfinale die SG Höchst ans Dyckerhoff-Sportfeld. So haben wir in Biebrich in diesem Sommer durchaus den Eindruck gewinnen können, daß die Verbandsfunktionäre sich gegenüber ihren Vereinen, die sie ja ins Amt gewählt haben, nicht unbedingt in einer Dienst-Position finden. Das beste Beispiel lieferte der Vorstand des Hessischen Fußball-Verbandes in einer Mainz-Wiesbadener Wechsel-Groteske, die bereits im vergangenen Jahr ihren Anfang genommen hatte.

Mehrere A-Jugendliche hatten sich bei Biebrich 02 abgemeldet und dem Zweitligisten Mainz 05 angeschlossen. Die Blauen verweigerten die Freigabe und forderten die ihnen laut der hessischen Jugendordnung zustehende Ausbildungsentschädigung in Höhe von rund 10000 Mark. Normalerweise sind bei einem solchen Wechsel die Bestimmungen des abgebenden Vereins maßgeblich. Weder Mainz 05 noch der Südwestdeutsche Fußball-Verband meldeten sich. Dafür stellte der Verband den Spielern ohne weiteres neue Pässe mit sofortiger Spielberechtigung für Mainz 05 aus.

Beim Hessischen Fußball-Verband wurde Bedauern geäußert. Der eine oder andere tat sogar entrüstet. Geholfen wurde dem Biebricher Fußball-Verein nicht. Die Ausbildung der Jugendlichen, von der nun Zweitligist Mainz 05 profitieren wollte, hatten die Blauen quasi für die "Katz" durchgeführt. Wiesbadens Kreisjugendwart Dieter Zorn verkündete, damals zur Vermeidung solcher Dinge in der Zukunft sei HFV-Rechtswart Dieter Baumecker beauftragt worden, beim DFB ein Schiedsverfahren gegen den Südwesten einzuleiten. Seitdem ist nichts mehr passiert. Dieter Baumecker konnte sich im Januar nicht einmal mehr an einen solchen Auftrag erinnern.

Der Clou kam aber nun in diesem Sommer. Drei der A-Jugendlichen kehrten von Mainz zurück zu Biebrich 02. Die 05er verweigerten die Freigabe. Und was macht der Hessische Fußball-Verband, der die einmalige Gelegenheit hatte, wenigstens nach einem Jahr Gerechtigkeit herzustellen: Er sah sich außerstande, dem Trio neue Pässe mit der Spielberechtigung für Biebrich 02 auszustellen. Wieder wurde Bedauern geäußert, wieder wurden Briefe geschrieben. Jugendleiter Hartmut Steindorf wurde vertröstet, beim DFB-Bundestag Ende Oktober würden einheitliche Wechselbestimmungen verabschiedet, und dann komme so etwas nicht mehr vor. Was hilft das den drei Jugendlichen, die so normalerweise bis zum 1. Dezember gesperrt wären? Und was hilft das der ambitionierten Biebricher A-Jugend, für die am 1. September die Qualifikation zur Bezirksliga beginnt.

Der Verband konnte und/oder wollte dem Biebricher Fußball-Verein nicht helfen. Ein von Hannover 96 zu Kickers Offenbach gewechselter A-Jugendlicher hat mittlerweile die uneingeschränkte Spielberechtigung erhalten, obwohl der Niedersächsische Fußball-Verband die erforderlichen Unterlagen nicht nach Frankfurt geschickt hat. Die 02er sind eben nicht die Kickers. Herzlichen Dank.

Die Blauen haben inzwischen versucht sich selbst zu helfen. Und, so wie es aussieht, sind zumindestens zwei der drei A-Jugendlichen frei. Nach viel Ärger ein kleines Happyend. Beim Biebricher Fußball-Verein wird man auch weiterhin nicht klagen, sondern zupacken und nach Lösungen suchen. Trotzdem wäre es schön, wenn man hin und wieder Unterstützung spüren würde. Wenigstens vom eigenen Verband.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


September/Oktober 1998

Liebe Biebricher,

wir Nullzweier können mit den vergangenen vier Wochen überaus zufrieden sein. Nach einem schönen Mosburgfest hatten wir im Festzelt auf dem Dyckerhoff-Sportfeld dank unseres Freundeskreises eine zwar feuchte, aber doch tolle und ertragreiche 11. Blaue Nacht. Zu dem Gelingen der Traditionsveranstaltung hat selbstverständlich auch der bravourös erkämpfte 1:0-Erfolg unserer Landesliga-Mannschaft gegen den Tabellendritten TSV Großen-Linden beigetragen. So wie an jenem Freitag abend auf dem Kunstrasenplatz wollen die Biebricher die jungen 02-Talente kämpfen sehen. Dann muß der Klassenerhalt kein Traum bleiben.

In den Derbys zu unseren beiden nächsten Heimspiel-Terminen wird besondere Motivation nicht eigens notwendig sein, um erneut die letzte Einsatzbereitschaft aus der Mannschaft herauszukitzeln. Am letzten September-Samstag kehrt Werner Orf , der das alte 02-Team in der vergangenen Saison in die Landesliga geführt hat, mit der Reserve des SV Wehen ans Dyckerhoff-Sportfeld zurück. Dem Ex-Trainer ein Stück vom neuen Biebrich zu zeigen, ist eine dankbare Aufgabe, wenngleich die sicher wieder mit Regionalliga-Verstärkung antretenden Taunussteiner fußballerisch für unser junges Ensemble natürlich ein dicker Brocken sind.

Zwei Wochen später kommt es zum nicht minder reiz- und bedeutungsvollen Duell mit unserem Nachbarn Kastel 06, bei dem jetzt gleich drei Akteure spielen, die im Mai noch mit den Blauen die Meisterschaft der Bezirks-Oberliga gewonnen haben: Dieter During, Mario Kaluscha und Youcef Zarioh. Wir werden kein weiteres Wort zu dem Thema verlieren, weil unsere Position bereits klar formuliert wurde: Es ist schade, daß die erfolgreiche Mannschaft auseinandergefallen ist, aber wir fühlen uns in der neuen Situation pudelwohl. Wenn das heute jeder von sich behaupten kann, der im Mai den Titelgewinn mitgefeiert hat, ist’s ja in Ordnung.

