Spielberichte - Bezirksoberliga Wiesbaden 2002/03
Aktueller Spieltag
Spielberichte vom ersten Spieltag
FV Biebrich 02 - TuS Ahlbach 8:0 (5:0)
WK, 5. 8. 2002
Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft frohlockte: "Ein super Start. Die Mannschaft hat sofort das Heft in die Hand genommen und ihre Chancen hundertprozentig genutzt". Dabei ging
Spielertrainer Raab mit gutem Beispiel voran, erzielte mit einem 18-m-Flachschuss das frühe 1:0. Später trugen sich auch die Neuzugänge Akrri und Breda in die Torschützenliste
ein.
Tore: 1:0 (4.) Raab, 2:0 (14.) Laufer, 3:0 (26.) Akrri (Foulelfmeter), 4:0 (35.) Raab, 5:0 (37.) Laufer, 6:0 (63.) Araia, 7:0 (68.) Breda, 8:0 (75.) Laufer
Z.: 120
Res.: 8:2
WT
Schon nach drei Minuten brachte Spielertrainer Raab sein Team auf den richtigen Weg. "Wir präsentierten uns anschließend lauf- und spielfreudig wie schon lange nicht mehr," freute sich
Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft über den Traumstart. Allerdings wird Ahlbach in dieser Verfassung das Klassenziel wohl nicht erreichen. In der Abwehr ein Torso, brachten die
Gäste die Biebricher Defensive nie in Gefahr. Nach Laufers Abstauber gelang dem starken Neuzugang Akrri per Elfmeter das 3:0. Raab und Laufer mit einem zweiten Doppelschlag erhöhten bis zur
Pause. Araia mit einem tollen Alleingang, Breda und erneut Laufer trugen sich weiter in die Torschützenliste ein.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio (65. Yokus), Dalkilic, Delkos, Araia, Raab (69. Gross), Laufer, Akrri, Breda (69. Alagic)
ZS: 150
Spielberichte vom zweiten Spieltag
SG Oberliederbach - FV Biebrich 02 1:5 (1:1)
WK, 12. 8. 2002
Bereits nach 30 Sekunden musste 02-Schlussmann Horst Wachs gegen Charaf einen Rückstand verhindern. Danach rappelten sich seine Vorderleute zu einer bemerkenswerten Gesamtleistung auf.
"Würden wir nur immer so spielen", hofft Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft nun auf die nötige Konstanz.
Tore: 0:1 (8.) Breda, 1:1 (35.) Charaf, 1:2 (64.) Akrri, 1:3 (66.) Laufer, 1:4 (76.) Mayen, 1:5 (82.) Mayen
Z.: 150
Res.: 5:4
WT
Als Charaf nach nur dreißig Sekunden freistehend an Biebrichs Keeper Wachs scheiterte, dachte bei den Gästen keiner an einen Spaziergang. Die Blauen beherrschten jedoch
anschließend die Partie völlig und ließen sich auch durch den zwischenzeitlichen Ausgleich (35.) nicht aus dem Konzept bringen. Breda traf zum 0:1, Akkris 1:2 fiel denkbar
günstig direkt vor dem Pausenpfiff. Als Laufer per Kopf einen Freistoß von Raab zum 1:3 in die Maschen setzte (66.), war die Messe gelesen. Der eingewechselte Mayen empfahl sich mit einem
Doppelschlag für einen Platz unter den ersten Elf. "Mit dieser Leistung bleiben wir vorn dabei", jubilierte Biebrichs Jürgen Kraft vor dem Derby-Knaller gegen den SV Wiesbaden.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio, Dalkilic, Yurtseven (46. Poharetzki), Araia, Raab, Laufer, Akkri, Breda (74. Mayen)
ZS: 120
Reserven: 5:4
Spielberichte vom dritten Spieltag
FV Biebrich 02 - SV Wiesbaden 5:0 (2:0)
WK, 19. 8. 2002
SVW kassiert Packung im Stadtderby
Biebricher Tormaschine läuft beim 5:0 weiter auf Hochtouren/Winkel mit Arbeitssieg
Die Tor-Maschinerie des FV Biebrich 02 läuft auch bei brütender Hitze wie geschmiert. Beim überzeugenden 5:0-Derby-Erfolg über den SVW registrierte Vereinsboss Horst Klee eine
„beängstigende Frühform“. Während die 02er vom Aufstieg träumen dürfen, muss der Sportverein zunächst kleinere Brötchen backen.
Der SVW verzeichnete anfangs durch Ndongala zwei Großchancen. Es roch förmlich nach der Gäste-Führung, bevor Mayen aus heiterem Himmel eine Migge-Flanke sehenswert zum 1:0
verwertete. Kurz darauf (37.) hämmerte Ndongala eine Hereingabe von Zarioh ebenfalls volley aufs Tor, doch 02-Torwart-Hüne Horst Wachs lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte.
Wenig später klingelte es erneut auf der Gegenseite, wobei dem vorentscheidenden 2:0 ein Abspielfehler von Parossa vorausging. Überhaupt leistete sich der SVW, der das Flügelspiel
vernachlässigte, zu viele Pannen im Spielaufbau, die von Biebrich durch konsequente Gegenstöße über die Außenbahnen bestraft wurden. Einzig dank Torhüter Martin Hohoff
kam der Sportverein nicht vollends unter die Räder. „Wir sind reifer geworden. Aber das Ergebnis ist kein Grund zum Abheben“, meinte der Biebricher Spielertrainer Bernhard Raab.
SVW-Coach Wolfgang Reinhold: „Wir müssen jetzt keine Ziele korrigieren, denn von Meisterschaft war nicht die Rede. Es geht in erster Linie um die Integration junger Spieler.“
Tore: 1:0 (31.) Mayen, 2:0 (44.) Poharetzki, 3:0 (58.) Poharetzki, 4:0 (75.) M. Soccio, 5:0 (86.) Raab.
Zuschauer: 450
Gelb-Rot: Zoller (SVW/66.)
Res.: 3:4
WT
Das Große Spiel der Kleinen
Die Nullzweier sind gut in Schuss
450 Zuschauer staunen über 5:0-Gala gegen den Sportverein/267 Euro für die Flut-Opfer
Von unserem Mitarbeiter Gerhard Rüppel
Im Fußball-Hit der Bezirks-Oberliga setzte sich Biebrich 02 gegen den SV Wiesbaden unerwartet deutlich 5:0 durch und festigte damit seine Tabellenführung. 450 Zuschauer erlebten das
Stadt-Derby bei sengender Hitze. Man hatte mit mehr Fans gerechnet, doch 02-Vorsitzender Horst Klee stellte zufrieden fest: „Wir sind schließlich nicht verwöhnt. Vielleicht merken ja
jetzt ein paar alte Biebricher wieder, dass hier noch Fußball gespielt wird.“
Nach einer halben Stunde gabs die schönste Szene der Partie. 02-Spielertrainer Bernhard Raab setzte auf der rechten Außenbahn Kurt Migge mustergültig ein. Der flankte in die Mitte,
und Anatol Mayen traf ebenso direkt zum 1:0. Kurz danach donnerte Ndongala auf der anderen Seite nur gegen die Querlatte. „Das sind eben die kleinen Unterschiede“, trauerte
SVW-Abteilungsleiter Norbert Kern den Chancen zur Halbzeit nach. Bis dahin hatte „Emma“ Poharetzki den SVW-Torhüter nach Verwirrung in der Abwehr mit einem Heber zum zweiten Treffer
überlistet.
Die Verlosung von zwei 02-Fußbällen erbrachte in der Halbzeit 267,50 Euro, die für die Opfer der Flut-Katastrophe an der Elbe gespendet werden. Auch Wiesbadens
Oberbürgermeister Hildebrand Diehl war eigens vom Weinfest nach Biebrich gekommen und urteilte zur Pause: „Ein spannendes Match mit Vorteilen für Biebrich 02. Jetzt muss der SVW etwas
tun.“
Die Spieler des Sportvereins hatten die Worte ihres Oberbürgermeisters nicht gehört, kamen sie doch nicht so recht in die Gänge und waren nach dem 3:0 von Poharetzki nach
schöner Vorarbeit von Tobias Laufer völlig von der Rolle. Als dann auch Sebastian Zoller im 02-Strafraum auf einen Gegenspieler auflief, zu Fall kam und dafür von Schiedsrichter
Michael Wiebe wegen einer angeblicher Schwalbe eine völlig überzogene Ampelkarte sah, war es aus mit dem SVW. Michele Soccio und Spielertrainer Bernhard Raab schraubten das Ergebnis in die
Höhe.
SVW-Trainer Wolfgang Reinhold war bedient: „Im ersten Durchgang hätten wir ein Tor machen müssen. Da hatten die Blauen mit unserem Mittelfeld Probleme. Nach dem 0:3 und dem
Feldverweis war bei dieser Hitze nichts mehr zu machen.“ 02-Spielertrainer Bernhard Raab freute sich: „Wir waren insgesamt die reifere Mannschaft, hatten aber in den ersten 20 Minuten
unsere Probleme. Nach dem 2:0 wurden wir dann sicherer.“
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio (58. Yurtseven), M. Soccio, Akrri, Araia (46. Alagic), Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (67. Breda)
SV Wiesbaden: Hohoff; Klees, Daniel, Sauer, Karjasevic, Zoller, Maus (51. Marthinsen), Parossa (46. Piazolla), NDongala, Zarioh, Lang (54. Göbel)
Tore: 1:0 (31.) Mayen; 2:0 (43.) Poharetzki; 3:0 (57.) Poharetzki; 4:0 (75.) M. Soccio; 5:0 (85.) Raab
SR: Wiebe (FC Eddersheim)
ZS: 450
Res.: 3:4
Spielberichte vom vierten Spieltag
TuS Hahn - FV Biebrich 02 1:0 (1:0)
WK, 21. 8. 2002
Nach einer Flanke von Florian Müller gewann Lemb in eindrucksvoller Manier das Kopfball-Duell gegen den Biebricher Routinier Alp Dalkilic und es hieß 1:0. „Eine wirklich famose
kämpferische Leistung unserer Mannschaft“, so TuS-Sprecher Jürgen Fey, der für Arthur Schmidt und Mittelfeld-Youngster Marc Hornig (18) ein Sonderlob parat hatte. „Das war
Katastrophen-Fußball. Wir sind mit dem Kunstrasen nie zurecht gekommen“, schimpfte derweil 02-Macher Jürgen Kraft.
