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FV Biebrich 02
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Das Internet Archiv des FV Biebrich 02 - Landesliga Hessen Mitte 1998/99

Pressearchiv - Landesliga Hessen Mitte 1998/99

Frankfurter Rundschau, 8. August 1998

Beim FV Biebrich muß der Nachwuchs schnell lernen

Der Aufstieg in die Landesliga Mitte stand unter keinem guten Stern/ Sponsorensuche ist extrem schwierig geworden

Die beliebte "Aufstiegseuphorie" könnte etwas ausgelassener sein. Seit Jahren spielen mit dem FV Biebrich und der FVgg. Kastel wieder zwei Wiesbadener Fußballklubs in der zweithöchsten Amateurklasse, der Landesliga Mitte, doch die Ernüchterung folgte nicht erst nachden beiden deftigen Niederlagen der Aufsteiger (Kastel 1:4 gegen Wehen II, Biebrich 0:7 in Walluf) zum Rundenstart am vergangenen Wochenende. Schon der Biebricher Aufstieg - "er war geplant, aber kein Muß", so der Zweite Vorsitzende Hans-Jürgen Hauzel - stand unter keinem guten Stern. Als nur noch wenige Schritte auf der Zielgeraden zur Meisterschaft in der Bezorksoberliga Wiesbaden zu absolvieren waren, sprang im April plötzlich Erfolgstrainer Werner Orf ab und heuerte beim Landesligisten Wehen II an. Das sorgte nicht nur für Unruhe in der Mannschaft, die fast noch den Vorsprung verspielt hätte, es zog auch weitreichende Folgen nach sich.Vier Spieler, die Orf damals nach Biebrich geholt hatte, verließen nach der Saison ebenfalls den Verein. Darunter in Frank März der Torschützenkönig (33) der Bezirksoberliga und Biebrichs zweitbester Torschütze, Dieter During (24). Die beiden hatten allein die Häfte aller Treffer des Meisters erziehlt. Mit zwei anderen Kollegen wechselten sie ausgerechnet zum Lokalrivalen Kastel 06, was Hauzel mit den Worten kommentiert: "Das Verhältnis der beiden Klubs ist nicht gerade herzlich."

Ingesamt sechs Spieler hatten den FV Biebrich verlassen, und ein neuer Trainer war auch nicht in Sicht: "Die in Frage kommenden Kandidaten hatten entweder gerade woanders unterschrieben oder zu viele Bedenken, weil sie nicht wußten, wer überhaupt spielt," faßt der Zweite Vorsitzende die Lage zusammen. Also überredete man den Trainer der eigenen A-Jugend, Manfred Geyer, auch die Landesligamannschaft zu übernehmen. Und der mußte aus der Tugend, über guten Nachwuchs zu verfügen, eine Notlösung zusammenzubasteln: Zehn U 20 Spieler stehen im Kader der ersten Mannschaft. Zwar ist es das erklärte Biebricher Ziel, die eigenen Talente an die Seniorenmannschaft heranzuführen, aber das war natürlich für den Aufsteiger ein gewaltiger Umbruch. "Die sind zwar alle talentiert", sagt Hauzel, "doch denen fehlt logischerweise noch die Erfahrung für diese Klasse." Deshalb hofft er, "daß wir schnell lernen und nach der ersten Hälfte der Saison noch nicht so weit abgeschlagen sind, daß wir am Ende den Klassenerhalt noch schaffen können." Da ist er ganz Realist.

Die Landesligazugehörigkeit sei für den FV Biebrich ohnehin keine Folge hochfliegender Fußballträume, versichert Hauzel, "mehr als diese Klasse ist bei den Wiesbadener Gegebenheiten ohnehin nicht drin." Die Sponsorensuche sei extrem schwierig geworden, "die großen Industrieunternehmen sind fast alle aus Biebrich weg." Wo früher der Hoechst AG Ableger Kalle-Albert sein Engagement jährlich per Handschlag verlängerte, müssen nun mehrere Kleinsponsoren zum bescheidenen 100.000 Mark-Etat ihr Scherflein beitragen.

Und viele Zuschauer locken weder Biebrich noch Kastel an: "Mit einem Schnitt von 150 Besuchern pro Spiel sind wir schon zufrieden." Die Landesligazugehörigkeit habe überhaupt nur ein Ziel: "Wir wollen unseren talentierten Jugendlichen auch im Seniorenbereich ein Forum bieten, auf vernünftigem Niveau Fußball zu spielen und damit in Biebrich bleiben zu können." Nicht die schlechteste Absicht.

Matthias Kittmann


Blickpunkt Biebrich, Januar 1999

Beim Neujahrsempfang im Schloß: Höchste Ehrung für Biebrich 02

Gut ein halbes Dutzend Fußballbuben stand Spalier, als am zweiten Januar-Sonntag der AG-Vorsitzende Günter Noerpel ihrem Vereins-ChefHorst Klee das Biebricher Wappen überreichte. Der Fußballverein Biebrich 02 erhielt ihn nicht nur, weil er "Fußball-Geschichte" geschrieben hat, sondern vor allem in Anerkennung seiner bedeutsamen Rolle als "sozialer Integrationsfaktor" im Stadtteil. In 13 Mannschaften betreuen die Blauen 265 Jugendfußballer, unter ihnen 168 ausländische Kinder und Jugendliche. Sportsgeist und Kameradschaft helfen ihnen allen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Kein anderer Wiesbadener Fußballverein hat eine so große Nachwuchsabteilung wie der FV Biebrich 02. "Einen Beitrag zum inneren Frieden in Biebrich" nannte Horst Klee die Arbeit seines Vereins. Gern würde er - so wie in früheren Jahren - wieder mehr Zuschauer bei den Spielen der Blauen auf dem Sportplatz begrüßen.