Besonders stolz sind wir beim Biebricher Fußball-Verein, daß es unserem Nachwuchs im September gelungen ist, sich in allen drei Altersstufen für die Bezirksligen zu qualifizieren. Das hat sonst kein anderer Klub geschafft. Allein der SV Wehen und die SG Höchst sind mit ihren Landesliga-Teams in besseren Positionen als die Blauen. Alle anderen Vereine im Bezirk Wiesbaden, auch die Landesliga-Konkurrenten haben höchstens in zwei Jahrgängen den Sprung geschafft. Der RSV Würges nur mit der A-Jugend, Wörsdorf nur mit der B-Jugend. Die SG Walluf, die allerdings mit der Spvgg. Eltville eine Spielgemeinschaft eingehen mußte, mit A- und B-Jugend, Oberligist VfB Unterliederbach nur mit der B-Jugend. Kastel 06 ist mit seinem Nachwuchs in den Bezirksligen überhaupt nicht vertreten, Biebrich 02 dagegen - wie gesagt - mit A-, B- und C-Jugend. Und die E-Jugend von Kurt Morlock hat am 12. September - das nur zur Komplettierung einer erfreulichen Bilanz - einen beeindruckenden Rekord aufgestellt: Seit drei Jahren ist Biebrich 02 in Pflichtspielen dieser Altersklasse auf dem Großfeld ungeschlagen.

So muß uns um die Zukunft der Blauen nicht bange sein. Wer sich davon überzeugen will, der sollte sich die Begegnungen der Jugendmannschaften in den nun beginnenden Meisterschaftsrunden getrost einmal ansehen.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


Oktober 1998

Liebe Biebricher,

wir Nullzweier können mit den vergangenen vier Wochen überaus zufrieden sein. Nach einem schönen Mosburgfest hatten wir im Festzelt auf dem Dyckerhoff-Sportfeld dank unseres Freundeskreises eine zwar feuchte, aber doch tolle und ertragreiche 11. Blaue Nacht. Zu dem Gelingen der Traditionsveranstaltung hat selbstverständlich auch der bravourös erkämpfte 1:0-Erfolg unserer Landesliga-Mannschaft gegen den Tabellendritten TSV Großen-Linden beigetragen. So wie an jenem Freitag abend auf dem Kunstrasenplatz wollen die Biebricher die jungen 02-Talente kämpfen sehen. Dann muß der Klassenerhalt kein Traum bleiben.

In den Derbys zu unseren beiden nächsten Heimspiel-Terminen wird besondere Motivation nicht eigens notwendig sein, um erneut die letzte Einsatzbereitschaft aus der Mannschaft herauszukitzeln. Am letzten September-Samstag kehrt Werner Orf , der das alte 02-Team in der vergangenen Saison in die Landesliga geführt hat, mit der Reserve des SV Wehen ans Dyckerhoff-Sportfeld zurück. Dem Ex-Trainer ein Stück vom neuen Biebrich zu zeigen, ist eine dankbare Aufgabe, wenngleich die sicher wieder mit Regionalliga-Verstärkung antretenden Taunussteiner fußballerisch für unser junges Ensemble natürlich ein dicker Brocken sind.

Zwei Wochen später kommt es zum nicht minder reiz- und bedeutungsvollen Duell mit unserem Nachbarn Kastel 06, bei dem jetzt gleich drei Akteure spielen, die im Mai noch mit den Blauen die Meisterschaft der Bezirks-Oberliga gewonnen haben: Dieter During, Mario Kaluscha und Youcef Zarioh. Wir werden kein weiteres Wort zu dem Thema verlieren, weil unsere Position bereits klar formuliert wurde: Es ist schade, daß die erfolgreiche Mannschaft auseinandergefallen ist, aber wir fühlen uns in der neuen Situation pudelwohl. Wenn das heute jeder von sich behaupten kann, der im Mai den Titelgewinn mitgefeiert hat, ist’s ja in Ordnung.

Besonders stolz sind wir beim Biebricher Fußball-Verein, daß es unserem Nachwuchs im September gelungen ist, sich in allen drei Altersstufen für die Bezirksligen zu qualifizieren. Das hat sonst kein anderer Klub geschafft. Allein der SV Wehen und die SG Höchst sind mit ihren Landesliga-Teams in besseren Positionen als die Blauen. Alle anderen Vereine im Bezirk Wiesbaden, auch die Landesliga-Konkurrenten haben höchstens in zwei Jahrgängen den Sprung geschafft. Der RSV Würges nur mit der A-Jugend, Wörsdorf nur mit der B-Jugend. Die SG Walluf, die allerdings mit der Spvgg. Eltville eine Spielgemeinschaft eingehen mußte, mit A- und B-Jugend, Oberligist VfB Unterliederbach nur mit der B-Jugend. Kastel 06 ist mit seinem Nachwuchs in den Bezirksligen überhaupt nicht vertreten, Biebrich 02 dagegen - wie gesagt - mit A-, B- und C-Jugend. Und die E-Jugend von Kurt Morlock hat am 12. September - das nur zur Komplettierung einer erfreulichen Bilanz - einen beeindruckenden Rekord aufgestellt: Seit drei Jahren ist Biebrich 02 in Pflichtspielen dieser Altersklasse auf dem Großfeld ungeschlagen.

So muß uns um die Zukunft der Blauen nicht bange sein. Wer sich davon überzeugen will, der sollte sich die Begegnungen der Jugendmannschaften in den nun beginnenden Meisterschaftsrunden getrost einmal ansehen.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


November 1998

Liebe Biebricher,

die Landesliga-Fußballer der Blauen  stehen vor den beiden letzten Heimspielen des Jahres. Es wird Zeit, mit einem ersten Resümee von 1998 Abschied zu nehmen. Turbulent war’s und erfolgreich. Nichts ist den 02ern dabei in den Schoß gefallen, alles mußte hart erarbeitet werden. Ärgerlich waren eigentlich nur die vielen, mit großem Engagement, letztlich aber umsonst geführten Gespräche in der ersten Hälfte des Jahres, als sich Trainer und Spieler manchen üblen Spaß mit uns erlaubt haben. Entschädigt wurden wir durch den Aufstieg der alten und das unerwartet gute Abschneiden unserer neuen, jungen Mannschaft in der Landesliga. Aber auch durch das großartige internationale C-Jugendturnier im Juni auf dem Dyckerhoff-Sportfeld und die Erfolge unserer Nachwuchsteams, die in den ersten Monaten der neuen Saison ihre Spitzenstellung im Wiesbadener Jugendfußball ausgebaut haben.