Tor: 1:0 (27.) Lemb
Zuschauer: 100
WT
Biebrich spielte in der Deckung Mann gegen Mann und war anfällig für Konter. Dies nutzten die Hahner. Dalkilic bewachte TuS-Torjäger Lemb, der ihm aber in der 22. Minute per Kopf
ein Schnippchen schlug. Das 1:0 hatte Florian Müller durch seine maßgenaue Flanke vorbereitet. Die Nullzweier vermochten aus ihrer Überlegenheit im Mittelfeld kein Kapital zu
schlagen.
TuS Hahn: Walter; Gänssler, Hornig, Scherrer, Birkenfeld, Schmidt, Echler, Müller (70. F. Enkel), von Hoeßle, Semerci (79. Happ), Lemb
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Soccio (79. Gross), Dalkilic, Akrri (58. Alagic), Araia, Raab, Laufer, Poharetzki (72. Breda), Mayen
Zuschauer: 50
Spielberichte vom fünften Spieltag
SG Hausen/Fussingen - FV Biebrich 02 1:1 (0:1)
WK, 26. 8. 2002
Nach einem Lattentreffer von Mayen gelang Poharetzki das 0:1. Im zweiten Abschnitt hätten Breda und Laufer den Vorsprung frei vor dem jeweils parierenden SG-Keeper Schick ausbauen
können, ehe die nun druckvolleren Gastgeber zum Ausgleich kamen. Zwischenzeitlich hatte 02-Schlussmann Wachs großartig gegen Geis geklärt. „Wir hatten zwar die klareren Chancen,
aber Hausen/Fussingen war in der zweiten Halbzeit wirklich stark. Deshalb können wir mit dem Ergebnis leben“, so 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.
Tore: 0:1 (24.) Poharetzki, 1:1 (69.) Arnold
Zuschauer: 130
Res.: 2:3
WT
„Die erste Hälfte haben wir klar dominiert, nach der Pause waren wir zu passiv“, ging für 02-Spielertrainer Bernhard Raab das Remis in Ordnung. Mayen visierte statt des
leeren SG-Gehäuses nur die Latte an, doch den Abpraller versenkte Poharetzki zur verdienten Führung für die Blauen (25.). Laufer hätte spätestens nach einer Stunde das 2:0
machen müssen, als er allein vor dem SG-Heiligtum auftauchte. „Dann wäre die Sache erledigt gewesen“, trauerte Raab der vergebenen Chance nach. Stattdessen versuchten die
Westerwälder ihr Heil mit langen Bällen und kamen durch eine Unaufmerksamkeit in der Biebricher Abwehr zum Ausgleich (70.).
FV Biebrich 02: Wachs; Kraft, Dalkilic, Akrri, G. Soccio (80. Yurtseven), Migge, M. Soccio, Raab, Poharetzki, Mayen (55. Breda), Laufer
ZS: 200
Reserven: 2:3
Spielberichte vom sechsten Spieltag
FV Biebrich 02 - Spvgg Hadamar 3:1 (0:0)
WK, 2. 9. 2001
Gutklassige und überaus spannende Partie auf dem Dyckerhoff-Sportfeld, wo die ohne ihren am Knie lädierten Spielertrainer Raab angetretenen 02er zunächst durch Araia in Führung
gingen. Der Ex-Würgeser Meuer glich aus und fortan stand das Spiel auf des Messers Schneide, bevor Mayen auf Vorarbeit von Laufer und Thorsten Kraft das späte 2:1 erzielte. Von Poharetzki
bedient, setzte Breda noch einen drauf. „Ein hartes Stück Arbeit, aber insgesamt waren wir schon die bessere Mannschaft“, so 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft, dessen Sohn
Thorsten herausragte. Mit Rückkehrer Oliver Handler (weilte studienbedingt in Freiburg) und Torhüter Christian Pendic (zuletzt SG Germania) verzeichnen die Biebricher zwei Zugänge.
Tore: 1:0 (46.) Araia, 1:1 (66.) Meuer, 2:1 (87.) Mayen, 3:1 (90. +1) Breda
Zuschauer: 160
Gelb-Rote Karten: Akrri (B./30.), Henkes (H./43.)
Reserven: 3:0
WT
Biebrich spielte sich in Hälfte eins zahlreiche Chancen heraus, ohne die Kiste zu treffen. Hadamar ließ nur durch einen Pfostentreffer aufhorchen. Kurz nach der Pause markierte Araia
die Führung der Blauen, die Meuer egalisierte. Im Endspurt machten Mayen (87.) und Breda (91.) alles klar. „Wir haben lange gebraucht, um den verdienten Sieg unter Dach und Fach zu
bringen“, resümierte Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. Akrri sah die Ampelkarte (30.). Wenig später war nach Gelb-Rot für einen Hadamarer das numerische
Gleichgewicht wieder hergestellt. Derweil freuen sich die Nullzweier über die Rückkehr von Oliver Handler, der nun doch nicht in Freiburg studiert und gleich ran durfte. Auch Keeper
Christian Pendic (zuletzt Germania) kehrte zurück.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio, Dalkilic (50. Mayen), Handler, M. Soccio (54. Breda), Araia, Laufer, Poharetzki, Akrri
ZS: 160
Reserven: 3:0
Spielberichte vom siebten Spieltag
FSV Winkel - FV Biebrich 02 1:0 (0:0)
WK, 9. 9. 2002
„Wir sind hoch zufrieden. Das war ein Spiel auf gutem Niveau“, urteilte FSV-Chef Wolfgang Bauer. Der Biebricher Spielausschuss-Vorsitzende Jürgen Kraft haderte dagegen mit dem
Schiedsrichter-Assistenten: „Beim Siegtor muss die Fahne hochgehen. Das war ganz klar Abseits. Das haben später selbst die Winkeler zugegeben.“ Nach Prodanovics 1:0 hätte Ronny
Wendel für die Vorentscheidung sorgen können, vergab jedoch aus kurzer Distanz. Auf der Gegenseite fischte Keeper Söhn einen Volleyknaller von Akrri aus dem Winkel (80.). Auch bei
Laufers Chance lag ein Tor für die Gäste in der Luft, während Nakas und Prodanovic Winkeler Gelegenheiten versiebten. Derweil hat der unverändert vom FSV umworbene
Ex-Wörsdorfer Michael Ott Kontakt zum SV Bernbach aufgenommen.
Tor: 1:0 (58.) Prodanovic
Zuschauer: 170
Res.: 3:1
WT
Das Große Spiel der Kleinen
Kuhn schimpft wie ein Rohrspatz
Winkels Prodanovic beim entscheidenden Treffer gegen Biebrich 02 in abseitsverdächtiger Position
Von unserem Mitarbeiter Gerhard Rüppel
Biebrichs Trainer Bernhard Raab verließ angefressen das Feld und wollte sich lieber erst einmal nicht äußern. 02-Denkmal Werner Kuhn schimpfte dagegen wie ein Rohrspatz auf
Schiedsrichter Soldevilla vom Verein „Fair Play“ Mühlheim. Sein Gespann aus der Offenbacher Kante hatte einige Probleme mit der Abseitsregel. Bezeichnend war deshalb auch, dass das
entscheidende Tor aus sehr stark abseitsverdächtiger Position von Sasa Prodanovic erzielt wurde. Allerdings hatten die Blauen zuvor selbst den Ball vertändelt.
Zunächst plätscherte das Spitzenspiel der Bezirks-Oberliga zwischen Winkel und Biebrich 02 nur so vor sich hin. Die Platzherren versuchten, das Spiel zu machen, waren jedoch meist vor
dem gegnerischen Strafraum am Ende ihrer Möglichkeiten. Biebrich 02 wirkte sogar zunächst mit Kontern gefährlicher. So hatte Michele Soccio eine Chance, und bei einem Schuss von
Emerich Poharetzki musste sich FSV-Keeper Thorsten Söhn schon gewaltig strecken. Erst am Ende der ersten Halbzeit drückten die Rheingauer verstärkt aufs Gästetor, doch da erwies
sich 02-Torhüter Horst Wachs als sicherer Rückhalt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde es lebhafter. Kopfbälle von Timo Schleis und Tobias Laufer landeten an der Latte. Danach folgte die entscheidende Szene, als die Gäste den Ball
versiebten. Prodanovic wurde angespielt, die Fahne des Linienrichters blieb unten, Prodanovic ließ Wachs keine Chance.
Jetzt hielt es Dalkilic-Vertreter Mounain Akrri nicht mehr auf seiner Libero-Position, die Blauen wurden gefährlich. Als er von Emerich Poharetzki mustergültig angespielt wurde, zog er
aus der Drehung ab. Thorsten Söhn reagierte im Winkeler Tor mit einem Reflex in Kahn-Manier und erhielt damit seiner Mannschaft den Vorsprung. Danach vergaben die Hausherren noch zwei
Möglichkeiten durch die eingewechselten Roland Wendel und Ashraf Munyaneza. Es blieb allerdings beim knappen Winkeler Sieg, der Biebrich 02 die Tabellenführung kostete.