WK, 27. Mai 1999, Stephan Neumann

02er überraschen nach anfänglichem Chaos

RSV und TSG entäuschen/Landesliga-Analyse

Es war ein aufregendes Spieljahr in der Fußball-Landesliga - mit etlichen unerwarteten Entwicklungen. Die Aufsteiger Biebrich 02 und Kastel 06 galten als heiße Abstiegskandidaten, packten aber den Klassenerhalt. Der RSV Würges schaffte nicht den angestrebten Oberliga-Aufstieg und die TSG Wörsdorf kämpfte bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg, statt - wie erhofft - oben mitzumischen. Mit einer Erfolgsserie zum Rundenende ließ die SG Walluf manche Entäuschung vergessen, während der SV Wehen II im Finale durch Lustlosigkeit glänzte.

Ein Rück- und Ausblick der sechs Clubs:

FV Biebrich 02: Nach dem kurzfristigen Wechsel von Trainer Werner Orf zum SV Wehen II und dem Verlust der Leistungsträger During, Kaluscha und Zarioh stand die Landesliga-Rückkehr unter keinem guten Stern. Als dann auch noch der neue Coach Hermann Wünsch nach wenigen Übungseinheiten ausschied, schien das Chaos perfekt. Doch unter der Regie von Manfred Geyer erreichten die "Blauen" dank stabiler Abwehr und enormer Kampfkraft das Klassenziel. "Wir wissen, dass es nächste Saison noch schwerer wird. Viele Spieler sind aber noch steigerungsfähig", so Geyer. Nach Alexander Scheidt (FC Limbach) hofft man neben den ins Aktivenlager gerückten Eigengewächsen auf weitere vier Neuzugänge. Bobby Ramos bleibt ebenso wie Elviz Julevic an Bord.

FVgg Kastel 06: "Wir haben unser Ziel 'einstelliger Platz' erreicht. Allerdings müssen wir für die neue Saison die Abwehr stabilisieren", zieht Spielausschuß-Chef Udo Zimmermann eine positive Bilanz. Murat Obadas (Karadeniz) und Lutumba Baku (Fontana Finthen) sollen im Sturm den Weggang von Torjäger Dieter During (16 Saisontreffer) kompensieren. Dimitros Kontos (Hellas Schierstein), Torhüter Frank Zimmermann (SG Schierstein 79) und Eigengewächs Christian Neumann werden zudem definitiv zum Kader stoßen.

SG Walluf: Nach Ludwig Anspach und Rainer Blechschmidt brachte erst Horst Hülß das Team auf Erfolgskurs. Drei Trainer in einer Saison - das soll so schnell nicht mehr passieren. Dazu sorgte unglaubliches Abschlußpech für den Absturz in die Abstiegszone. Für die kommende Saison sind fast alle Positionen doppelt besetzt, dann soll es aufwärts gehen. Im Sommer soll zudem eine Entscheidung über den Bau eines Kunstrasengeläufs fallen.

TSG Wörsdorf: Als die mit hohen Erwartungen formierte Mannschaft auf dem Spielfeld nicht harmonierte, machte sich im Umfeld Unruhe breit.Mäzen Hans-Jürgen Moller übte Druck asuf Trainer Heinz Bewersdorf aus, der wiederum aufgrund einer Verletztenserie Probleme hatte, eine Stammelf zu finden. Nach einem zwischenzeitlichen Hoch zog Bewersdorf die Konsequenzen und nahm seinen Hut. Hartmut Freudenberg wurde sein Nachfolger und manövrierte das Team haarscharf an der Abstiegs-Relegation vorbei auf einen rettenden Platz. Spielausschuß-Chef Rolf Schmidt hat bislang nur Roland Becker (Biebrich 02) als Zugang vermeldet. Krapp, Baumach und Bausewein sind sichere Abgänge. Schmidt geht davon aus, daß Torhüter Pundmann, Hacker, Krawnewitsch, Marx, Turgut Erdogan und Frank Neidhardt an Bord bleiben. In jedem Fall steht Freudenberg vor der arbeitsintensiven Aufgabe, das Team neu zu formieren.

SV Wehen II: Trainer Werner Orf, der ein Angebot des Bezirksligisten SV Wiesbadenausschlug, hätte mit seinen launischen Cracks mehr als nur Platz 10 erreichen können. Doch es fehlte ein Goalgetter. Den hofft man mit Dirk Seidel (TSV Bleidenstadt) an Land gezogen zu haben. Das Trio Handler, Flindt und Balcioglu srößt außerdem hinzu. Schröder, Fröhlich, Bals, Munyanezu und Manhart bleiben vom Stamm übrig. Sechs hoffnungsvolle A-Jugendliche komplettieren den Kader.

RSV Würges: Spielertrainer Michael Porn belegt das Scheitern im Aufstiegsrennen anhan von Zahlen. Auswärts habe man nur 24 Punkte geholt und insgesamt seien 25 Zähler gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte abgegeben worden. Die Heimbilanz mit 37 Punkten und im Schnitt über drei Toren sei dagegen gut. "Für die neue Saison kann unser Ziel nur Aufstieg heißen", so Porn. Stürmer Ali Cakici hat mittlerweile zugesagt, auch Mahmut Oerten (SG Höchst) soll kommen und - so Porns Wunsch - der Wehener Sammy Mboe auf Leihbasis.

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Zuletzt geändert am 04.07.2011. 19:00:13

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