In unseren Jugendlichen wissen wir für die Zukunft unser größtes Kapital. Wir sehen in dieser Saison, daß man mit gut ausgebildeten jungen Fußballern durchaus auch in der Landesliga sportlich mithalten kann. Mehr noch als bislang wird der FV Biebrich 02 künftig auch seine erste Mannschaft mit Talenten aus den eigenen Reihen ergänzen. Den finanziellen Irrsinn, den andere Klubs betreiben, indem sie - wie es gerade wieder in Wörsdorf und Wehen angedacht wird - auf unbefriedigendes Abschneiden mit teuren Neueinkäufen reagieren, machen die 02-Verantwortlichen nicht mit.

Gerade auch in diesem Sommer haben wir wieder Lehrgeld bezahlen müssen. Als immer mehr Experten verkündeten, mit diesem Kader hätten wir in der neuen Klasse nicht die geringste Chance, ließen auch wir uns zu „Panikverpflichtungen“ verleiten. Die im letzten Moment geholten Aslan Goekce und Andreas Laudenbach erwiesen sich in der Folge jedoch keineswegs als Retter, sondern gehörten zu den wenigen Enttäuschungen. Mittlerweile haben sie sich selbst wieder verabschiedet. Da freuen wir uns vielmehr, daß Pancho Soutzidis, der in der 02-Jugend großgeworden ist und in der Bezirks-Oberliga zu den Stützen unseres Teams zählte, nach seiner Wehrdienstzeit in Griechenland wieder zurückgekehrt ist und auch wieder das blaue Trikot überstreifen wird, sobald die Spielberechtigung vorliegt.

In den vergangenen Wochen scheint sich die Landesliga-Mannschaft endgültig freigeschwommen zu haben. Auch ohne den gesperrten Thorsten Kraft, der von dem gerade mal 20jährigen Oliver Handler auf der Libero-Position prima vertreten wurde, gab’s nicht nur die Pflichtsiege gegen die Abstiegskonkurrenten, sondern auch wieder einen kaum erwarteten, allenfalls erhofften 1:0-Erfolg über Oberliga-Absteiger FC Herborn. Selbst das mit 0:4 verlorene Bezirkspokalspiel gegen die SG Höchst paßt ins erfreuliche Gesamtbild, hielten die 02-Youngster gegen das Oberliga-Spitzenteam doch 90 Minuten ein 0:0 und mußten sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Im Kreispokal haben die Blauen übrigens mit dem 5:0-Erfolg bei der Spvgg. Nassau die vierte Runde erreicht, in der der SV Hajduk der Gegner ist.

Das größte Lob an der positiven Entwicklung gebührt zweifelsfrei Manni Geyer. Als sportlicher Koordinator hatte er in dieser Saison eigentlich fungieren wollen. Dann wurde er quasi zwangsverpflichtet als Trainer und stürzte sich in die Arbeit mit der völlig neu zusammengestellten Mannschaft, mit der zu arbeiten sonst niemand den Mut aufbrachte. Und nebenher nimmt er dennoch die ursprünglich vorgesehenen Koordinationaufgaben wahr, kümmert sich auch um die Reserve und die A-Jugend, war maßgeblich daran beteiligt, daß nach dem plötzlichen Ausscheiden von Co-Trainer Siggi Maurer kein Vakuum entstand und auch die Nachfolgefrage schnell gelöst wurde. „Seine Leistung ist nicht hoch genug einzustufen“, würdigte ihn dieser Tage 02-Vorsitzender Horst Klee: „Kein anderer hätte das auf diese Weise geschafft.“

Bei aller Freude - von Euphorie kann keine Rede sein. Wir  werden unseren Neidern den Gefallen nicht tun, allzu früh den Klassenerhalt zu feiern, wie das etwa vor zwei Jahren der damalige Aufsteiger TSG Idstein getan hat. Der war bereits im Spätherbst von einer Zukunft in der Landesliga überzeugt, um dann noch bitterböse auf die Nase zu fallen. Die 02-Mannschaft wird dagegen weiterhin Punkt für Punkt erarbeiten, Rückschläge wegstecken und bis zum letzten Spieltag hellwach und engagiert für das Erreichen des Klassenziels kämpfen.

Das gilt natürlich schon für das letzte Vorrundenmatch gegen Eintracht Stadtallendorf. Auch der Mitaufsteiger hat sich bislang sehr gut geschlagen, wobei vor allem der torgefährliche Angriff  auf sich aufmerksam machte. Die alten Biebricher erinnert das an frühere Zeiten, als der Stadtallendorfer Rusch ihnen die Bälle gleich serienweise im Netz versteckt hat. Mal sehen, ob Tore der Rusch-Nachfolger auf dem Dyckerhoff-Sportfeld verhindert werden können.

Nur eine Woche später kommt die SG Walluf zum Rückrundenauftakt. Nach der 0:7-Hinspielschlappe haben die 02er da etwas gutzumachen. Andererseits mußten die Rheingauer inzwischen erkennen, daß ein glanzvoller Kantersieg zum Start keineswegs reicht für eine glanzvolle Saison.

In Dezember geht die Biebricher Mannschaft auf Reisen - erst zum FC Burgsolms, der nach dem Trainerwechsel sicher noch einmal zulegen wird, dann zum Aufstiegsanwärter VfB Marburg. Ob das ausgefallene Match beim RSV Würges in diesem Jahr oder erst 1999 nachgeholt wird, stand noch nicht fest.