FSV-Trainer Andy Ludewig war zufrieden: „Eine schöne erste Woche mit drei Siegen. Es ist noch nicht alles so, wie ich es mir vorstelle, aber wir sind auf einem guten Weg.“
02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft knurrte: „Nach gutem Spiel stehen wir mit leeren Händen da, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben.“
FSV Winkel: Söhn; Aktan, Koch, Kremer, Prodanovic, Lambri (35. Ruthard), Schleis, Vogt (75. Wendel), Nakas, Munyaneza, März
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio, Handler (81. Breda), Araia (76. Mayen), M. Soccio, Laufer, Poharetzki, Akrri, Yurtseven (75. Alagic)
Tor: 1:0 (58.) Prodanovic
Schiedsrichter: Soldevilla (Fair Play Mühlheim)
Res.: 3:1
Zuschauer: 150
Spielberichte vom achten Spieltag
FV Biebrich 02 - Spvgg. Eltville 6:1 (4:1)
WK, 16. 9. 2002
Nach dem frühen 0:1 hatte der Lattentreffer des Biebrichers Poharetzki Signalwirkung. Die Gastgeber setzten fortan zum Sturmlauf an. Spielertrainer Bernhard Raab, nach abgeklungenen
Kniebeschwerden erstmals wieder dabei, ging mit gutem Beispiel voran und hämmerte den Ball zum Ausgleich unter die Latte. Mounaim Akrri, aus Frauenstein gekommener Zugang, ragte bei der
folgenden Tor-Gala heraus und krönte seine Leistung mit einem herrlichen Heber in den Winkel zum 5:1. „Das hätte leicht höher ausgehen können“, so 02-Macher
Jürgen Kraft nach den Saisontoren 23 bis 28, die beim gestrigen 30. Geburtstag von Abwehrrecke Kurt Migge gebührend gefeiert wurden. Enttäuschung dagegen im Lager der Eltviller, die
anfangs bei Chancen von Rodrigues und Reichelt ein zweites Tor hätten erzielen können. „Durch individuelle Fehler haben wir das Biebricher Spiel aufgebaut. Schade, dass die Spieler
nach dem Ausgleich die Köpfe hängen ließen. Da machte sich auf einmal eine Art Friedhofsstimmung breit.“ Gegen Schwanheim bauen die gebeutelten Rheingauer, bei denen Ralf
Mühlsiegl einen rabenschwarzen Tag hatte, auf ihre Heimstärke.
Tore: 0:1 (8.) Rodrigues, 1:1 (19.) Raab, 2:1 (20.) Akrri, 3:1 (25.) Breda, 4:1 (33.) Poharetzki, 5:1 (79.) Akrri, 6:1 (89.) Breda
Zuschauer: 150
WT
Die Eltviller bestimmten die Anfangsphase und gingen durch Anu Rodrigues folgerichtig in Führung (8.). „Wir haben die ersten 15 Minuten total verpennt und sind verdient in
Rückstand geraten“, konstatierte Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. 02-Spielertrainer Bernhard Raab, Akrri und Breda drehten von Minute 19 bis 25 den Spieß um.
Poharetzki erhöhte vor der Pause auf 4:1. In der zweiten Hälfte schalteten die Blauen einen Gang zurück, Akrri und Breda machten im Endspurt noch das halbe Dutzend voll. Beide Seiten
waren sich einig, dass die Niederlage für die Gäste zu hoch ausgefallen ist. „Wir haben es leider nicht verstanden, das Spiel auf Dauer offen zu halten“, war für Eltvilles
Sprecher Thomas März die Pleite hochverdient. „Besser einmal 1:6 als zweimal 0:1 zu verlieren.“ Die Eltviller trieb es nach dem Schlusspfiff vom Dyckerhoff-Sportfeld direkt auf den
Bad Dürkheimer Worschtmarkt ins Festzelt ihres Vorsitzenden Georg Spreuer, wo keine Kehle trocken blieb.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio, Dalkilic (50. M. Soccio), Delkos, Araia (75. Alagic), Raab, Breda, Poharetzki (63. Gross), Akrri
Spvgg. Eltville: O. Wilhelm, Nohr, Thoeren, Saar (32. Roth), Gerlach (61. Gaber), Mühlsiegl, Bartz, Reichelt, Rodrigues, Klärner, M. Wilhelm
ZS: 160
Reserven: verlegt
Spielberichte vom neunten Spieltag
FV Biebrich 02 - TuS Beuerbach 2:2 (1:0)
WK, 23. 9. 2002
Wegen Meckers und Ballweggschlagens flog Emma Poharetzki schon in der 27. Minute vom Platz, erwies seinen Biebricher Teamgefährten damit einen Bärendienst. Nach der Pause kassierte
02-Abwehrspieler Kurt Migge gar „Rot“. Mit acht Feldspielern gelang den Gastgebern dennoch das 2:0. Patrick Heimann verkürzte per Kopf, ehe Michele Soccio und Spielertrainer Bernhard
Raab das mögliche 3:1 vergaben. Stattdessen schlug Raabs Kollege Dirk Hünerbein auf der Gegenseite zu. „Wenn Biebrich komplett geblieben wäre, hätten wir verloren.“,
so der TuS-Coach. 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: „Ein Lob an die Mannschaft. Sie hat in Unterzahl toll gekämpft.“
Tore: 1:0 (45.) Raab, 2:0 (66.) M. Soccio, 2:1 (69.) Heimann, 2:2 (86.) Hünerbein
Zuschauer: 80
Rote Karte: Migge (Biebr./48.)
Gelb-Rot: Poharetzki (27.), Delkos (90., beide Biebr.)
Res.: 5:4
WT
Auf den Schiedsrichter Schwaier von der SG Riedrode war Biebrichs Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen Kraft nicht gut zu sprechen: „Sein Kartenspiel war völlig
überzogen.“ Das Ergebnis: Biebrich beendete die Partie mit acht Spielern. Für Poharetzki (27.) und Delkos (91.) sprang die Ampel auf Rot. Migge (48.) sah gleich den roten Karton.
Dennoch hatten die Biebricher den Sieg auf dem Schlappen, als M. Soccio und Raab in der 86. Minute die Chance zum 3:1 vergaben. Im Gegenzug erzielte Hünerbein den 2:2-Endstand. Raab hatte kurz
vor der Pause für die 1:0-Führung gesorgt, die M. Soccio in der 66. Minute ausbaute. Heimann erzielte per Kopfball den Anschlusstreffer (69.) Jürgen Kraft: „Unser Team hat in
Unterzahl hervorragend gekämpft.“
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, G. Soccio, Delkos, Raab, Breda (64. Lee), Poharetzki, Akrri, M. Soccio, Mayen (56. Yurtseven)
TuS Beuerbach: Schmidt; Schlaffer (69. Sand), Cortijo, Drogi, Döppel, Blenske, Vogler (37. Weil), Tunali, Biehn, Günther (61. Hünerbein), Heimann
ZS: 80
Res.: 5:4
Spielberichte vom zehnten Spieltag
RSV Weyer - FV Biebrich 02 1:4 (0:0)
WK, 30. 9. 002
Nach anfänglichen Rettungstaten von Keeper Horst Wachs und Abwehrspieler Thorsten Kaft stellte 02-Trainer Bernhard Raab mit der Einwechslung von Anatol Mayen für Massimo Breda die
Weichen auf Sieg. Mayen wurde zum Wegbereiter der sofort nach Wiederbeginn erzielten Tore von Poharetzki und Akrri. Mit einem Freistoß in den Winkel rundete Akrri die starke Biebricher
Vorstellung der zweiten Hälfte ab.
Tore: 0:1 (47.) Poharetzki, 0:2 (51.) Akrri, 0:3 (73.) Poharetzki (Foulelfmeter), 1:3 (85.) Brennecke (Foulelfmeter), 1:4 (89.) Akrri
Zuschauer: 160
Res.: 3:3
WT
Im ausgeglichenen ersten Durchgang hatte Biebrich zweimal Glück, als zunächst Kraft auf der Linie rettete und Wachs später glänzend parierte. Der eingewechselte Mayen wurde
dann zum Wegbereiter für die Wende. Innerhalb von nur vier Minuten bereitete er die Treffer von Poharetzki und Akrri mustergültig vor. Weyers Abwehr war völlig von der Rolle und
ließ in der Folge klare Chancen für Mayen, Akrri und Alagic zu. Poharetzkis Elfmeter bedeutete die Entscheidung. Nach Weyers 1:3 sorgte Akkri mit einem Freistoß-Kracher für den
Endstand. „Auf Weyers Hartplatz haben wir immer verloren. Der Rasen war diesmal unser Vorteil“, freute sich Jürgen Kraft über die bärenstarke zweite Halbzeit.
FV Biebrich 02: Wachs; Yurtseven, Kraft, G. Soccio, Dalkilic (62. Alagic), Delkos, M. Soccio, Raab, Breda (46. Mayen), Poharetzki, Akrri
ZS: 160
Reserven: 3:3
Spielberichte vom elften Spieltag
FV Biebrich 02 - SV Frauenstein 4:0 (2:0)
WK, 7. 10. 2002
„Wir waren absolut spielbestimmend und haben wirklich sehr guten Fußball geboten. Einzig die Torausbeute ist zu bemängeln“, meinte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.
Auch deessen Frauensteiner Kollege Wolfgang Flöck stellte fest: „Biebrich hat vollkommen verdient gewonnen. Wir konnten nicht an die Leistung vom 2:0-Sieg über Winkel
anknüpfen.“ Dank Schlussmann Mario Klein uferte das Ergebnis für den Aufsteiger nicht aus. Derweil ließ Biebrichs Spielertrainer Bernhard Raab bei seinem Solo zum 2:0 alte
Klasse aufblitzen. Der Coach erfährt künftig Unterstützung durch Mike Schlemmer, der einst die Bezirksliga-Clubs Hajduk und Biebrich 19 trainierte.
Tore: 1:0 (14.) Mayen, 2:0 (35.) Raab, 3:0 (53.) Breda, 4:0 (60.) Mayen
Zuschauer: 120
Res.: 2:1
WT
Biebrich hatte vom Winkel-Bezwinger mehr erwartet: „Wenn wir unsere Möglichkeiten genutzt hätten, wäre ein 8:0 auch okay gewesen“, befand Biebrichs Spielausschuss-Chef
Jürgen Kraft. Der Ex-Biebricher Mario Klein verhinderte im Gästetor ein Debakel, Frauenstein blieb ohne Torchance. Mayen nach Vorarbeit von Breda sowie Spielertrainer Raab mit einem
Alleingang besorgten den Pausenstand. Breda und erneut Mayen machten schon nach einer Stunde das Endergebnis perfekt.