Am 27. Dezember folgt auf alle Fälle die traditionelle Hallenkür. In der Sporthalle am Elsässer Platz steigt das Turnier des Wiesbadener Leistungssport-Fördervereins um den Brita-Cup. Die 02-Familie trifft sich bereits am 19. Dezember im Bürgersaal der Galatea-Anlage zur Weihnachtsfeier und am 26. Dezember im Klubheim zum Frühschoppen.

Bis dahin, Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


Januar 1999

Liebe Biebricher,

die 02-Fußballer eröffnen das neue Jahr schon zum vierten Male mit dem Nostalgie-Cup, dem großen Treffen der Wiesbadener Alt-Fußballer. Neun Traditionsmannschaften beteiligen sich am 16. Januar ab 14 Uhr wieder an dem Turnier in der Halle am Dyckerhoff-Sportfeld. Viele einstige Kicker-Größen, die die Veranstaltung aus den vergangenen drei Jahren in bester Erinnerung haben, freuen sich schon seit Wochen darauf, noch einmal mit den alten Kumpels gegen den Ball zu treten, vor allem aber auf das Wiedersehen, auf die Gespräche mit den ehemaligen Mit- und Gegenspielern, mit Trainern und Funktionären auf der Tribüne, im neugestalteten Hallenfoyer und schließlich nach dem Abpfiff um 18.30 Uhr im Klubheim der Blauen.

Daß der Biebricher Fußballverein dort wieder für alle Teilnehmer ein kalt-warmes Buffet aufbauen lassen und das Turnier überhaupt in bewährter Weise durchführen kann, ist diesmal der Gerling E+L Lebensversicherungs AG zu verdanken, die die 99er Auflage des Nostalgie-Cups finanziell unterstützt. So bietet sich wieder ausreichen Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen und aufzufrischen, aber auch einfach zu fragen, wie es denn heute geht, was aus den Spielern geworden ist, die in den 60er Jahren hessische Fußballgeschichte geschrieben haben oder zwei Jahrzehnte später noch einmal für einen kleinen Fußball-Frühling in der Landeshauptstadt gesorgt haben. Da sind eine ganze Reihe ehemaliger Vertragsspieler dabei, natürlich von Germania und SVW, die 1966/67 bzw. 1967/68 der damaligen Regionalliga Süd angehört haben, aber auch Gerd Klier, der von Biebrich 02 auszog, um im Profi-Bereich glücklich zu werden. Jürgen Grabowski, sein Nebenspieler bei den Blauen, wird zwar nicht selbst mitwirken, hat sich aber wieder als Zuschauer angekündigt.

Während die Veteranen von Kastel 06 bei den "Großen der 60er Jahre" zum treuen Stammfeld des Turniers gehören, ist in der jüngeren Gruppe mit den "Meistern der 80er Jahre" erstmals ein Team aus der Witz dabei. Ausgerechnet Willi Lustenberger, der die Teilnahme der 06er organisiert hatte, ist nun indes verhindert. Sonst ist auch hier alles wie gehabt: SVW, Biebrich 02, Biebrich 76 und die "Equipe Speciale" des SV Wehen, die sich mit den beiden Hauptverantwortlichen der frühen Erfolge der Taunussteiner, also mit Bruno Hübner und Rudi Collet, aber auch mit den Ex-Biebrichern Ludwig Anspach, Frank Schlosser und Werner Orf, der im Vorjahr die 02er als Trainer in die Landesliga führte, angesagt hat.
Die Oldies spielen in der Sporthalle Biebrich nicht um große Preise. In jeder Gruppe wird ein Gerling-Nostalgie-Cup vergeben, für jeden Spieler gibt's später eine Erinnerungsurkunde mit Mannschaftsbild - und hinterher eben das Buffet. Das war's. Und so bleibt etwas übrig für den guten Zweck. Ja, die Mannschaften werfen sogar selbst noch etwas in den großen Topf, in den ohne Abzüge alle Zuschauer-Einnahmen fließen, und tun damit - wie in den vergangenen drei Jahren - Gutes.

Diesmal geht der Erlös an ein Waisenhaus in Kaliningrad. Das frühere Königsberg im einstigen Ostpreußen gehört zu den vergessenen Regionen des ohnehin notleidenden russischen Riesenreichs. Als sich am internationalen C-Jugendturniers des Biebricher-Fußball-Vereins im Juni eine Jugendmannschaft von Baltika Kaliningrad beteiligt hatte, erfuhren wir von dem Elend in der Stadt, wo ein Großteil der über 40000 Einwohner am Rande des Existenzminimums lebt. Am schlimmsten sind die von überforderten, alkohol- oder aidskranken Eltern alleingelassenen Kinder und die Alten betroffen.

So haben wir uns gemeinsam mit der Gerling E+L Lebensversicherungs AG entschlossen, den Turnier-Erlös und die Spenden einem Bezirks-Waisenhaus in Kaliningrad zukommen zu lassen, wo es fast an allem fehlt, wie wir uns selbst überzeugen konnten. Die Verwaltung hat nicht einmal das Papier, um die Hilfsgesuch zu schreiben, das Pflegepersonal muß ständig improvisieren, und kommt doch hinten und vorne nicht hin. Man ist schon froh, wenn für die betreuten Säuglinge und Kleinkinder zum Essen überhaupt etwas zur Verfügung steht, von nahrhafter oder vitaminreicher Kost kann jedoch keine Rede sein. Und natürlich fehlen auch die Medikamente, um die daraus resultierenden Mangelerkrankungen zu bekämpfen. Wir werden, was in Kaliningrad auch von großer Bedeutung ist, das Geld, das bei diesem Turnier eingespielt wird, selbst vor Ort übergeben, um sicherstellen zu können, daß es auch in die richtigen Hände kommt. Wir danken schon jetzt allen, die sich mit einem Beitrag an unserer Spendenaktion beteiligen.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


Februar 1999

Liebe Biebricher,

die 02-Fußballer haben in der Winterpause nicht geschlafen. So wurde der Vertrag mit Trainer Manni Geyer - wie bereits gemeldet - um ein Jahr verlängert. Andreas Lustenberger, der derzeit noch die A-Jugend trainiert, wird in der kommenden Saison die Reserve unter seine Fittiche nehmen. Eine Entscheidung natürlich auch wieder für unseren Nachwuchs, dem wir auf diese Weise den Sprung in den Aktiven-Bereich erleichtern wollen. Karl-Heinz Scharla steht weiter als Torwarttrainer zur Verfügung.

Mit dem Brita-Cup des Vereins zur Förderung des Leistungssports und dem Nauroder Peter-Reitz-Turnier hat Biebrich 02 zwei der drei wichtigsten Wiesbadener Hallenturniere dieses Winters gewonnen und damit die erfreulichen Leistungen des vergangenen Jahres in der Landesliga bestätigt.

Leider hatten die Blauen auch einige schwere Verletzungen zu beklagen. Am schlimmsten erwischte es Bobby Weiß, der sich in Naurod einen Bruch des Kniegelenkbogens zuzog und in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Aber auch Jürgen Migge, Roland Becker und Andreas Schmidt werden in den ersten Begegnungen noch fehlen.

Ausgerechnet zu Beginn des neuen Jahres hält der Landesliga-Terminplan für die junge Biebricher Mannschaft dicke Brocken bereit: Das Nachholspiel am Fastnachts-Wochenende bei Spitzenreiter VfB Marburg ist zwar ausgefallen., doch nun kommt zur 99er Heimpremiere Verfolger FSV Steinbach auf das Dyckerhoff-Sportfeld. Wie stark die Steinbacher sind, haben sie zuletzt in der ersten Hessenpokalrunde bewiesen, als sie Regionalligist Borussia Fulda erst im Elfmeterschießen mit 2:4 unterlagen. Dennoch wollen die Blauen alles versuchen, die Serie von neun Begegnungen ohne Niederlage seit dem 3. Oktober auszubauen. Schon beim 2:3 im Hinspiel hatten die Biebricher die Punkte erst nach hartem Kampf abgegeben.

Die verletzungsbedingten Ausfälle sollen nach der inzwischen bewährten Biebricher Art mit Eigengewächsen kompensiert werden. Pancho Soutzidis ist nach seinem Wehrdienst aus Griechenland zurückgekehrt. Zudem wurden die Jugendlichen Emerich Poharecki, Adem Aydin und Andreas Silbereisen vorzeitig freigeholt. Das Trio, das gleichzeitig mit der A-Jugend den Sprung in die Landesliga anstrebt, hat sich in den Vorbereitungsspielen ebenso gut eingefügt wie Pancho Soutzidis, der gleich eine Schlüsselrolle einnahm. Vor allem bei den deutlichen Siegen gegen die Bezirks-Oberligisten SG Orlen und Germania Schwanheim haben die Blauen trotz starker personeller Probleme überzeugt.

So gehen wir auch den zweiten Teil des „Unternehmen Klassenerhalt“ optimistisch an, wollen auch in den nächsten Wochen aus Michelbach und im Derby gegen die TSG Wörsdorf, die das Team von Manni Geyer in der Vorrunde unter Wert geschlagen hat, nach Möglichkeit Zähler einfahren. Dabei wissen alle 02er, daß ihnen der Erfolg nicht in den Schoß fällt, daß jeder mit ganzem Engagement dafür kämpfen muß. Auf dem Platz und im Umfeld. Wir alle, Spieler und Verantwortliche gleichermaßen, würden uns freuen, wenn uns auch mehr Zuschauer bei unseren Bemühungen, Biebrich und den Biebricher Fußball in Hessen gut zu vertreten, unterstützen würden.

3000 Mark für Kaliningrad
Eine schöne Sache war wieder der Nostalgie-Cup am 16. Januar in der Halle am Dyckerhoff-Sportfeld. Beim Treffen der Traditionsmannschaften, das Biebrich 02 nun schon zum vierten Male ausgerichtet hat, feierten die Wiesbadener Fußball-Größen von einst fast schon routiniert ihr Wiedersehen. Der Nostalgie-Cup ist für die Oldies zum festen Termin geworden. Wer nicht mehr selbst spielen mag, kommt zumindest , um sich auf der Tribüne mit den einstigen Weggefährten zu unterhalten. Auch die zum erstenmal dabei waren, wie etwa SVW-Regisseur Edelbert Elze, gefiel’s auf Anhieb. Und sogar Jürgen Grabowski, der sich wegen der Verletzungsgefahr in der Halle zurückhielt, kribbelte es in den Füßen: „Vielleicht kicke ich im nächsten Jahr doch mit.“

Nach der Siegerehrung saßen die Cracks noch lange im Klubheim der Blauen beisammen, bedienten sich am wiederum allseits gelobten, vom Party-Service Roman Landlerzubereiteten kalt-warmen Buffet und spendierten sich gegenseitig noch manche Runde.

Der SV Wiesbaden bei den „Großen der 60er Jahre“ und der SV Wehen bei den „Meistern der 80er Jahre“ gewannen die Gerling-Pokale. Die Teams von Biebrich 02 wurden jeweils Zweite. Das wichtigste Ergebnis aber war der Erlös für das Kinderheim im russischen Kaliningrad. Die beteiligten Mannschaften stockten mit ihren Spenden die Eintrittseinnahmen beträchtlich auf. Vor allem Alt-Nullzweier Bubi Meinhardt, der im Turnier mit zwei Toren alte Stürmer-Qualitäten bewiesen hatte, griff tief in die Tasche. Dringend benötigte 3000 Mark konnten schließlich an Olga Alexejewa, die ärztliche Direktorin des Waisenhauses im einstigen Ostpreußen übergeben werden. Angesichts der großen Not in Kaliningrad ein Tropfen auf den heißen Stein. Für uns eine stolze Leistung, ein überaus beachtlicher Betrag.