FV Biebrich 02: Wachs; Yurtseven, Kraft, G. Soccio, Delkos, M. Soccio (73. De Paolis), Akrri, Raab (84. Alagic), Breda, Poharetzki, Mayen (65. Lee)
SV Frauenstein: Klein; Heller, Piazzola, Braun, Moll, Röstel (73. A. Dick), Kaluscha, Daasch, Rausch, Zerbe (35. Bothe), M. Dick (65. Walter)
ZS: 200
Reserven: 2:1
Spielberichte vom zwölften Spieltag
Der FV Biebrich 02 war spielfrei.
Spielberichte vom dreizehnten Spieltag
FV Biebrich 02 - SG Hattersheim 4:1 (1:0)
WK, 21. 10. 2002
„Es hat zwar lange gedauert, bis wir den Hattersheimer Riegel knacken konnten. Aber die Mannschaft spielt derzeit sehr konsequent“, lobte Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Geduld
und Willensstärke. Die Biebricher, die nun zu Ex-Landesligist Idstein müssen, haben jetzt bereits sage und schreibe 42 Treffer gelandet. nn
Tore: 1:0 (26.) Raab, 2:0 (52.) Mayen, 3:0 (73.) Mayen, 4:0 (76.) Poharetzki, 4:1 (86.) Moussin
Zuschauer: 120
Res.: 1:1
WT
„Das deutliche Ergebnis täuscht über die lange ausgeglichene Partie hinweg“, gab Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft zu. Auch als Spielertrainer Bernhard Raab
nach einer knappen halben Stunde die Führung schaffte, war Biebrich nicht so dominant wie erhofft. Hattersheim hatte allerdings außer seiner kompakten Abwehr auch nicht viel zu bieten.
Mayen besorgte per Kopf den zweiten Treffer (52.). Erst der Doppelschlag von Mayen und Poharetzki eine Viertelstunde vor Schluss machte alles klar. Orkan Yurtseven gönnte den Gästen mit
einem Eigentor doch noch ein Erfolgserlebnis.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft (21. G. Soccio), Yurtseven, Dalkilic, Akkri, M. Soccio (67. Araia), Raab, Breda, Poharetzki, Mayen (83. Lee)
ZS: 120
Reserven: 1:1
Spielberichte vom vierzehnten Spieltag
TSG Idstein - FV Biebrich 02 2:1 (2:0)
WK, 28. 10. 2002
„Jetzt rollen wir das Feld langsam von hinten auf. Das war eine ganz ausgezeichnete erste Halbzeit“, jubelte TSG-Abteilungsleiter Jupp Dietz. Wehklagen dagegen bei Biebrich 02, das
auch die Ampelkarte gegen den Idsteiner Kramer (55.) nicht entscheidend nutzen konnte. „Die erste Hälfte haben wir total verpennt und den Kampf nicht angenommen. Später hätten
wir dann wohl noch ein paar Stunden spielen könnne, ohne das 2:2 zu erzielen“, meinte 02-Macher Jürgen Kraft. Mit dem von Torhüter Wachs an Tome-Pires verursachten
Strafstoß nahm das Unheil für Biebrich seinen Lauf. Idstein blieb nach der Pause durch Konter gefährlich, hätte durch Bausewein beinahe aufgestockt.
Tore: 1:0 (30.) Novokmet (Foulelfmeter), 2:0 (37.) Novokmet, 2:1 (79.) Poharetzki
Zuschauer: 120
Res.: 1:5
WT
Im ersten Durchgang erkannte keiner, dass Biebrich Aufstiegsambitionen hegt. Idstein knüpfte dagegen nahtlos an die guten letzten Vorstellungen an und lag durch einen Doppelschlag von Stipo
Novokmet vorn. Das 1:0 resultierte aus einem Elfmeter, nachdem Biebrichs Keeper Wachs bei einem Foul an Tome mit Gelb gut bedient war. Die Gäste zeigten nach Wiederanpfiff endlich Ehrgeiz und
waren zudem nach Kramers Ampel schnell in Überzahl. Es dauerte aber bis zehn Minuten vor Schluss, ehe Poharetzki mit einem sehenswerten Treffer das 2:1 gelang. Die Blauen setzten sich im
Idsteiner Strafraum fest, die beste Möglichkeit hatte aber auf der anderen Seite Bausewein, der in einer 1:1-Situation in Wachs seinen Meister fand. „Wir sind gut drauf und können uns
in dieser Verfassung fernab vom Abstiegskampf wieder etablieren. Für Biebrich war eine gute Halbzeit zu wenig“, bilanzierte Idsteins Spielausschuß-Chef Jupp Dietz.
TSG Idstein: Kohl; Wöller, Hoin, Hecker, Grau, Herzog, Kramer, Novokmet (65. Welsch), Del Buono, Tome (46. Ddaou), Kamalian (80. Bausewein)
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Delkos, Yurtseven, Dalkilic, Akkri, M. Soccio, Raab, Breda (68. Laufer), Poharetzki, Mayen
ZS: 120
Reserven: 1:5
Spielberichte vom fünfzehnten Spieltag
FV Biebrich 02 - SG Höchst 1:2 (0:1)
WK, 4. 11. 2002
Ein Patzer von Yurtseven und ein verhängnisvoller Fehlpass von Spielertrainer Raab führten zu den Gegentoren. Zudem scheiterte Poharetzki mit einem schwach geschossenen Elfer an Torwart
Smajlhvic (50.). „Unter diesen Umständen kann man nicht gewinnen“, so Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.
Tore: 0:1 (44.) Ichaoui, 0:2 (58.) Ichaoui, 1:2 (67.) Laufer
Zuschauer: 250
Rote Karte: Karamalis (65.), Bozoag (88./beide H.)
Res.: Beim Stand von 10:2 abgebrochen, weil Höchst nach drei Feldverweisen nicht mehr weiterspielen wollte.
WT
Lange Gesichter gab's nach dem Abpfiff beim Tabellenzweiten. „Durch individuelle Fehler haben wir es selbst verbockt“, ärgerte sich 02- Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.
Nachdem Akkri eine Minute vor der Pause einen Kopfball an die Latte gesetzt hatte, patzte Yurtseven im Gegenzug und der Klassenprimus lag vorn. Poharetzki schoss gleich nach Wiederbeginn einen Elfer
so schwach, dass der Höchster Keeper Danke sagte. Dass gerade Spielertrainer Raab vor dem vorentscheidenden 0:2 den Ball im Mittelfeld vertändelte, sprach an dem tristen Sonntag Bände.
Der eingewechselte Laufer weckte zwar mit seinem Anschluss noch einmal Hoffnungen, doch letztlich ließ sich Höchst auf dem Kunstrasen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Zwei
Höchster sahen nach dem 1:2 wegen bösen Fouls Rot. Kraft wertete die Klopper-Vorwürfe einiger Zuschauer gegen die Gäste anders: „Wenn's um viel geht, muss man halt zur Sache
gehen.“
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Yurtseven, G. Soccio (83. Lee), Dalkilic, Akkri, Delkos, M. Soccio (63. Laufer), Raab, Poharetzki, Mayen
ZS: 250
Reserven: beim Stand von 10:2 abgebrochen. Höchst begann mit neun Mann und wollte nach drei Platzverweisen nicht mehr weitermachen.
Spielbericht vom sechzehnten Spieltag
Viktoria Kelsterbach - FV Biebrich 02 5:6 (1:3)
WK, 11. 11. 2002
02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft brauchte während des Spiels Baldrian und hinterher ein großes Bier: „Da hebeln wir Schwanheim total aus und dann geht das Ding am Ende
fast noch ins Auge. Fünf Minuten länger und wir hätten womöglich verloren.“ Zunächst hatten die Biebricher Offensiv-Spezialisten ein Feuerwerk abgebrannt, steuerten
nach der frühen Roten Karte gegen den Kelsterbacher Born (43.) einem Kantersieg entgegen, ehe nach drei Auswechslungen der Spielfluss zum erliegen kam. Riesenglück für die Gäste,
dass Keeper Horst Wachs in der Schlussminute gegen Vranesevic den Sieg rettete, nachdem zuvor (83.) Soccio die Chance zum 7:4 vergeben hatte.
Tore: 1:0 (15.) Vranesevic, 1:1 (43.) Poharetzki (Foulelfmeter), 1:2 (44.) Poharetzki, 1:3 (45.) Mayen, 1:4 (47.) Poharetzki, 1:5 (55.) Akrri (Foulelfmeter), 1:6 (62.) Akrri, 2:6 (68.) Neef, 3:6
(72.) Vranesevic (Foulelfmeter), 4:6 (74.) Neef, 5:6 (84.) Leiseder
Zuschauer: 150
Rote Karte: Born (43./Kelsterbach)
Res.: 2:5
WT
Auch wenn das Resultat anderes vermuten lässt, lieferten sich beide Teams im Kelsterbacher Sportpark kein Eishockey-Match. „Das Spiel ging an die Nerven. So etwas habe ich noch nie
erlebt“, schnaufte Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. Emma Poharetzki köpfte kurz nach Wiederbeginn zum 4:1 für die Blauen ein. „Kelsterbach war zu diesem
Zeitpunkt schon mausetot“, glaubte Kraft, zumal die Platzherren nach einer Ampelkarte (43.) in Unterzahl spielten. Spätestens nach Akrris Doppelschlag schien der Dreier im Sack und das
anschließende Kelsterbacher 2:6 (68.) nur Kosmetik. Doch als sich 02-Spielertrainer Bernhard Raab für Sead Alagic zur Ruhe setzte, wendete sich das Blatt. In sechs Minuten kam die Viktoria
auf 5:6 heran. Kurz vor Schluss rettete 02-Keeper Horst Wachs mit einer Glanztat drei Punkte. Jürgen Kraft: „Wir haben total den Faden verloren und sind den Kelsterbachern ins offene
Messer gelaufen. Hätte das Spiel fünf Minuten länger gedauert, wäre es gekippt und wir wären an unserem 100. Geburtstag die Lachnummer gewesen.“ Kelsterbachs
Führung machten im ersten Durchgang Poharetzki (2, darunter ein Foulelfmeter) und Mayen mehr als wett.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Yurtseven (61. M. Soccio), G. Soccio (65. Breda), Dalkilic, Akrri, Delkos, Raab (70. Algaic), Laufer, Poharetzki, Mayen
ZS: 80
Reserven: 2:5
Spielberichte vom siebzehnten Spieltag
FV Biebrich 02 - Germania Schwanheim 1:0 (0:0)
WK, 18. 10. 2002
Nach der frühen Ampelkarte gegen Yurtseven (26.) leisteten dessen Defensiv-Kollegen Thorsten Kraft, Alp Dalkilic und Kurt Migge gute Arbeit, während die Biebricher Torjäger-Garde
diesmal nicht auf Touren kam. Auf Vorlage von Akrri brach Mayen erst in der 63. Minute in Unterzahl den Bann. Im Finish ließen Mayen, Laufer und Poharetzki Konterchancen aus, so dass der Sieg
bis zum Abpfiff auf wackligen Beinen stand.