Possmann-Cup in Biebrich
Große Ehre für den Biebricher Fußball-Verein: Er wurde vom Hessischen Fußball-Verband als einer von drei Ausrichtern des Possmann-Cups benannt, an dem sich im Sommer zum zweiten Male Regional-, Ober- und Landesligisten beteiligen. Das Turnier auf dem Dyckerhoff-Sportfeld findet am 17./18. Juli statt. Parallel steigt ein E-Jugendturnier um den Apfelsaft-Pokal. Klar, daß die Blauen die Gelegenheit nutzen und ihre Saisoneröffnung mit der Groß-Veranstaltung verbinden.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


März 1999

Liebe Biebricher,

in der heimischen Sportwelt geht es in diesem Frühjahr wieder kunterbunt zu. Die Handballer der Wiesbadener Eintracht haben sich aufgrund der fehlenden finanziellen Basis dazu entschließen müssen, keine Lizenz mehr für die Zweite Liga zu beantragen und spielen in der nächsten Saison nur noch in der Ober- oder Bezirksliga. Die SG Wallau/Massenheim, die vor einem Jahr erhofft hatte, mit dem Umzug nach Höchst und der Umbenennung in SG W/M Frankfurt neue Zuschauer- und Sponsorenquellen zu erschließen, konnte einen ähnlichen Schritt erst im letzten Augenblick vermeiden, mußte aber dennoch den Etat um eine halbe Million Mark kürzen.

Nach dem sofortigen Ausstieg der bankrotten Spvgg. Bad Homburg aus der Oberliga, hat sich in unserer Fußball-Landesliga ein Verein entschieden, aus der unbefriedigenden Situation die Konsequenzen zu ziehen. Der TSV Großen-Linden, im vergangenen Sommer mit einigen Ambitionen in die Saison gestartet und auch im Vorderfeld der Tabelle placiert, zieht sich freiwillig in die Bezirksliga zurück. Sechsstellige Summen seien bei den Sponsoren nicht mehr zu bekommen, erläutert der zweite TSV-Vorsitzende Peter Steinberg die einstimmige Vorstands-Entscheidung. Zumal ein Zuschauerschnitt von gerade mal 100 pro Partie und die Resonanz aus dem Verein nicht landesliga-tauglich seien.

Man kann durchaus zu dieser Erkenntnis kommen. Bei Biebrich 02 aber wird man immer den sportlichen Weg wählen. Man braucht auch für die Landesliga nicht zwingend sechsstellige Summen, muß halt notfalls kleinere Brötchen backen. Steigen wir auf, spielen wir nächstes Jahr eine Klasse höher - steigen wir ab, eine Klasse tiefer. So einfach ist das. Auch wenn wir uns um Kontinuität bemühen und versuchen, gleichbleibende Rahmenbedingungen zu schaffen, halten wir sportliches Auf und Ab für Normalität. Folglich können sportliche Entscheidungen für den Klub auch nicht zur (wirtschaftlichen) Katastrophe führen.

Der Verein mit seiner großen Bedeutung für die Jugend- und Sozialarbeit in diesem Stadtteil ist uns in seiner Gesamtheit viel zu wichtig, als daß wir ihn um des kurzfristigen Erfolgs willen aufs Spiel setzen würde. Das war und bleibt die Maxime des amtierenden Vorstands. Wir werden nie unsere Möglichkeiten verkennen.

Die Verantwortlichen der Blauen sind gemeinsam mit Mitgliedern des Freundeskreises in diesen Wochen wieder intensiv bemüht, die Voraussetzungen für eine positive Entwicklung bis hin zu unserem Jubiläum 2002. Das ist natürlich schwer genug, aber wir werden nicht jammern, sondern die Ärmel hochkrempeln. Wir wollen unseren mit einigem Aufwand ausgebildeten Nachwuchsspielern auch in Zukunft im eigenen Verein eine ordentliche Spielmöglichkeit im Aktivenbereich bieten.

Das sind auch die Wochen, in denen mit den Spielern über die nächste Saison gesprochen wird. Egal, ob sie schon im blauen Trikot auflaufen oder ihr Interesse bekunden, zu uns zu wechseln, sollten sie wissen, daß wir niemanden zu übervorteilen versuchen, aber eben nur versprechen, was wir halten können - und nicht mehr. Einmal, weil wir gern zu unserem Wort stehen, aber auch, weil wir eben nicht irgendwann einmal in die Situation kommen wollen, in der wir gezwungen sind, ungesunde Verhältnisse mit einem operativen Eingriff zu beenden und uns aus einer Klasse zurückzuziehen, die wir sportlich erreicht haben.

Es wird schon viel geredet und geschrieben über Spieler, die uns verlassen oder, die wir angeblich an der Angel haben. Das vergangene Jahr hat uns deutlich vor Augen geführt, daß man vor dem 1. Juli allenfalls spekulieren und hoffen, aber nicht sicher sein kann. Fest steht indes, daß Mario Kaluscha, dessen Rückkehr aus Kastel ans Dyckerhoff-Sportfeld im Wiesbadener Kurier schon kolportiert wurde, in der neuen Runde nicht für die Blauen spielen wird. Da gibt es einen einstimmigen Vorstandsbeschluß: Die uns im vergangenen Jahr im Stich gelassen haben und an den Auflösungserscheinungen der Meistermannschaft maßgeblich beteiligt waren, wollen wir nicht mehr. Selbst wenn diese Spieler mittlerweile entdeckt haben, daß sie das Paradies auch woanders nicht finden. Wir könnten die Verpflichtung eines solchen Spielers zudem unserer jungen Mannschaft gegenüber, die sich bislang in dieser Saison für den Verein so stark eingesetzt und hervorragend geschlagen hat, nicht verständlich machen.

In diesen Wochen, die nach den Ausfällen des Winters mit Spielterminen vollgepfropft sind, fallen naturgemäß auch in der Landesliga Mitte die Entscheidungen. Für die 02er geht es darum, die erkämpften guten Voraussetzungen auf den Klassenerhalt zu nutzen und möglichst schnell die fehlenden Punkte einzufahren. Die schweren Heim-Aufgaben gegen Waldgirmes, Braunfels und Steinbach stellen besondere Herausforderungen dar. Wer unser Team aber kennengelernt hat, ist sicher, daß es auch gegen solch starke Widersacher alles aus sich herausholen wird, um am Ende Zählbares im Lande zu behalten. Die Derbies bei der von unserem Ex-Trainer Werner Orf betreuten Wehener Reserve und in Kastel sind eh von einem besonderem Reiz, der zusätzliche Motivation überflüssig macht.