Tor: 1:0 (63.) Mayen
Zuschauer: 90
Gelb-Rot: Yurtseven (26./B.)
Res.: 2:4
WT
Biebrich hatte zu Beginn gleich mit zwei Handicaps zu leben. Zunächst kam Goalgetter Emma Poharetzki wegen seines Zivildienstes zu spät, dann sah Yurtseven bereits nach 25 Minuten die
Ampel. „Trotz Unterzahl bestimmten wir das Spiel und standen endlich in der Abwehr wieder sicher“, war Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft anschließend optimistisch.
Chancen blieben jedoch Mangelware, und erst nach einer guten Stunde konnte Mayen nach einem Akrri-Zuspiel jubeln. Die defensiven Gäste machten nun auf, und Mayen, Laufer sowie Poharetzki
verpassten beste Möglichkeiten zu einer früheren Entscheidung.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Yurtseven, G. Soccio, Dalkilic, Akrri (77. Poharetzki), Delkos, Raab, Laufer, Mayen, Kraft
ZS: 100
Reserven: 2:4
Spielberichte vom achtzehnten Spieltag
FV Biebrich 02 - SG Oberliederbach 3:0 (0:0)
WK, 25. 11. 2002
Glück für die Gastgeber, dass Liederbach in der 3. Minute eine Großchance ausließ und in der 18. Minute am Pfosten scheiterte. Aber auch Biebrich verzeichnete durch Laufer
und Poharetzki zwei Alutreffer. Auf Vorlage von Spielertrainer Raab schaffte Laufer das erlösende 1:0. Breda und Araia wurden zu Wegbereitern der weiteren Tore von Poharetzki und abermals
Laufer. „Aus einer sicheren Abwehr heraus war das insgesamt eine gute Gesamtleistung“, so 02-Macher Jürgen Kraft.
Tore: 1:0 (57.) Laufer, 2:0 (71.) Poharetzki, 3:0 (88.) Laufer
Zuschauer: 120
Res.: 2:2
WT
Biebrich benötigte eine halbe Stunde, um das Spiel in den Griff zu bekommen. Die Gäste hatten zwei astreine Möglichkeiten und weckten die Blauen dann mit einem Lattentreffer. Als
Laufer und Poharetzki ebenfalls Aluminium anvisierten, waren Signale zur Wende gesetzt. Tobias Laufer stolperte eine Flanke von Spielertrainer Raab zur erlösenden Führung ins SG-Tor und
setzte nach Poharetzkis 2:0 mit einem schönen Treffer den Schlusspunkt. „Der zweite Durchgang bestätigte unsere Ambitionen“, freute sich Biebrichs Spielaussschuss-Chef
Jürgen Kraft über die Steigerung.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Yurtseven, Akrri (86. Araia), Delkos, Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (65. Breda), G. Soccio
ZS: 90
Reserven: 2:2
Spielberichte vom neunzehnten Spieltag
TuS Ahlbach - FV Biebrich 02 2:2 (0:0)
WK, 2. 12. 2002
„Wir haben den Kampf nicht angenommen, hinten vorweihnachtliche Geschenke verteilt und auch die gewohnte Spielfreude vermissen lassen - irgendwie hat es an allem gefehlt“, machte
02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft aus seiner Enttäuschung keinen Hehl, wollte das verletzungsbedingte Ausscheiden von Sohnemann Thorsten und von Thomas Delkos nicht als Entschuldigung
anführen. Kam hinzu, dass Keeper Horst Wachs beim Ahlbacher 1:0 einen Aussetzer hatte. „Wir mussten über den Punkt noch froh sein“, so Kraft senior.
Tore: 1:0 (58.) Kremer, 1:1 (67.) Mayen, 2:1 (74.) T. Steioff, 2:2 (80.) Akrri (Foulelfmeter)
Zuschauer: 110
Gelb-Rot: Demark (81./A.)
Res.: 0:8
WT
Während Ahlbach um jeden Ball kämpfte, konnte der Aufstiegsaspirant in punkto Bewegung und Einsatz nicht an die letzten Leistungen anknüpfen. „Wir waren mit der Punkteteilung
gut bedient“, gab Biebrichs Jürgen Kraft zu. Bei Krämers Weitschuss zum 1:0 sah Torwart Wachs nicht gerade gut aus. Mayens Kopfball brachte den Ausgleich, doch erneute Abwehrfehler
ließen Ahlbach vom Sieg träumen. Als Raab im Strafraum gelegt wurde, verwandelte Akrri sicher. Der Wallufer Schiedsrichter Andreas Bsullak wurde von beiden Teams gelobt.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft (59. Mayen), Yurtseven, Dalkilic, Akrri, Delkos (46. M. Soccio), Raab, Laufer, Poharetzki, Breda
ZS: 100
Reserven: 0:8
Spielberichte vom zwanzigsten Spieltag
FV Biebrich 02 - TuS Hahn 6:1 (4:1)
WK, 9. 12. 2002
Der frisch gebackene Tabellenführer, dessen Spielertrainer Raab zwei Treffer vorbereitete, erledigte Winkel-Bezwinger Hahn mit drei Toren binnen fünf Minuten vor der Halbzeit. „Wir
sind vorne voll dabei, das ist ganz hervorragend“, wittert 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft Aufstiegschancen für die Biebricher Torfabrik. Sollte Höchst ganz aus dem
Spielbetrieb ausscheiden, wären die 02er, die das Hinspiel gegen die SG verloren hatten, gegenüber der Konkurrenz im Vorteil, weil die ihre gegen Höchst gewonnenen Zähler
aberkannt bekäme. TuS-Sprecher Jürgen Fey: “Auswärts läuft es bei uns nicht. Das ist bestimmt auch eine Kopfsache. Vielleicht kann unser neuer Trainer Rene Keutmann da
ansetzen.
Tore: 1:0 (8.) Laufer, 1:1 (29.)Lemb, 2:1 (34.) Migge, 3:1 (37.) Poharetzki, 4:1 (38.) Poharetzki, 5:1 (50.) Akrri, 6:1 (88.) Poharetzki
Zuschauer: 110
Res.: 2:2
WT
Biebrich bestimmte von Beginn an das Geschehen und legte durch Laufer ein frühes Tor vor. Völlig überraschend gelang Alexander Lemb mit der ersten Hahner Chance nach einer knappen
halben Stunde der Ausgleich. Hahn war jedoch hinten völlig von der Rolle und fing sich anschließend innerhalb von nur fünf Minuten durch Migge und Poharetzki (2) ein uneinholbares 4:1
ein. „Das hat uns das Genick gebrochen“, war für Hahns Jürgen Fey damit alles gelaufen. Hahns neuer Trainer René Keutmann wird nach der Winterpause viel Arbeit haben, um
das Deckungsverhalten seiner Mannschaft zu verbessern. Biebrich konnte nach dem Wechsel das Bällchen locker laufen lassen und machte dank Akrri und dem dritten Treffer von Emma Poharetzki das
halbe Dutzend voll. „Nun wollen wir es packen“, geht Biebrichs Jürgen Kraft mit viel Aufstiegs-Optimismus ins neue Jahr.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Yurtseven, G. Soccio, Dalkilic, Akrri (86. M. Soccio), Araia, Raab, Laufer, Poharetzki, Mayen (80. Breda)
TuS Hahn: Walter; Enkel (76. Happ), Herchenröder, Echler, Kislat (46. Semerci), Werner (54. Bock), Knossalla, Müller, Hornig, Bertram, Lemb
ZS: 80
Reserven: 2:2
Spielbericht vom einundzwanzigsten Spieltag
SV Wiesbaden - FV Biebrich 02 1:3 (1:1)
WK, 21. 3. 2003
Erst obenauf - dann hinterhergerannt. Etienne Nsunda, in der dritten Minute noch Torchütze des 1:0 für den SVW, musste im Verlauf des Bezirks-Oberliga-Spiels wie seine Mitspieler immer
öfter hinter den Akteuren von Biebrich 02 hinterher laufen. Dabei hatte sein Team in der ersten Halbzeit noch weitere Chancen, die Führung auszubauen. Der 3:1-Sieg
der Biebricher, für die Akrri per Freistoß (26.) sowie May (69.) und Laufer (87.) trafen, ging schließlich aufgrund der besseren zweiten Halbzeit der 02er in Ordnung. Biebrich hat
damit 16 Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FSV Winkel und den Aufstieg in die Landesliga fast sicher.
WT
Im Traditionsderby gab die Mannschaft von der Berliner Straße vor 300 Zuschauern anfangs den Ton an. Bereits nach drei Minuten brachte Nsunda den Sportverein in Führung, der auch in der
Folge die besseren Chancen besaß. Einen Fehler von A-Jugend-Keeper Simmer nutzte Akrri zum Ausgleich. Im zweiten Abschnitt sahen die Zuschauer im Stadion ein verteiltes Spiel, in dem Mayen die
Nullzweier in Führung brachte. Danach machten die Hausherren auf, aber Laufer sorgte kurz vor dem Abpfiff mit 02-Treffer Nummer drei für die Entscheidung. Reserve: 4:1.
Spielbericht vom zweiundzwanzigsten Spieltag
FV Biebrich 02 - SG Hausen/Fussingen 4:0 (2:0)
WK, 24. 2. 2003
Mit zwei Prachttoren begann der Spitzenreiter das erste Punktspiel des Jahres. Das 1:0 durch Laufer bereiteten Migge und Spielertrainer Raab mustergültig vor, ehe Poharetzki per 18-m-Schuss
in den Winkel traf. Danach war es mit der Biebricher Herrlichkeit vorbei. "Wir haben die Linie verloren und uns dem Gegner angepasst. Wenn das 2:1 gefallen wäre, hätte es eng werden
können", sprach Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft trotz der Ergebnis-Aufstockung im Finish von einer "nicht berauschenden" Gesamtleistung. Glück für die Gastgeber, dass
SG-Torjäger Schmiedl, der von Torsten Kraft und Delkos beschattet wurde, nicht zur Geltung kam.
Tore: 1:0 (11.) Laufer, 2:0 (19.) Poharetzki, 3:0 (80.) Akrri (Freistoß), 4:0 (86.) Poharetzki
Zuschauer: 100
Res.: 3:3
WT
Blaue bleiben in der Spur
Nullzweier mit Start nach Maß
Von unserem Mitarbeiter Christian Hoffrichter
Laufer brauchte nach mustergültiger Vorarbeit von Migge und Raab nur noch den Fuß zum 1:0 hinhalten (11.), acht Minuten später erhöhte Poharetzki aus 18 Metern. Nach ihrer
2:0-Führung schalteten die Blauen einen Gang zurück. "Wir haben uns dem Hausen/Fussinger Geplänkel angepasst", war für 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft das Match insgesamt
"nicht schön anzusehen". Dennoch gab der Spitzenreiter in einer fairen Begegnung den Ton an, weil die Gäste zu harmlos vor dem Gehäuse von 02-Keeper Horst Wachs agierten und
SG-Spielertrainer Markus Schmiedl abwechselnd bei Thorsten Kraft und Thomas Delkos in guten Händen war. Im Schluss-Spurt machten es die Nullzweier durch Akrri (Freistoß) und Poharetzki
noch deutlich.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Yurtseven, Delkos, Akrri, G. Soccio (50. Dalkilic), Raab, Laufer, Poharetzki, Breda (81. Mayen)
ZS: 100
Reserven: 3:3
Spielbericht vom dreiundzwanzigsten Spieltag
SpVgg Hadamar - FV Biebrich 02 1:3 (1:2)
WK, 10. 3. 2003
Von Poharetzki zwei Mal und ein Mal von Breda bedient, avancierte Mounaim Akrri mit seinen drei Treffern zum Mann des Tages, hätte ebenso wie Laufer und Raab das Ergebnis noch ausbauen
können. "Hadamar hat uns alles abverlangt. Doch die Mannschaft hat durch ihre super Einstellung nichts anbrennen lassen", lobte Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft.
Tore: 1:0 (10.) Steinebach, 1:1 (17.) Akrri, 1:2 (28.) Akrri, 1:3 (89.) Akrri
Zuschauer: 150
Res.: 4:4
WT
Die überlegenen Gäste ließen gleich zu Beginn zwei gute Möglichkeiten verstreichen und sahen sich nach Steinebachs überraschendem Schuss (10.) im Hintertreffen. Akrri
gelang jedoch mit einem Doppelschlag die schnelle Wende. "Wir haben es nach dem Wechsel versäumt, frühzeitig alles klarzumachen", fühlte sich 02-Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen
Kraft von der Elf unnötig auf die Folter gespannt. Raab, Laufer und Poharetzki versagten allein vor Hadamars Keeper die Nerven. Erst Akrri machte mit seinem dritten Treffer zwei Minuten vor dem
Ende alles klar. "Gegen eine kompakte Mannschaft haben wir spielerisch durchaus überzeugt", freute sich Trainer Bernhard Raab über eine gute Leistung.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Yurtseven (59. G. Soccio), Dalkilic, Akrri, Delkos, Raab, Laufer, Poharetzki, Breda (69. Mayen)
Zuschauer: 150
Reserven: 4:4
Spielbericht vom vierundzwanzigsten Spieltag
WK, 17. 3. 3003
FV Biebrich 02 - FSV Winkel 2:1 (0:0)
Die ohne Mittelfeldmann Kurt Migge angetretenen Biebricher verzeichneten durch Poharetzki, Akrri und Spielertrainer Raab erste Chancen, während auf der Gegenseite Munyaneza und Wetz für
Gefahr sorgten. Tore fielen freilich erst in der letzten halben Stunde. Zunächst traf Lambri für die Rheingauer, ehe sich die 02er zu einer Energieleistung aufrappelten, wobei sich vor
allem der dynamische Thorsten Kraft hervortat. Auf Vorlage von Delkos schaffte Akrri den Ausgleich. Der Torschütze wurde wenig später zum Wegbereiter des von Poharetzki erzielten Siegtors
(89.). "Die Mannschaft hat ihr Nervenflattern durch tolle Moral kompensiert. Das war unter dem Strich ein verdienter Erfolg", so Jürgen Kraft. FSV-Spielausschuss-Chef Norbert Kunz war ebenso wie
die Spieler am Boden zerstört: "Das 1:0 hätten wir doch über die Zeit bringen können. Jetzt müssen wir ganz auf die Relegation gehen." Bei Winkel gefielen Keeper Söhn,
Aktan und Wetz.
Tore: 0:1 (60.) Lambri, 1:1 (87.) Akrri, 2:1 (89.) Poharetzki
Zuschauer: 300
Res.: 4:1
WT
Das Große Spiel der Kleinen
Eines Gipfeltreffens nicht würdig
Immerhin macht Biebrich 02 aus einem Rückstand gegen Winkel noch glücklichen 2:1-Erfolg
Von unserem Mitarbeiter Gerhard Rüppel
02-Spielertrainer Bernhard Raab konnte sein Glück kaum fassen: "Wenn das noch zum Sieg reichte, sagt das schon alles." In einer schwachen Begegnung der beiden führenden Mannschaften der
Fußball-Bezirks-Oberliga hatte Biebrich 02 gegen den FSV Winkel in der Schlussphase aus einem 0:1 noch einen glücklichen 2:1-Sieg gemacht. Der neue Winkeler Trainer Ronny Weimer rang nach
Fassung: "Das war kein Spiel für Ästheten, aber so kurz vor dem Ende zu führen und noch zu verlieren, ist schon bitter." Beide Trainer waren sich jedenfalls einig: "Eigentlich hatte
dieses Spiel keinen Sieger verdient."
Tabellenführer Biebrich 02 begann selbstbewusst und war über weite Strecken spielbestimmend, aber die richtige Stimmung für ein Spitzenspiel wollte nicht aufkommen. Chancen für
Tobias Laufer und Emma Poharetzki blieben ungenutzt. Winkel ordnete vor allem seine Defensive und wartete auf Konter. Jupp Dietz, Abteilungsleiter der TSG Idstein, stellte zur Pause fest: "Jetzt
weiß ich, warum wir in der Vorrunde gegen beide gewonnen haben. Biebrich will nicht richtig und Winkel kann nicht." 02-Vorsitzender Horst Klee war indes zufrieden: "Wir können mit einem
Remis gut leben. Winkel muss mehr tun." Der neue Italia-Trainer Hartmut Freudenberg unkte: "Winkel ist wohl hierher gekommen, um zu verlieren." Mit Kreisfußballwart Helmut Herrmann,
Frauensteins Wolfgang Flöck und Winkels Ex-Trainer Werner Orf verfolgten weitere Experten das eher gemächliche Spitzenspiel.
Nach einer Stunde hatten die Gäste Glück mit einem Konter. Claudio Lambri stürmte plötzlich aus halblinker Position allein aufs Tor und ließ 02-Torhüter Horst Wachs
keine Chance. Für den Spitzenreiter vergab Poharetzki zwei gute Möglichkeiten, und so langsam verlegten sich die Blauen schon aufs Kritisieren des souverän leitenden Schiedsrichters
Ricardo Muñoz. Akrri und Poharetzki handelten sich wegen ihrer Meckerei Gelbe Karten ein. Als sie sich wieder aufs Fußballspielen konzentrierten, wurden sie zu den Matchwinnern der
Blauen. Erst traf Akrri von der Strafraum-Grenze zum Ausgleich, ehe in der letzten Minute Poharetzki plötzlich allein vor Gäste-Keeper Thorsten Söhn auftauchte und den Siegtreffer
markierte.
FV Biebrich 02: Wachs; G. Soccio (80. Lee), Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Araia (69. M. Soccio), Raab, Laufer, Poharetzki, Breda (62. Mayen)
FSV Winkel: Söhn; Aktan, Koch, Kremer, Thonhäuser, März, Lambri (77. Wendel), Wetz, Vogt (62. Sohns), Munyaneza, Nakas (73. Prodanovic)
Tore: 0:1 (60.) Lambri; 1:1 (86.) Akrri; 2:1 (90.) Poharetzki
Schiedsrichter: Muñoz (FC Offenthal).
Zuschauer: 300
Reserven: 4:1
Spielbericht vom fünfundzwanzigsten Spieltag
Spvgg Eltville - FV Biebrich 02 1:2 (0:2)
WK, 24. 3. 2003
Die Eltviller, die letztmals auf Rotsünder Klärner verzichten mussten, lieferten eine "grottenschlechte erste Halbzeit" ab, so Teamsprecher Thomas März. Kam hinzu, dass Ersatzkeeper
Njoroge beim 0:1 patzte. Nach der Pause passte sich der ohne den verletzten Spielertrainer Bernhard Raab angetretene Spitzenreiter dem Niveau der Rheingauer an. Die witterten nach dem von Pesch
erzielten 1:2 Morgenluft, wären durch Marc Wilhelm fast zum 2:2 gekommen. März: "Angesichts der Mehrzahl an Chancen ist der Biebricher Sieg aber gerechtfertigt." 02-Spielausschuss-Chef
Jürgen Kraft ärgerte sich derweil über eine Aktion des Schiri-Assistenten: "In der 8. Minute gelang Akrri ein Freistoßtor und plötzlich wird Abseits angezeigt. Mit einem
frühen 1:0 hätten wir uns auf dem schlechten Hartplatz wohl nicht so schwer getan. Außerdem hat uns das Wochentagsspiel beim SVW in den Knochen gesteckt."