Ich hoffe, wir sehen uns bei all diesen Begegnungen auf dem Sportplatz.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


April 1999

Liebe Biebricher,

der Fußball-Verein 02 steht vor einer Jahreshauptversammlung in schwerer Zeit. Aber leichte Zeiten gibt’s nicht mehr für Amateur-Klubs. Die Gratwanderung zwischen sportlichem Erfolg und Finanzierbarkeit wird immer gefährlicher. Viele Vereine scheitern dabei und bezahlen den Versuch, nach großen Zielen zu streben, mit ihrer Existenz. Jüngstes Beispiel ist unser einstiger Klassengefährte Limburg 19. Die unwirtschaftliche Oberliga-Mannschaft war nicht zu halten. Als Tabellenletzter wählten die Domstädter dann den freiwilligen Abstieg in die Bezirksliga, landeten dort wieder am Tabellenende, spielten in dieser Saison in der A-Liga und waren da - Ende der Auflösungserscheinungen - dreimal nicht angetreten. Nun liegt die Lahnkampfbahn, wo auch wir heiße Matches geliefert haben, fußballerisch brach. Es könnte einem fast wehmütig ums Herz werden, wenn man heute oben über die Brücke fährt und runterschaut.

Derlei wird es in Biebrich nicht geben. Und doch müssen wir alle große, gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um unsere Finanzkraft zu sichern, damit wir das für den Stadtteil nicht unwesentliche Angebot in bisherigem Umfang erhalten können. Alle in unseren Möglichkeiten liegenden Bemühungen werden - das versprechen wir - auch tatsächlich unternommen.

Die Vorstandsmannschaft wird sich ein wenig verändern. Günter Busse, der sich große Verdienste erworben hat und weiterhin für die Blauen engagieren wird, will sich aus dem Führungsgremium aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Der Vorstand wird dennoch auf alte Stärke zurückgeführt. Vorsitzender Horst Klee kann einen Nachfolge-Vorschlag präsentieren und wird den Mitgliedern zusätzlich die Besetzung eines derzeit verwaisten Beisitzer-Postens empfehlen. Daran ist deutlich abzulesen: Der Biebricher Fußball-Verein lebt.

Im Sommer werden die 02er mit zwei Groß-Veranstaltungen in der Öffentlichkeit um Sympathien werben. Am 17./18. Juli findet auf dem Dyckerhoff-Sportfeld ein hochkarätig besetztes Vorrunden-Turnier um den Possmann-Cup statt. Die Mannschaften von Kickers Offenbach, Viktoria Aschaffenburg und SV Wehen werden sich mit den Blauen um den Einzug in die Finalrunde eine Woche später in Asbach bemühen. Parallel spielen auch die E-Jugendteams der beteiligten Klubs um den Possmann-Apfelsaft-Pokal. In Biebrich soll das ein richtiges Familienfest zur Saisoneröffnung werden.

Die Blaue Nacht wird ihre zwölfte Auflage aller Voraussicht nach in neuer Umgebung erleben: anfang August auf den Gibber Kerbewiesen. Ansonsten bleibt alles wie gehabt. Der Preis, das Angebot und die gute Stimmung. Wir sind sicher, daß die Freunde der Veranstaltung den Umzug mitmachen. Und wir hoffen, daß der Erfolgs-Nimbus die Neugestaltung überlebt: Bei den bisherigen elf Feten des 02-Freundeskreises gab es nicht eine Niederlage für die erste Mannschaft des Biebricher Fußball-Vereins.

In welcher Klasse die dann spielen wird, muß sich erst noch herausstellen. Doch die Verantwortlichen sind sicher, daß ein Landesligist anfang August unter der Vorgabe wird leiden müssen. In den vergangenen Wochen hat das junge Team der Blauen wahrlich kein Glück gehabt. Aber es wurde deutlich, wie sehr sich die Mannschaft entwickelt hat. Gegen Waldgirmes und Braunfels hatte es in der Vorrunde noch deftige Packungen gesetzt. Nun gingen die Begegnungen hauchdünn verloren. Mit dem Heimsieg gegen Kastel 06 wurde in der Vorrunde die Wende zum Guten eingeleitet. Hoffen wir, daß nun der erneute 1:0-Erfolg - diesmal In der Witz unter den Augen von 02-Weltmeister Jürgen Grabowski - einen änhlich erfreulichen Neuanfang auslöst.

Das alles macht Mut für die Schlüsselspiele, die jetzt bevorstehen. Allerdings zeigte sich auch, daß die knappen Niederlagen an die Nerven gingen. Bei den Blauen setzt man darauf, daß nach der Trennung von Roland Becker wieder mehr Ruhe eintritt. Der zu Saisonbeginn erst zu uns gestoßene Mainzer ist ein guter Fußballer, und er war für die Mannschaft sicher ein wichtiger Mann. Doch seine verbalen, mitunter unberechenbaren Eskapaden haben das Klima belastetet, das in der Endphase der Saison vielleicht von entscheidender Bedeutung ist.

Unterstützen Sie uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten, die Klasse zu erhalten und die Zukunft des Biebricher Fußball-Vereins zu sichern.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender


Mai 1999

Liebe Biebricher,

im letzten Heimspiel der Saison haben die jungen 02-Fußballer die große Chance, mit einem Sieg gegen Viktoria Kelsterbach die Sensation perfekt zu machen und den Landesliga-Verbleib zu sichern. Was der Mannschaft - und daran sei an dieser Stelle ganz bewußt noch einmal erinnert - im vergangenen Sommer, spätestens nach der 0:7-Auftaktniederlage in Walluf und angesichts von vier Direkt-Absteigern niemand, aber auch rein gar niemand zugetraut hatte, kann sie nun schon am vorletzten Spieltag schaffen.