Tore: 0:1 (30.) Michele Soccio, 0:2 (36.) Poharetzki, 1:2 (60.) Pesch
Zuschauer: 80
Res.: 2:2
WT
Die Eltviller machten im ersten Durchgang Fehler über Fehler und waren mit dem 0:2 noch bestens bedient. Bei Michele Soccios 0:1 patzte Reserve-Keeper Njoroge, und auch bei Emma Poharetzkis
0:2 stand die Defensive der Rheingauer neben sich. "Zur Pause befürchteten wir eine ähnliche Klatsche wie zuletzt gegen Winkel", sah Eltvilles Thomas März schwarz. Dass es nicht so
kam, lag vor allem am Klassenprimus. Biebrich passte sich dem Eltviller Gewürge an, ließ dabei jedoch immer wieder Großchancen verstreichen. Eltville kämpfte nun zumindest, und
Patrick Pesch bestrafte nach einer Stunde den Leichtsinn der Biebricher Abwehr. Wilhelm verzog später noch ganz knapp. "Das wäre aber des Guten zu viel gewesen", gab Thomas März
zu.
Spvgg Eltville: Njoroge; Nohr (86. Saar), Toeren, Rak (76. Wawrok), Volland, Mühlsiegl, Bartz, Reichelt, Pesch, Zupke (40. Lessmann), Wilhelm
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven, M. Soccio (G. Soccio), Laufer, Poharetzki, Mayen (84. Breda)
Zuschauer: 80
Reserven: 2:2
Spielbericht vom sechsundzwanzigsten Spieltag
TuS Beuerbach - FV Biebrich 02 1:0 (1:0)
WK, 24. 4. 2003
Biebrich 02 wartet auf Meisterstück
Die Meisterschaftsfeier ist vertagt. Fußball-Bezirksoberligist FV Biebrich 02 unterlag vor 120 Zuschauern mit 0:1 (0:1) beim TuS Beuerbach und muss weiter warten, ehe der letzte noch
fehlende Punkt zum Titelgewinn und Landesliga-Aufstieg eingefahren ist. Bei 17 Zählern Vorsprung auf Verfolger TSG Idstein zweifelt zwar keiner mehr am Triumph der "Blauen", doch die Biebricher,
die nur noch vier Spiele zu absolvieren haben während Idstein noch sechs Mal ran muss, werden den Sekt erst auspacken, wenn auch rein rechnerisch alles klar ist. Sollte Idstein am Sonntag in
Hadamar nur unentschieden spielen, wären die 02er am Ziel, ohne selbst eingreifen zu müssen. "Wir haben Druck gemacht und hatten auch gute Chancen, aber es ist nichts herausgekommen",
analysierte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: "Es gibt halt solche Spiele." Die Beuerbacher, zuletzt dem SVW noch 0:5 unterlegen, agierten aus einer soliden Deckung heraus und kamen durch
Gökhan Tunali in der 20. Minute zum "Tor des Tages". "Eine Super-Abwehr, am 16er war Schluss für Biebrich", freute sich TuS-Sprecher Peter Möhn, der Torhüter Frank Schmidt noch
hervorhob. red
WT, 24. 4. 2003
Beuerbach lässt Biebrichs Blaue erneut stolpern
V.E. - Die Fußballer des FV Biebrich 02 haben es nicht geschafft, in ihrem fünftletzten Spiel die Meisterschaft in der Bezirks-Oberliga vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen. In
Beuerbach zogen sie wieder einmal mit 0:1 den Kürzeren. Heiß, aber übernervös waren die Blauen, wollten sie doch nach vier sieglosen Begegnungen gegen Beuerbach endlich die
Oberhand behalten, was auf dem holprigen Grasbüschel-Geläuf dann doch nicht gelang. Schon am 30. März hätte die Partie ausgetragen werden sollen, wurde aber abgesagt, weil der
Platz neu eingesät worden war. Immerhin, der Grassamen liegt noch auf dem Terrain. Er muss jetzt nur noch tüchtig eingetreten werden und angehen. Ein Schmuckstück zum 100-jährigen
Jubiläum der Beuerbacher ist die Fußball-Wiese jedenfalls nicht. Beuerbachs Spielertrainer Dirk Hünerbein, der bei der 0:5-Schlappe gegen den SVW mit einer Zerrung ausgeschieden war,
musste auch diesmal passen. Ebenso Patrick Heimann, den eine angebrochene Rippe schmerzt. Die Biebricher machten zwar ständig Druck, doch an der gegnerischen Strafraum-Grenze war Endstation. Auf
der Gegenseite nutzte Tunali (20.) eine Unachtsamkeit der 02-Abwehr und markierte formvollendet das Goldene Tor.
Beuerbachs Spielausschuss-Mitglied Peter Möhn jubelte: "Ich kenne Biebrich ein ganzes Eck besser, aber ich habe den Verdacht, die wollten daheim Meister werden." 02-Spielausschuss-Chef
Jürgen Kraft, der sich in diesem Jahr bisher ausschließlich über Siege freuen durfte, ärgerte sich: "Durch den Abwehrfehler haben wir uns selbst geschlagen, zumal wir keine
klaren Chancen herausspielen konnten. Beuerbach wartete schließlich nur noch auf Konter." Tunali und Drogi trafen im Endspurt prompt den Torrahmen.
TuS Beuerbach: Schmidt; Schlaffer, Weil, Günther, Drogi, Döppel, Blenske, Tunali, Biehn, Hirsch, Kretschmer (87. Horn)
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven (66. Breda), Raab, Laufer, Araja, Mayen
Zuschauer: 100
Reserven: 3:5
Spielbericht vom siebenundzwanzigsten Spieltag
FV Biebrich 02 - RSV Weyer 1:0 (0:0)
WK, 7. 4. 2003
Nach einem Eckstoß von Bernd Raab erzielte Anatol Mayen aus dem Gewühl heraus das entscheidende Goal. Ansonsten war die Partie überschattet von der schweren Verletzung des
Biebricher Torjägers Poharetzki, der bei einem Konter mit Gäste-Schlussmann Lars Ziemer zusammengeprallt war. Am Boden liegend beschimpfte der von Schmerzen geplagte Biebricher den Torwart
und sah daraufhin sogar noch die Rote Karte. 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: "Eine unglückliche Situation. Anscheinend ist er auch ungünstig gefallen. Jedenfalls ist niemand ein
Vorwurf zu machen." Trotz der Ampelkarte gegen Akrri (79.) brachte die Platzelf den knappen Vorsprung ins Ziel.
Tor: 1:0 (48.) Mayen
Zuschauer: 130
Res.: 4:0
WT
Der Tabellenführer war eine Halbzeit am Drücker, ließ allerdings beste Möglichkeiten durch Poharetzki und Laufer verstreichen. Als ein Gästestürmer 02-Keeper Horst
Wachs vor dem Strafraum austanzte, hatten die Hausherren zwei Minuten vor der Pause Glück, dass Spielertrainer Raab den schwachen Schuss noch vor der Linie erreichte. Gleich nach Wiederanpfiff
war dann Anatol Mayen zur Stelle, als Weyers Torwart den Ball nicht festhalten konnte. Weyer spielte nun alles oder nichts, traf jedoch auf eine kompakte Biebricher Defensive und hatte keine klare
Chance. Ein Wermutstropfen dann in der Nachspielzeit: Emma Poharetzki prallte so unglücklich mit Weyers Keeper zusammen, dass er mit einer schweren Bänderverletzung ins Krankenhaus musste.
Dass er dabei wegen Beleidigung des Gegners auch noch die Rote Karte sah, wurde zur Nebensächlichkeit. "Wille und Einsatz haben gestimmt. Bei unseren acht Gelben Karten war allerdings zum Teil
auch Dummheit dabei", wägte Biebrichs Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen Kraft ab.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven, Raab, Laufer (80. M. Soccio), Poharetzki, Mayen (68. Breda)
Zuschauer: 100
Reserven: 4:0
Spielbericht vom achtundzwanzigsten Spieltag
SV Frauenstein - FV Biebrich 02 1:4 (1:1)
WK, 14. 4. 2003
Die vom früheren Biebricher Meistermacher Werner Orf trainierten Gastgeber boten eine bärenstarke erste Halbzeit, steckten auch das herrliche Fernschuss-Tor von Kurt Migge zum 0:1 weg.
Björn Bode gelang per Kopf das ebenso sehenswerte 1:1, während sein Teamgefährte Andy Wiedel am aufmerksamen 02-Keeper Horst Wachs scheiterte und eine weitere dicke Gelegenheit
versiebte. Doch mit zunehmender Dauer wurde der kommende Meister, der im Ex-Frauensteiner Mounaim Akrri einen Aktivposten hatte, immer überlegener. Woran die Ampelkarte gegen Spielertrainer
Bernhard Raab, der zuvor das 1:3 erzielt hatte, nichts änderte. Bei einem Distanzknaller von Alex Egert zeichnete sich Wachs abermals aus.
Tore: 0:1 (25.) Migge, 1:1 (35.) Bode, 1:2 (50.) Laufer, 1:3 (60.) Raab, 1:4 (82.) Mayen
Zuschauer: 180
Res.: 5:1
WT
Bis zur Pause war für die Gastgeber alles möglich. Migge gelang zwar mit einem Sonntagsschuss in den Winkel das 0:1, Bothes Kopfball nach einer Ecke sorgte für den völlig
verdienten Gleichstand. "Wenn Wiedel nur eine seiner beiden klaren Möglichkeiten genutzt hätte, vielleicht hätten wir die Überraschung geschafft", war Frauensteins Trainer Werner
Orf beim Wechsel noch optimistisch. Egert zwang 02-Keeper Wachs nochmals zu einer Glanzparade, nach Laufers 1:2 (50.) war Frauenstein platt. Biebrich imponierte nun mit tollen Spielzügen und
bestätigte seine Führungsrolle eindrucksvoll. Spielertrainer Raab, der später die Ampel sah, sowie Mayen sorgten für das Endergebnis. "Wir sind nicht blauäugig und planen
natürlich auch für die Bezirksliga. Das Zusammenstellen einer schlagkräftigen Truppe wird intensiv verfolgt", plant Orf die Zukunft.
SV Frauenstein: Klein; Bothe, Rausch, Schaaf, Moll, Röstel (85. Dingeldein), Kaluscha, Klees, Wiedel (75. Daasch), Egert, Josimov (75. Pettermann)
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven, Raab, Laufer (70. Breda), Araia (62. M. Soccio), Mayen
Zuschauer: 180
Reserven: 5:1
Spielbericht vom neunundzwanzigsten Spieltag
Der FV Biebrich 02 war spielfrei.
Spielbericht vom dreißigsten Spieltag
SG Hattersheim - FV Biebrich 02 0:2 (0:1)
WK, 5. 5. 2003
Hattersheim powerte anfangs, ehe die 02er clever zuschlugen. Trainer Bernhard Raab und Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft durften Sektduschen über sich ergehen lassen. Da Biebrich im
Pokalendspiel steht, ist sogar das Double möglich.
Tore: 0:1 Laufer (37.), 0:2 Akrri ((87.)
Zuschauer: 70
Res.: 0:2
WT
Laufer brauchte zur Biebricher Führung nur den Fuß hinhalten, kurz vor Schluss machte Akrri die blaue Meisterfeier perfekt. "Die Hattersheimer haben alles gegeben, schließlich
geht es für sie noch um den Klassenerhalt", jubelte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft um so mehr über den Triumph auf dem von den Biebrichern so ungeliebten Hartplatz.
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven (88. G. Soccio), Raab, Laufer, Araia (68. M. Soccio), Mayen
Zuschauer: 80
Reserven: 0:2
Spielbericht vom einunddreißigsten Spieltag
FV Biebrich 02 - TSG Idstein 2:1 (1:1)
WK, 12. 5. 2003
Zwei Tore zu Beginn beider Hälften entschieden zu Gunsten der 02er. Vor dem 1:0 fing der gut aufgelegte Mounaim Akrri, der sich offenbar zu einem Verbleib in Biebrich durchgerungen hat, einen
missglückten Abwurf von Keeper Björn Kohl ab. Araia Tweldebrhan nutzte den folgenden Pass zur Führung. Unmittelbar nach der Pause legte Araia für Mayen auf, der das Siegtor
erzielte. Zu diesem Zeitpunkt war Spielertrainer Bernhard Raab nach zweimaligem Meckern bereits vom Platz geflogen (36.). "In Unterzahl haben wir das Spiel clever über die Runden gebracht", so
Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. TSG-Abteilungsleiter Jupp Dietz ärgerte sich über die im ersten Durchgang von Del Buono, Ddaou und Novokmet vergebenen Großchancen: " Jedenfalls
ist die Saison jetzt gelaufen und wir können weiter für die Bezirks-Oberliga planen."
Tore: 1:0 Tweldebrhan (7.), 1:1 Ddaou (23.), 2:1 Mayen (46.)
Zuschauer: 120
Gelb-Rot: Raab (36./B.)
Res.: 5:2
WT
Mubi Araia vollstreckte bereits früh zum 1:0 für den Meister, nachdem die Biebricher einen Abwurf von Keeper Björn Kohl abgefangen hatten. Ddaou stellte eine Viertelstunde
später den Gleichstand her. Im zerfahrenen ersten Durchgang haderte 02-Spielertrainer Bernhard Raab zweimal mit dem Schiedsrichter und sah die Ampelkarte (36.). In Unterzahl gelang den Blauen
durch Anatol Mayen direkt nach Wiederbeginn die erneute Führung. Akrri und Laufer vergaben weitere gute Gelegenheiten. "Wir hätten ein bis zwei Tore mehr erzielen müssen", war für
Biebrichs Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft der Sieg aufgrund der ordentlichen zweiten Hälfte durchaus verdient: "Idstein hat zu wenig gemacht."
FV Biebrich 02: Wachs; Migge, Kraft (G. Soccio), Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven, Raab, Laufer, Araia (66. Breda), Mayen
TSG Idstein: Kohl; Herzog, Grau (85. Wöller), Hecker, Geist (73. Welsch), Müller, Kramer, Novokmet, Del Buono, Ddaou
Zuschauer: 120.
Reserven: 5:2
Spielbericht vom zweiunddreißigsten Spieltag
Der FV Biebrich 02 war spielfrei.
Spielbericht vom dreiunddreißigsten Spieltag
FV Biebrich 02 - Viktoria Kelsterbach 3:3 (0:2)
WK, 26. 5. 2003
Die aus Biebricher Sicht gute Nachricht vorneweg: Der von einigen anderen Vereinen umworbene Mittelfeldmann Mounaim Akrri spielt auch in der Landesliga für die 02er, die gegen Kelsterbach
nach Kontern schon mit 1:3 ins Hintertreffen geraten waren. Immerhin bewies die Mannschaft, die Titelgewinn und Pokalsieg gebührend gefeiert hatte, im Endspurt dann allerdings noch einmal Moral.
Akrri und Spielertrainer Bernhard Raab schafften noch den Ausgleich. "In Schwanheim werden wir uns nicht kampflos ergeben", blickt Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft schon auf das Saisonfinale und
verspricht Winkel somit indirekt Unterstützung.
Tore: 0:1 Nollau (18.), 0:2 Vranesevic (43.), 1:2 Mayen (47.), 1:3 Vranesevic (62.), 2:3 Akrri (78.), 3:3 Raab (84.)
Zuschauer: 80
Res.: 2:4
WT
Biebrichs Spielertrainer Bernhard Raab rettete mit seinem Treffer zum 3:3 in der 84. Minute dem Meister einen Zähler. Zuvor waren bereits Mayen zum 1:2 und Akrri zum 2:3 erfolgreich.
"Aufgrund der Chancenverteilung ist unser Sieg verdient", urteilte 02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft. Roman Melzer erhielt zwischen den Pfosten Spielpraxis.
FV Biebrich 02: Melzer; Migge, Kraft, Delkos, Dalkilic, Akrri, Yurtseven (46. Breda), Raab, Laufer, Araia, Mayen
Zuschauer: 90
Reserven: 2:4
FNP
Viktoria Kelsterbach bringt Meister Biebrich ins Wanken
Der Spitzenreiter wankte bedenklich, fiel aber nicht: Viktoria Kelsterbach hat am vorletzten Spieltag der Bezirks-Oberliga Wiesbaden die große Überraschung verpasst, konnte aber mit dem
3:3 (2:0) beim feststehenden Meister und Landesliga-Aufsteiger FV Biebrich vollends überzeugen.
Bis gut zehn Minuten vor dem Abpfiff lag die Viktoria in erster Linie dank seines Torjägers Vranesevic, der in der 43. und 62. Minute zugeschlagen hatte, sowie Nollau (18.) auch in der
Höhe verdient mit 3:1 in Führung. Doch Acri (78.) und Raab (84.) schafften in einem turbulenten Schlussakt den 3:3-Ausgleich und verhinderten somit den 14. Saisonsieg der Gäste. Den
zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer für Biebrich hatte zwei Minuten nach der Pause Mayen erzielt, wobei Torwart Morper eine unglückliche Figur machte. Im abschließenden
Saisonspiel trifft die Mannschaft von Trainer Harald Krämer am kommenden Sonntag auf Beuerbach und kann sich mit einem Sieg auf jeden Fall vom derzeit achten noch auf den siebten Platz
verbessern. "Den Punkt haben wir uns redlich verdient, da wir streckenweise die bessere Mannschaft waren", erklärte ein hochzufriedener Kelsterbachs Erster Vorsitzender Udo Würz
später.
Viktoria: Morper - Doerk (18. Nischt) - Bayer, Rivera - Born, Horst, Fassmann, Leifeder, Nollau - Dominic Neef, Vranesevic. (rm)
Aktueller Spieltag
Spielbericht vom vierunddreißigsten Spieltag
Germania Schwanheim - FV Biebrich 02 4:1(3:0)
WK, 2. 6. 2003
02-Spielausschuss-Chef Jürgen Kraft: "Das Gegentor fiel einfach zu früh. Danach hatten wir es bei extremer Hitze sehr schwer, zumal einige wichtige Spieler fehlten. Insgesamt haben wir
aber eine großartige Saison gespielt." Während Torjäger Emmerich Poharetzki nach erfolgter Knieoperation schnell den Anschluss finden will, verzeichnen die Biebricher mit dem Wehener
A-Jugendlichen David Kroj einen Neuzugang.
Tore: 1:0 Klingel (8.), 2:0 Filipelli (23.), 3:0 Müller (45.), 3:1 Mayen (66.), 4:1 Maldui (88.)
Zuschauer: 250
Gelb-Rot: Dalkilic (88./B.)
Res.: 2:0
WT
Biebrich wollte sich zwar die von Winkel ausgesetzte Bierprämie gern sichern, verschlief jedoch die erste halbe Stunde völlig und lag
schnell mit 0:2 hinten. "Als wir besser ins Spiel kamen, bedeutete der dritte Schwanheimer Treffer mit dem Halbzeitpfiff schon die Vorentscheidung", ärgerte sich Biebrichs Spielausschuss-Chef
Jürgen Kraft in der Pause. Der Meister setzte sich dann in der Schwanheimer Hälfte fest. Nach Mayens 1:3 (66.) schien die Wende noch möglich. Akrri und Araia vergaben knapp. Kurz vor
Schluss rechnete Biebrich mit einem Elfmeterpfiff. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Freistoß für Schwanheim, das den lamentierenden Gäste mit einem schnellen Konter den
Todesstoß verpasste.
FV Biebrich 02: Pendic; Migge, Kraft (65. Lee), Yurtseven, Dalkilic, Akrri, M. Soccio, Raab, Laufer, Araia, Mayen
Zuschauer: 160
Reserven: 2:0
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