Dazu ist freilich noch einmal eine große Leistung mit einer hundertprozentigen Einstellung nötig. Wie sehr die Elf auch gegen weniger starke Konkurrenz in Schwierigkeiten gerät, wenn sie nicht mit ganzem Herzen bei der Sache ist, hat sich in der Woche nach dem tollen 4:0-Erfolg über den RSV Würges gleich zweimal, im Kreispokal-Halbfinale beim FV Delkenheim und im Punktspiel beim FC 80 Herborn gezeigt, auch wenn sie beide Male mit einem blauen Auge davongekommen ist. Beim Bezirksligisten zogen die Biebricher mit einem 4:1-Sieg nach Verlängerung erneut ins Endspiel, das noch im Mai (gegen Kastel 06  oder den TuS Dotzheim) ausgetragen werden soll. Und in Herborn gelang der Mannschaft wenigstens noch der wichtige 1:1-Ausgleich, nachdem sie im Spiel elf gegen zehn in Rückstand geraten war.

Nun sind solche Leistungs- und Konzentrationsschwankungen am Ende einer langen Saison, in der die Blauen oft an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen mußten, nicht außergewöhnlich, zumal wenn - wie vor dem Herborn-Match von außen Unruhe in das Team getragen wird. Als Oliver Handler und Can Balcioglu sich für einen Wechsel auf den Halberg entschieden hatten, fiel der sportlichen Leitung des SV Wehen nichts eiligeres ein, als mit dieser Nachricht einen Tag vor der für uns so bedeutungsvollen Partie an die Öffentlichkeit zu gehen.

Im Vorjahr noch hatten die Wehener den gerade aus ihrer A-Jugend kommenden Can Balcioglu nicht haben wollen. Nun der Sinneswandel. Daß es schwer  werden würde, Oliver Handler zu halten, nachdem der 20jährige eine so starke Saison gespielt hat, war den 02-Verantwortlichen ohnehin klar. Warum beide ausgerechnet auf den Halberg wechseln, obwohl in der Wehener Reserve noch nie einer sein sportliches Glück gefunden hat, liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand.

Nachdem die Taunussteiner uns im vergangenen Jahr schon mit der späten Trainerverpflichtung von Werner Orf arg in Bredouille gebracht hatten und da sie nun angesichts schwacher jüngerer Nachwuchs-Jahrgänge in den eigenen Reihen auch noch Talente aus unserer D-Jugend-Kreismeistermannschaft abzuwerben versuchen, müssen sie auf freundliches Entgegenkommen unsererseits nicht mehr rechnen.

Wenn Verbandsfußballwart Armin Keller, wie im Wiesbadener Kurier zitiert, der Meinung ist, die bundeseinheitliche Regelung mit den Ausbildungs- und Förderungsentschädigungen sollen im Bezug auf Konkurrenz-Reserven von den Vereinen nicht so hart ausgelegt werden, deutet er den Sinn der Bestimmungen sicher falsch. Wenn ein Wechsel - wie hier nach Wehen - bei der Berechnung der Entschädigungssumme immer als Wechsel zu einem Regionalligisten betrachtet wird und somit höher ausfällt als etwa bei einem Landesligisten, soll dadurch ja  gerade die Allmacht der potenten Vereine eingeschränkt werden. Wäre das so billig, würde ja jeder gut betuchte Klub mit einer Konkurrenz-Reserve auch seine zweite Mannschaft nicht zum Aufbau (vor allem eigener) junger Talente oder zum Heranführen von Rekonvalszenten nutzen, wie es eigentlich gedacht ist, sondern sich eine zweite Söldner-Truppe zusammenkaufen. Wer es trotzdem tun will, der muß eben zahlen.

Wenn der Biebricher Fußball-Verein anderen schon als Kaufmannsladen dient, werden wir sie nicht noch mit Discount-Angeboten einladen, sondern die unverbindlichen Richtpreise verlangen, die auf dem DFB-Bundestag im vergangenen Oktober in Wiesbaden festgelegt wurden.

Es gibt es aber auch viel Erfreuliches. Thorsten Kraft, der Kapitän unserer Landesliga-Mannschaft, und Kurt Migge werden vor dem letzten Saison-Heimspiel besonders geehrt. Seit frühester Jugend spielen sie für Biebrich 02 und sind den Blauen seitdem - auch in den turbulenten vergangenen Jahren, als uns zweimal fast die kompletten Kader verlassen haben - stets treu geblieben. Mit der Reserve feierten sie 1994 die A-Liga-Meisterschaft, rückten dann nach dem Abstieg und dem Auseinanderfallen der ersten Mannschaft auf und waren maßgeblich an der von vielen nicht erwarteten Konsolidierung in der Bezirks-Oberliga beteiligt. Die beiden mittlerweile 26jährigen gehörten 1998 zur Meisterelf und waren auch entscheidende Korsettstangen in dieser sensationellen Saison. Ihnen haben wir viel zu verdanken. Und wir hätten weit weniger Probleme, wenn sich mehr Fußballer an ihrer vorbildhaften Einstellung ein Beispiel nehmen würden.

Dann ist es dem Biebricher Fußball-Verein gelungen, bei der Jahreshauptversammlung seinen Vorstand um zwei auf 15 Mitglieder zu vergrößern. Und das, während allenthalben über die sinkende Bereitschaft geklagt wird, sich ehrenamtlich zu engagieren.  Angesichts der hohen Belastung jedes einzelnen und im Vorfeld des Jubiläums 2002 war die Wahl der beiden zusätzlichen Beisitzer eine wichtige Weichenstellung. Ilona Weiß und Thomas Utikal sind den Blauen seit langem verbunden und waren gern bereit, sich in die Verantwortung nehmen zu lassen.

Zum Schluß soll ein kleiner Ausblick Vorfreude auf den nächsten Monat wecken, der ganz im Zeichen der Jugend steht. Am Donnerstag, dem 10. Juni (19 Uhr) will  die A-Jugend des Biebricher Fußballvereins im Endspiel daheim gegen die SG Orlen die Bezirksmeisterschaft gewinnen. Am 12. und 13. Juni steigen unsere traditionellen D- und E-Jugendturniere, und schließlich am 18. und 19. Juni sind die Blauen als Titelträger im Kreis Wiesbaden Ausrichter der D-Jugend-Bezirksmeisterschaft auf dem Dyckerhoff-Sportfeld. Nutzen Sie die Gelegenheit und unterstützen sie unseren Nachwuchs.

Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

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Zuletzt geändert am 04.07.2011. 18:57:39

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